Bevölkerung und Arbeitsmarkt
Bevölkerung und Arbeitsmarkt Zu den Einwohnern und Einwohnerinnen gehören alle Personen (Deutsche und Ausländer/innen), die im Bundesgebiet (bzw. in einem Bundesland)...
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Organised Labour, Labour Market Imperfections, and Employer Wage Premia
Sabien Dobbelaere, Boris Hirsch, Steffen Müller, Georg Neuschäffer
IWH Discussion Papers,
Nr. 20,
2022
publiziert in: ILR Review
Abstract
This paper examines how collective bargaining through unions and workplace co-determination through works councils relate to labour market imperfections and how labour market imperfections relate to employer wage premia. Based on representative German plant data for the years 1999–2016, we document that 70% of employers pay wages below the marginal revenue product of labour and 30% pay wages above. We further find that the prevalence of wage mark-downs is significantly smaller when organised labour is present and that the ratio of wages to the marginal revenue product of labour is significantly bigger. Finally, we document a close link between labour market imperfections and mean employer wage premia, that is wage differences between employers corrected for worker sorting.
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07.07.2022 • 16/2022
IWH-Insolvenztrend: Insolvenzgeschehen trotz steigender Erzeugerpreise und auslaufender Corona-Hilfen noch robust, aber die Risiken steigen
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften liegt im Juni leicht unter dem Niveau der Vormonate, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Steffen Müller
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23.02.2022 • 4/2022
Einladung zur Konferenz „Wirtschaft nach Corona – Was tun für den Ausstieg aus dem Krisenmodus?“ am 1. März 2022
Zwei Jahre nach Ausbruch der Pandemie wird eine veränderte Normalität greifbar. Mit welchen Risiken, aber auch mit welchen Chancen Politik und Unternehmen jetzt zu tun haben, diskutiert eine Online-Konferenz am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Zur Eröffnung spricht die FDP-Politikerin Katja Hessel, parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen.
Oliver Holtemöller
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Why Is there Resistance to Works Councils In Germany? An Economic Perspective
Steffen Müller, Jens Stegmaier
Economic and Industrial Democracy,
Nr. 3,
2020
Abstract
Recent empirical research generally finds evidence of positive economic effects for works councils, for example with regard to productivity and – with some limitations – to profits. This makes it necessary to explain why employers’ associations have reservations about works councils. On the basis of an in-depth literature analysis, this article shows that beyond the generally positive findings, there are important heterogeneities in the impact of works councils. The authors argue that those groups of employers that tend to benefit little from employee participation in terms of productivity and profits may well be important enough to shape the agenda of their employers’ organization and have even gained in importance within their organizations in recent years. The authors also discuss the role of deviations from profit-maximizing behavior like risk aversion, short-term profit-maximization and other non-pecuniary motives, as possible reasons for employer resistance.
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15.01.2019 • 1/2019
Schneller Braunkohleausstieg hat deutliche Folgen in betroffenen Regionen
Wenn Deutschland die Braunkohleverstromung vorzeitig beendet, wird die Gesamtwirtschaft kaum beeinträchtigt. Allerdings zeigen Berechnungen des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) spürbare Effekte auf die Arbeitsmärkte des Rheinlands, Mitteldeutschlands und der Lausitz. Eine Region ist besonders betroffen von Arbeitslosigkeit und Abwanderung.
Oliver Holtemöller
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31.07.2018 • 16/2018
Fairness lohnt sich doch
Wenn Betriebe willkürlich den Lohn kürzen, sinken Motivation und Produktivität der Beschäftigten – klar. Weniger offensichtlich hingegen: Beschäftigte werden auch dann unproduktiver, wenn nicht sie, sondern die Kolleginnen und Kollegen unfair behandelt werden. Das stellte jetzt eine Forschungsgruppe um Sabrina Jeworrek am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) fest.
Sabrina Jeworrek
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Indirekte Effekte von als unfair wahrgenommenem Arbeitgeberverhalten auf die Produktivität von Beschäftigten
Sabrina Jeworrek
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2018
Abstract
Jede Organisation, die darüber nachdenkt zu restrukturieren, Löhne zu kürzen oder Angestellte zu entlassen, sollte auch über mögliche Reaktionen der persönlich nicht betroffenen Arbeitnehmer nachdenken. Dieser Beitrag präsentiert Ergebnisse eines Feldexperiments. Es offenbart, dass die als unfair wahrgenommene Handlung des Arbeitgebers – in diesem Fall die Entlassung von Arbeitskollegen – die anschließende Produktivität der nicht direkt betroffenen Arbeitskräfte mindert. Als Teil des Experiments antizipierten erfahrene Personalmanager zwar im Durchschnitt erfolgreich die Konsequenzen unfairen Arbeitgeberverhaltens auf nicht betroffene Arbeitnehmer, einzeln lagen sie jedoch oft daneben.
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25.05.2018 • 12/2018
Der Kampf der Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen gegen Betriebsräte
Deutschland wählt. Dieses Mal aber geht es nicht um Politiker, sondern um die Betriebsräte. Das lohnt sich: Viele Untersuchungen zeigen, dass Betriebsräte insgesamt positive Effekte auf Produktivität, Löhne und Gewinne haben. Trotzdem leisten Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen zum Teil großen Widerstand gegen die betriebliche Mitbestimmung. Eine häufig benutzte Begründung ist, dass Mitbestimmung die unternehmerische Freiheit einschränkt und dass Arbeitgeber bereit sind, positive Effekte der Mitbestimmung im Gegenzug für größere Handlungsspielräume zu opfern. Steffen Müller vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) liefert jetzt eine alternative ökonomische Begründung für die ablehnende Haltung: Arbeitgeberverbände werden von mittelständischen Unternehmen dominiert, und in diesen hat der Betriebsrat – im Gegensatz zu großen Betrieben – oft keine positiven ökonomischen Folgen.
Steffen Müller
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