13.06.2019 • 12/2019
Weak foreign demand – economic downturn in Germany
In the summer of 2019, uncertainty due to ongoing trade disputes weighs on the global economy. The export-oriented German economy is particularly affected. According to IWH summer economic forecast, gross domestic product is expected to increase by only 0.5% in 2019; the forecast for East Germany is 0.8%. The German labour market remains largely robust despite the economic downturn.
Oliver Holtemöller
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Konjunktur aktuell: Schwache Auslandsnachfrage – Abschwung in Deutschland
Konjunktur aktuell,
No. 2,
2019
Abstract
Im Sommer 2019 deutet vieles darauf hin, dass die neuerliche Verschärfung der amerikanischen Handelspolitik den Welthandel und die internationale Konjunktur schwächt. Auf chinesische Waren sollen neue Zölle erhoben werden, und der weltwirtschaftlich stark verflochtene IT-Sektor wird durch die Genehmigungspflicht von Geschäften mit wichtigen chinesischen Anbietern der Telekommunikationstechnik belastet. Konjunktursorgen haben die Preise für wichtige Industriemetalle sowie für Erdöl sinken lassen. Mittlerweile erwarten die Finanzmärkte, dass die US-Notenbank ihren Leitzins im Herbst senken wird. Trotzdem dürfte der US-Aufschwung im Sommerhalbjahr zu Ende gehen, und für die Produktion im Euroraum ist für diesen Zeitraum mit einer Expansion unterhalb der Potenzialrate von knapp 1½% zu rechnen.
Von der Schwäche des Welthandels ist die international stark vernetzte deutsche Industrie besonders betroffen. Der deutliche Rückgang der Industrieproduktion im April lässt erkennen, dass die Belebung vom Jahresanfang vor allem auf temporäre Faktoren zurückging und die Grundtendenz der Konjunktur weiterhin schwach ist. Was die deutsche Konjunktur in diesem und wohl auch im nächsten Jahr stützen wird, ist die nach wie vor robuste Binnennachfrage. So bleibt der Zuwachs des privaten Konsums kräftig, denn die Einkommensentwicklung ist weiter positiv. Dazu trägt auch bei, dass von der Finanzpolitik in diesem Jahr ein expansiver Impuls im Umfang von 0,7% in Relation zum Bruttoinlandsprodukt ausgeht.
Deutliche Lohnsteigerungen bei anhaltendem Beschäftigungsaufbau lassen die Lohnstückkosten stark steigen. Hohe Preissteigerungen bleiben aber auf die Bauwirtschaft beschränkt. Alles in allem liegt die Produktion nach vorliegender Prognose im Jahr 2019 um 0,5% höher als im Vorjahr, im Jahr 2020 steigt die Rate auch wegen der höheren Zahl an Arbeitstagen auf 1,8%. Die ostdeutsche Wirtschaft expandiert in diesem Jahr um 0,8% und im Jahr 2020 um 1,7%.
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IWH-Flash-Indikator II. Quartal und III. Quartal 2019
Katja Heinisch
IWH Flash Indicator,
No. 2,
2019
Abstract
Die deutsche Wirtschaft hat im ersten Quartal 2019 überraschend um 0,4% zugelegt, nachdem das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2018 noch stagniert hatte. Gleichwohl deutet der aktuelle IWH-Flash-Indikator darauf hin, dass die Konjunktur in den kommenden beiden Quartalen nur mäßig bleibt. Im zweiten Quartal 2019 wird ein kleines Plus von 0,1% und im dritten Quartal von 0,2% erwartet.
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Demographic Change
Demographic Change Dossier ...
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04.04.2019 • 10/2019
Service providers in Berlin give boost to East German economy – implications of the Joint Economic Forecast and of official data on the East German economy in 2018
In its spring report, the Joint Economic Forecast group states that the upturn in Germany came to an end in the second half of 2018, mainly because the manufacturing sector is weakening due to a slowing international economy and to problems in the automotive industry. Accordingly, in places such as Saxony (1.2%), Thuringia (0.5%), and Saxony-Anhalt (0.9%), where manufacturing plays a particularly important role, gross domestic product (GDP) grew less than in Germany as a whole (1.4%).
Oliver Holtemöller
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04.04.2019 • 9/2019
Joint Economic Forecast Spring 2019: Significant cooling of the economy – Political risks high
Berlin, April 4 – Germany’s leading economics research institutes have revised their forecasts for economic growth in 2019 significantly downward. They expect Germany’s gross domestic product to increase by 0.8%. This is more than one percentage point less than in autumn 2018, when the forecast was still for 1.9% growth. In contrast, the institutes confirm their previous forecast for the year 2020: gross domestic product is expected to increase by 1.8%. These are the results of the Joint Economic Forecast for spring 2019, which will be presented in Berlin on Thursday.
Oliver Holtemöller
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07.03.2019 • 7/2019
German economy will pick up speed only slowly
In winter of 2018/2019, the global economy weakened considerably, mainly due to economic policy risks. In Germany, the economy will pick up speed only slowly. According to IWH spring economic forecast, gross domestic product will increase by 0.5% in 2019. Growth in East Germany will amount to 0.7%.
Oliver Holtemöller
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Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur nimmt nur langsam wieder Fahrt auf
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2019
Abstract
Im Winterhalbjahr 2018/2019 hat sich die Weltkonjunktur deutlich abgekühlt. Allerdings divergiert die Lage zwischen den Regionen erheblich: Der Aufschwung in den USA hat nur wenig an Fahrt verloren, im Euroraum ist er dagegen zum Erliegen gekommen. Auch in China ist die Wirtschaft ins Stocken geraten. Ein wichtiger Grund für die weltwirtschaftliche Schwächephase dürfte in der Unsicherheit darüber liegen, welche Wendung die Streitigkeiten der US-Regierung mit China und der Europäischen Union nehmen. Zudem sind alle Fragen um den Brexit weiterhin offen. In Deutschland hat die gesamtwirtschaftliche Produktion im Schlussquartal 2018 stagniert, nach einem Rückgang um 0,2% im Quartal zuvor. Zur Produktionsschwäche trugen mit dem neuen Abgas-Prüfverfahren für Automobile und dem niedrigen Rheinwasser zwei Sondereffekte bei. Mehr ins Gewicht fällt, dass sich die Auslandsnachfrage, vor allem aus den EU-Partnerländern, verlangsamt hat. Die Unternehmen bauen dennoch weiter Beschäftigung auf. Offensichtlich wird die gegenwärtige Schwächephase vielfach als vorübergehend eingeschätzt. Die Folge ist allerdings ein deutlicher Anstieg der Lohnstückkosten. Auch für das erste Halbjahr 2019 ist wenig mehr als Stagnation zu erwarten. Dennoch dürfte der private Konsum robust expandieren, nicht zuletzt wegen steigender Reallöhne. Zudem stützen die niedrigen Zinsen und eine expansive Finanzpolitik. Das reale Bruttoinlandsprodukt liegt nach vorliegender Prognose im Jahr 2019 um 0,5% höher als im Vorjahr, im Jahr 2020 steigt die Rate auch wegen der höheren Arbeitstagezahl auf 2,0%. Die ostdeutsche Wirtschaft expandiert in diesem Jahr um 0,7% und im Jahr 2020 um 1,7%.
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IWH-Flash-Indikator I. Quartal und II. Quartal 2019
Katja Heinisch
IWH Flash Indicator,
No. 1,
2019
Abstract
Die deutsche Wirtschaft stagnierte im vierten Quartal 2018, nachdem das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 0,2% zurückgegangen war. Der aktuelle IWH-Flash-Indikator deutet darauf hin, dass die Wirtschaft auch zu Beginn des Jahres 2019 noch keinen neuen Schwung bekommen hat. Im zweiten Quartal 2019 dürfte dann mit einem kleinen Plus von 0,1% langsam wieder Fahrt aufgenommen werden.
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