Risikomanagements als Werttreiber: Volks- und betriebswirtschaftliche Perspektive
Ulrich Blum, Werner Gleißner
Wertorientiertes Management,
2006
Abstract
Der Beitrag untersucht, wie Risko und damit auch das Management desselben direkten Einfluß auf volkswirtschftliche und betriebswirtschaftliche Größen nimmt. Dabei wird zunächst die volkwirtschaftliche Dimension des Risikos vor dem Hintergrund der Quellen des Wohlstands, als da sind der Handel und Externalitäten, diskutiert. Darauf aufbauened wird gezeigt, wie Risiko auf den Unternehmenswert wirkt. Schließlich werden grundlegende Methoden der Risikobewältigung zum Zwecke der Unternehmenswertsteigerung aufgezeigt.
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Perspectives for Russias economy lie in the strenthening of the reform agenda
Martina Kämpfe
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2006
Abstract
Rußland zählt zu den wenigen Ländern, die seit einer Reihe von Jahren ein kräftiges Wirtschaftswachstum verzeichnen. Dafür ausschlaggebend sind allerdings nach wie vor weniger die Wirtschaftsreformen im Land selbst als vor allem günstige außenwirtschaftliche Rahmenbedingungen, wie die Entwicklung der Nachfrage und der Preise für Öl und andere Rohstoffe auf den Weltmärkten. Seit einigen Jahren gehen auch von der Inlandsnachfrage kräftige Impulse für die Produktion aus: Der private Konsum und die Investitionen expandieren mit zweistelligen Zuwachsraten. Im Prognosezeitraum bleiben die wirtschaftlichen Aussichten insgesamt günstig. Die nach wie vor starke Abhängigkeit der russischen Wirtschaft vom Energiesektor stellt jedoch längerfristig ein Risiko für eine stabile Wirtschaftsentwicklung dar. Die Politik ist sich dessen inzwischen zwar bewußt, so hat Wirtschaftsminister Gref ein mittelfristiges Entwicklungsprogramm vorgelegt, um die Wettbewerbsfähigkeit anderer Wirtschaftszweige zu fördern und den Strukturwandel voranzutreiben. Allerdings läßt die nur zögerliche Umsetzung des Programms durch konkrete Maßnahmen bislang noch keine ernsthaften Anstrengungen in dieser Richtung erkennen.
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Risikomanagement als Werttreiber: volks- und betriebswirtschaftliche Perspektive
Ulrich Blum, Werner Gleißner
Wertorientiertes Management,
2005
Abstract
Worin unterscheiden sich erfolgreiche von weniger erfolgreichen "Bewältigern des Risikos", und welche Techniken sind verfügbar, die den Umgang mit Risiko erleichtern. Zunächst wird der Frage nachgegangen, was sich institutionell geändert hat, weshalb (ökonomische) Risiken möglicherweise stärker als zu früheren Zeiten auf das Individuum bzw. das Unternehmen (insbesondere das KMU) durchschlagen. Die Antwort findet sich vor allem in Prozessen, die mit den Begriffen "Globalisierung" und "Netzwerkökonomie" verbunden sind. Sodann werden ökonomische Aspekte des Risikos vertieft, dabei auch der Frage nachgegangen, wodurch eigentlich Wohlstand entsteht, um schließlich zu prüfen, welche Wirkungsbeziehungen in Richtung auf den Unternehmenswert bestehen. Dabei wird zwischen vollkommenen und unvollkommenen Märkten unterschieden. Darauf aufbauend wird schließlich eine Systematik des Risikomanagements vorgestellt und daran aufgezeigt, wie dieser "Wertreiber" zur Unternehmensentwicklung beitragen kann. Darauf baut eine Darstellung der Organisation des Risikomanagements im Unternehmen auf. Ein Ausblick zeigt auf, wie volkswirtschaftliche Institutionen weiterentwickelt werden können, um die Risikoallokation zu optimieren.
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IWH early warning indicators for financial crises in Central and Eastern Europe: Risk potential remains low
Ibolya Mile
Wirtschaft im Wandel,
No. 8,
2003
Abstract
Die aktuelle Analyse der Frühwarnindikatoren des IWH signalisiert ein weiterhin geringes Risiko für den Ausbruch von Finanzkrisen in den mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern. Die Berechnungen bestätigen die positiven Erwartungen über die Stabilität der Finanzmärkte in dieser Region, die sich bereits in der vorangegangenen Untersuchung angedeutet hatten. Doch in einigen Bereichen, wie auf dem fiskalischen Gebiet, besteht für die Mehrzahl der Länder weiterhin wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf. Im März 2003 hat auch Kroatien einen Beitrittsantrag an die Europäische Kommission gestellt. Deshalb wurde Kroatien erstmalig mit in die Untersuchungen des IWH zur Bestimmung von Risikopotenzialen für Finanzkrisen einbezogen. Die Frühwarnindikatoren zeigen hier ein ähnliches Muster wie das der anderen mittel- und osteuropäischen Staaten.
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Neue Institutionen zur ökonomischen Bewältigung von Risiko
Ulrich Blum, Leonard Dudley, Werner Gleißner, Frank Leibbrand
Wissenschaftliche Zeitschrift der TU Dresden,
2001
Abstract
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Risiko aus volkswirtschaftlicher Sicht
Ulrich Blum
Wertorientiertes Risiko-Management für Industrie und Handel,
2001
Abstract
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The economic situation in China: Slight depreciation expected only in the medium term
Sun Xiaoqing
Wirtschaft im Wandel,
No. 13,
1998
Abstract
Bereits vor dem Beginn der Asienkrise hatte sich das chinesische Wirtschaftswachstum, das in der ersten Hälfte der neunziger Jahre zweistellige Raten erreicht hatte, deutlich abgeschwächt. Zu einem gewissen Maß war diese Abschwächung im Zuge der Inflationsbekämpfung erwünscht. Nicht nur die Inlandsnachfrage, sondern auch die Exportnachfrage hat deutlich an Dynamik verloren. Die Absatzmöglichkeiten chinesischer Unternehmen im Ausland haben sich im Zuge der Asienkrise zugespitzt, und es ist nicht zu erwarten, daß das von der Regierung für dieses Jahr gesetzte Wachstumsziel in Höhe von 8 vH realisiert werden kann. Die Abwertung der Währungen der südostasiatischen Krisenländer und des japanischen Yen, der wirtschaftliche Zusammenbruch in diesen Ländern und die steigende Arbeitslosigkeit in China nähren Zweifel daran, ob der fixe Wechselkurs des chinesischen Yuan zum US-Dollar aufrechtzuhalten ist. Gegen eine Abwertung sprechen in erster Linie der resultierende Vertrauensverlust, die Gefahr einer Aufrechterhaltung des Wechselkurses zum US-Dollar kann von dieser Seite bedroht werden. Dies gilt um so mehr, als sich gegenwärtig ein Auslandsdirektinvestition abzeichnet. Durch die Wachstumsabschwächung machen sich bestehende Probleme im Unternehmenssektor stärker bemerkbar. Nach offiziellen Angaben schreiben etwa 40 vH der zumeist klein- und mittel-ständischen Staatsbetriebe rote Zahlen. Diese Betriebe haben erhebliche Absatzschwierigkeiten. Das Bankensystem steht infolge eines hohen Bestands an „faulen“ Krediten vor einer Finanzkrise. Von den notleidenden und uneinbringbaren Krediten entfallen mindestens 40 vH auf den Staatssektor und konzentrieren sich dabei insbesondere auf zwei Bereiche: die Staatsbetriebe und den Immobiliensektor. Da die chinesische Regierung jedoch explizit die Zahlungsfähigkeit der Staatsbanken garantiert, ist das Risiko eines Schwundes an öffentlichem Vertrauen zur Zeit begrenzt.
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