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The (Heterogeneous) Economic Effects of Private Equity Buyouts
Steven J. Davis, John Haltiwanger, Kyle Handley, Ben Lipsius, Josh Lerner, Javier Miranda
Management Science,
im Erscheinen
Abstract
The effects of private equity buyouts on employment, productivity, and job reallocation vary tremendously with macroeconomic and credit conditions, across private equity groups, and by type of buyout. We reach this conclusion by examining the most extensive database of U.S. buyouts ever compiled, encompassing thousands of buyout targets from 1980 to 2013 and millions of control firms. Employment shrinks 12% over two years after buyouts of publicly listed firms—on average, and relative to control firms—but expands 15% after buyouts of privately held firms. Postbuyout productivity gains at target firms are large on average and much larger yet for deals executed amid tight credit conditions. A postbuyout tightening of credit conditions or slowing of gross domestic product growth curtails employment growth and intrafirm job reallocation at target firms. We also show that buyout effects differ across the private equity groups that sponsor buyouts, and these differences persist over time at the group level. Rapid upscaling in deal flow at the group level brings lower employment growth at target firms. We relate these findings to theories of private equity that highlight agency problems at portfolio firms and within the private equity industry itself.
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Expectations, Infections, and Economic Activity
Martin S. Eichenbaum, Miguel Godinho de Matos, Francisco Lima, Sergio Rebelo, Mathias Trabandt
Journal of Political Economy,
Nr. 8,
2024
Abstract
This paper develops a quantitative theory of how people weigh the risks of infections against the benefits of engaging in social interactions that contribute to the spread of infectious diseases. Our framework takes into account the effects of public policies and private behavior on the spread of the disease. We evaluate the model using a novel micro panel dataset on consumption expenditures of young and older people across the first three waves of COVID-19 in Portugal. Our model highlights the critical role of expectations in shaping how human behavior influences the dynamics of epidemics.
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Non-Standard Errors
Albert J. Menkveld, Anna Dreber, Felix Holzmeister, Juergen Huber, Magnus Johannesson, Michael Koetter, Markus Kirchner, Sebastian Neusüss, Michael Razen, Utz Weitzel, Shuo Xia, et al.
Journal of Finance,
Nr. 3,
2024
Abstract
In statistics, samples are drawn from a population in a data-generating process (DGP). Standard errors measure the uncertainty in estimates of population parameters. In science, evidence is generated to test hypotheses in an evidence-generating process (EGP). We claim that EGP variation across researchers adds uncertainty—nonstandard errors (NSEs). We study NSEs by letting 164 teams test the same hypotheses on the same data. NSEs turn out to be sizable, but smaller for more reproducible or higher rated research. Adding peer-review stages reduces NSEs. We further find that this type of uncertainty is underestimated by participants.
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Die deutsche Investitionsschwäche: Warum gibt es sie, warum ist sie wichtig und was sollte die neue Bundesregierung dagegen tun
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2025
Abstract
Deutschland befindet sich schon im zweiten Jahr in einer Rezession, und Wachstum ist laut den Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute auch 2025 kaum zu erwarten. Viel schlimmer ist allerdings, dass neue Prognosen des langfristigen Wachstums im Gleichgewicht (das so genannte Produktionspotenzial) dramatisch niedrigere Wachstumsraten für die nächsten 20 Jahre vorhersagen, wenn sich die Wirtschaftspolitik nicht deutlich ändert. Eine wesentliche Ursache für die Wachstumsschwäche ist die Investitionsschwäche. Um diese anzugehen, reicht das beschlossene Sondervermögen für Infrastruktur nicht aus. Die neue Bundesregierung muss die Bürokratie abbauen und Planungsverfahren verkürzen, eine rationale Klima- und Energiepolitik verfolgen, das Rentensystem mutig in Richtung Kapitaldeckungsverfahren umbauen und eine Einkommensteuerreform auf den Weg bringen, die mittlere Einkommen entlastet.
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Die Verteilung und Struktur des deutschen Nationaleinkommens von 1992 bis 2019
Stefan Bach, Charlotte Bartels, Theresa Neef
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2025
Abstract
Wie haben sich die Einkommen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen in Deutschland seit der Wiedervereinigung entwickelt? Unsere Studie untersucht die Entwicklung und Zusammensetzung des Nationaleinkommens entlang der Verteilung im Zeitraum von 1992 bis 2019. Während die untere Hälfte der Einkommensverteilung (unterhalb des Medianeinkommens) bis Mitte der 2000er Jahre reale Einkommensverluste verzeichnete, stiegen die Einkommen der oberen Mittelschicht (die obersten 10%, ohne das einkommensstärkste 1%) stetig. Die Spitzeneinkommen (oberstes 1%) blieben zwischen 1992 und 2019 relativ stabil. Arbeitseinkommen dominieren bei den unteren 99%, während das oberste 1% von Unternehmenseinkommen – insbesondere aus arbeitsintensiven Dienstleistungsunternehmen und freien Berufen – bestimmt ist. Unsere Ergebnisse sind zentral für die Debatte über Reformen der Sozialversicherungsbeiträge und der Einkommensbesteuerung.
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Aktuelle Trends: Immobilienpreise geben nach
Michael Koetter, Felix Noth, Fabian Wöbbeking
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2025
Abstract
In turbulenten Zeiten, die von anhaltenden geopolitischen Krisen, dem holprigen Regierungswechsel in Deutschland und volatilen Aktienmärkten geprägt sind, mögen die eine oder der andere Investor auf Betongold setzen. Ob dies eine gute Idee ist, zeigt ein Blick auf die Dynamik im europäischen Häusermarkt.
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Bürokratieabbau: Brauchen wir einen Elon Musk in Deutschland?
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2025
Abstract
Bürokratie und eine Verkleinerung des Staates sind schon seit Jahren in aller Munde. Bürokratieabbau war in den Wahlprogrammen aller deutschen Parteien zur letzten Bundestagswahl zu finden. Wenn Unternehmen gefragt werden, was sie davon abhält zu investieren, rangieren überbordende Bürokratie und Berichtspflichten zusammen mit Arbeitskräftemangel und hohen Energiekosten an erster Stelle.
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