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Regionale Unterschiede der Kooperationsmuster der deutschen Photovoltaik-Industrie

Der Beitrag analysiert das Kooperationsgeschehen in der deutschen Photovoltaik-Industrie. Ausgehend von den theoretischen Vorteilen, die Kooperationen in stadt- und regionalökonomischen Ansätzen zugeschrieben werden, wird geprüft, inwieweit die tatsächlich bestehenden Kooperationsmuster in den verschiedenen Bundesländern den aus theoretischer Sicht günstigen Kooperationsmustern entsprechen. Hierzu erfolgt eine vergleichende Beschreibung der Kooperationsstrukturen der Industrie in und zwischen den einzelnen Bundesländern. Die Untersuchung basiert auf der „IWH-Unternehmensdatenbank Photovoltaik“, die u. a. Informationen zu den Kooperationsbeziehungen zwischen den in der Datenbank enthaltenen Unternehmen und öffentlichen Forschungseinrichtungen enthält. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Kooperationsintensitäten in und zwischen den Bundesländern deutlich voneinander unterscheiden. Dabei sind insbesondere die mitteldeutschen Bundesländer Sachsen, Sachsen- Anhalt und Thüringen durch eine starke gegenseitige und deutschlandweite Vernetzung gekennzeichnet. Hingegen sind die Akteure in der Region Berlin-Brandenburg, die ähnlich wie Mitteldeutschland durch eine hohe Konzentration an Photovoltaikunternehmen gekennzeichnet ist, deutlich weniger in Netzwerkstrukturen eingebunden.

21. December 2011

Authors Christoph Hornych

Also in this issue

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Aktuelle Trends: IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland - Befürchteter konjunktureller Absturz vertagt?

Udo Ludwig Franziska Exß

in: Wirtschaft im Wandel, No. 12, 2011

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Editorial

Herbert S. Buscher

in: Wirtschaft im Wandel, No. 12, 2011

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IWH-Industrieumfrage im November 2011: Schere zwischen Geschäftslage und Erwartungen öffnet sich

Cornelia Lang

in: Wirtschaft im Wandel, No. 12, 2011

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Polens Wirtschaft wenig beeindruckt von globaler Konjunkturabschwächung

Martina Kämpfe

in: Wirtschaft im Wandel, No. 12, 2011

Abstract

Die Erholung der Konjunktur in Polen hatte sich zu Beginn des Jahres 2011 fortgesetzt. Mit einer steigenden Auslastung der Produktionskapazitäten hatten auch die Unternehmensinvestitionen sich wieder stärker belebt. Sie trugen positiv zur Binnennachfrage bei, der wichtigsten Triebkraft der wirtschaftlichen Expansion. Der private Konsum blieb trotz beschleunigter Inflation und einer Mehrwertsteuererhöhung weiter nach oben gerichtet. Die gute Konjunktur hatte auch eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage zur Folge: Die Beschäftigung in den Unternehmen stieg wieder kräftiger an, die Arbeitslosenquote verringerte sich aber noch kaum. Im Verlauf des Jahres 2011 hat sich das konjunkturelle Klima allerdings etwas abgekühlt. Die Verschlechterung des außenwirtschaftlichen Umfeldes und damit verbundene Risiken für Nachfrage und Produktion haben die Aussichten für den Prognosezeitraum eingetrübt: Von der Binnennachfrage werden 2012 schwächere Impulse für die wirtschaftliche Expansion kommen. Investitionen in den Unternehmen werden zeitlich nach hinten verschoben, der Beschäftigungsaufbau wird abgebremst werden. Auch der private Konsum wird im kommenden Jahr wohl etwas gedämpfter zunehmen. Leicht entspannt hat sich die Haushaltslage. Das hohe Budgetdefizit von nahezu 8% des Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2010 hat sich im Folgejahr auf etwa 5% verringert und fiel damit geringer aus als ursprünglich veranschlagt. Dafür sind allerdings größtenteils Sondereffekte verantwortlich, während der strukturell verursachte Anteil des Defizits weiter erheblich ist. Angesichts bisheriger Versäumnisse ist die Politik gefordert, die Reform der öffentlichen Finanzen konsequenter als bislang anzugehen und einen Ausweg aus dem weiteren Anstieg der Schuldenquote zu weisen.

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Quality of Work: An Investigation for East and West Germany for the Years 1994 and 2009

Herbert S. Buscher S. Noack M. Pelz

in: Wirtschaft im Wandel, No. 12, 2011

Abstract

“Quality of work” – a mainly subjective judgement of employees about their work and the corresponding conditions gained momentum over the last decades. But contrary to quantitative aspects of work and worklife, the term “quality of work” is rather hard to measure and it consists of a mixture of many single indicators related to the worklife of employees. The spectrum of these single indicators range from health considerations up to a flexible management of the work time over a month or a year. The present work contributes to the discussion about the quality of work by introducing additional single indicators into the debate. These are commuting, carreer opportunities within a firm, individual satisfaction with the work income, and a correspondence between formal qualification and the present job. The investigation distinguishes between East and West Germany as well as between age cohorts and the qualification of the interviewed persons. The results are based on the GSOEP for the years 1994 and 2009. Looking at these two years we expect some insights into possible changes in the judgement with respect to the quality of work especially for East German employees shortly after the fall of the wall and nowadays. These insights should help to draw conclusions if East and West German employees are still different in their judgements or if a process of convergence in opions occurred.

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