05.04.2023 • 8/2023
Stubborn Core Inflation – Time for Supply Side Policies
The leading economic research institutes have raised their forecast for growth in German economic output in the current year to 0.3%. In the fall, they were still expecting a decline of 0.4%. “The economic setback in the winter half-year 2022/2023 is likely to have been less severe than feared in the fall. The main reason for this is a smaller loss of purchasing power as a result of a significant drop in energy prices,” says Timo Wollmershäuser, Head of Forecasts at ifo. Nevertheless, the rate of inflation will fall only slowly from 6.9% last year to 6.0% this year.
Oliver Holtemöller
Read
15.06.2021 • 16/2021
Increase in personal contacts spurs economic activity
This summer the economic outlook in Germany is bright. As the pandemic is in retreat, the restrictions that have hampered many service activities are likely to be gradually lifted, and a strong boost in private purchases can be expected. The Halle Institute for Economic Research (IWH) forecasts that gross domestic product will increase by 3.9% in 2021 and by 4.0% in 2022. Production in East Germany is expected to increase by 3% in both years, respectively.
Oliver Holtemöller
Read
Konjunktur aktuell: Zurück ins Leben – Zunahme persönlicher Kontakte beflügelt wirtschaftliche Aktivität
Konjunktur aktuell,
No. 2,
2021
Abstract
Im Sommer 2021 expandiert die weltwirtschaftliche Produktion kräftig, hauptsächlich dank rasch voranschreitender Impfkampagnen in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften des Westens. Geld- und Finanzpolitik bleiben dort expansiv, und die konjunkturelle Dynamik wird auch in den kommenden Quartalen hoch sein. In vielen Schwellen- und Entwicklungsländern wird die Pandemie hingegen das ganze Jahr 2021 über noch auf der Wirtschaft lasten. In Deutschland sind die konjunkturellen Aussichten günstig, weil die Corona-Restriktionen nach und nach aufgehoben werden. Das BIP wird 2021 um 3,9% und 2022 um 4,0% zunehmen. Die Produktion in Ostdeutschland dürfte in beiden Jahren um jeweils 3% zulegen.
Read article
11.03.2021 • 8/2021
New wave of infections suspends economic recovery
The lockdown is being eased only slightly in Germany in March 2021, and gross domestic product (GDP) declines significantly in the first quarter of 2021. As vaccination campaigns progress and restrictions are gradually eased, a normalisation of household consumption patterns will likely boost the economy later during the year. The Halle Institute for Economic Research (IWH) forecasts that GDP will increase by 3.7% in 2021, following a decline of 4.9% in 2020. In East Germany, both the contraction and the rebound are much less pronounced.
Oliver Holtemöller
Read
16.12.2020 • 26/2020
New wave of infections delays economic recovery in Germany
The lockdown is causing production in Germany to decline at the end of the year. When restrictions will be relaxed again, the recovery is likely to pick up pace only slowly, partly because the temporary reduction in value-added taxes is expiring. In spring, milder temperatures and an increasing portion of the population being vaccinated are likely to support the German economy to expand more strongly. The Halle Institute for Economic Research (IWH) forecasts that gross domestic product will increase by 4.4% in 2021, following a 5% decline in 2020. In East Germany, both the decline and the recovery will be significantly less pronounced.
Oliver Holtemöller
Read
ekordschulden gegen Corona-Folgen sind finanzierbar – schuldenfinanzierte Konsumstimulierung aber nicht zielführend
Oliver Holtemöller
ifo Schnelldienst,
No. 8,
2020
Abstract
Auf große Wirtschaftskrisen reagiert die Finanzpolitik häufig mit einer massiven Ausweitung der öffentlichen Verschuldung, so auch in der gegenwärtigen Coronakrise. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass die deutsche Schuldenbremse die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen auch dann gewährleistet, wenn im Abstand von zehn Jahren Krisen auftreten, in denen die Neuverschuldungsgrenze außer Kraft gesetzt wird. Die Tragfähigkeit zusätzlicher Staatsschulden begründet jedoch nicht deren Sinnhaftigkeit. Diskretionäre Finanzpolitik zur Stimulierung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage leistet insgesamt einen eher kleinen Anteil zur Stabilisierung der realwirtschaftlichen Entwicklung. Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie, für den Ausgleich tatsächlicher sozialer und wirtschaftlicher Schäden und für die Aufrechterhaltung des Bildungsbetriebs unter den Bedingungen einer Epidemie könnten einen wichtigeren Beitrag zur Krisenbekämpfung leisten als kurzfristige Nachfragestimulierung.
Read article
16.06.2020 • 9/2020
The economy adapts to the pandemic
In the first half of 2020, the pandemic has exacted a heavy toll on the German economy, causing a slump in production that will not be fully recovered within the next year. According to IWH summer economic forecast, gross domestic product is expected to contract by 5.1% in 2020 and to increase by 3.2% in 2021. The decline in production in Eastern Germany is likely to be less pronounced compared to Germany as a whole and estimated at 3.2% in 2020.
Oliver Holtemöller
Read
08.04.2020 • 5/2020
Economy in Shock – Fiscal Policy to Counteract
The coronavirus pandemic is triggering a severe recession in Germany. Economic output will shrink by 4.2% this year. This is what the leading economics research institutes expect in their spring report. For next year, they are forecasting a recovery and growth of 5.8%.
Oliver Holtemöller
Read
Wirtschaft unter Schock – Finanzpolitik hält dagegen: Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2020
Dienstleistungsauftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie,
No. 1,
2020
Abstract
Die Konjunktur in Deutschland bricht als Folge der Corona-Pandemie drastisch ein. Um die Infektionswelle abzubremsen, hat der Staat die wirtschaftliche Aktivität in Deutschland stark eingeschränkt. Deshalb dürfte das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 4,2% schrumpfen. Die Rezession hinterlässt deutliche Spuren auf dem Arbeitsmarkt und im Staatshaushalt. In der Spitze wird die Arbeitslosenquote auf 5,9% und die Zahl der Kurzarbeiter auf 2,4 Millionen hochschnellen. Die finanzpolitischen Stabilisierungsmaßnahmen führen in diesem Jahr zu einem Rekord defizit im gesamtstaatlichen Haushalt von 159 Mrd. Euro. Nach dem Shutdown wird sich die Konjunktur schrittweise erholen. Entsprechend fällt der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im kommenden Jahr mit 5,8% kräftig aus. Mit dieser Prognose sind erhebliche Abwärtsrisiken verbunden, etwa, weil sich die Pandemie deutlich langsamer abschwächen lässt, oder weil das Wiederhochfahren der wirtschaftlichen Aktivität schlechter gelingt als angenommen bzw. eine erneute Ansteckungswelle auslöst.
Read article
30.01.2020 • 1/2020
Alterung, Braunkohleausstieg und Klimapaket: Finanzpolitische Konsequenzen in Deutschland bis 2024
Nach der Mittelfristprojektion des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird das Wachstum in Deutschland in den Jahren bis 2024 aufgrund der bald sinkenden Erwerbsbevölkerung spürbar zurückgehen. Dies wird sich auch bei den Staatseinnahmen niederschlagen, und strukturschwache Regionen dürften davon besonders stark betroffen sein. Diese regionalen Effekte werden zwar durch Umverteilungsmechanismen abgefedert, aber nicht völlig ausgeglichen. Regionen mit schrumpfender Erwerbsbevölkerung müssen sich auf einen sinkenden finanziellen Spielraum einstellen. Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und Vizepräsident des IWH, ergänzt: „Der beschleunigte Braunkohleausstieg wird diesen Prozess verstärken, das Klimapaket der Bundesregierung hat hingegen vergleichsweise geringe Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen.“
Oliver Holtemöller
Read