Kommunale Netzinfrastruktur: Demographischer Wandel, Stadtumbau und Ersatzbedarf als künftige Kostenfallen?

In einer gemeinsamen Studie des Instituts für Wirtschafsforschung Halle (IWH) und des Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) Dresden wurde untersucht, welche Faktoren in welchem Umfang zur Kostenentwicklung der kommunalen Netzinfrastruktur (Wasser, Abwasser, Straßen) bis zum Jahr 2030 beitragen. Ein zentrales Ergebnis der für die ausgewählten Fallstudienstädte entwickelten Szenarien war, dass durch den Stadtumbau entstehende Kostensteigerungen bezogen z. B. auf die gesamte abgesetzte Trinkwassermenge vernachlässigbar sind, insbesondere im Vergleich zum künftigen Ersatzinvestitionsbedarf und der demographisch bedingten Verteilung der Fixkosten auf immer weniger Einwohner. Hier drohen u. U. massive Finanzierungsprobleme in der Zukunft.

16. Dezember 2008

Autoren Peter Haug C. Deilmann

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