Productivity and employment effects of staff participation
Ulrich Blum
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2006
Abstract
Die Beteiligung der Mitarbeiter am Kapital und der den Erträgen der Unternehmen fand in den vergangenen Monaten eine erhöhte Aufmerksamkeit in der Wirtschaftspresse. Hierfür gibt es eine Reihe von Ursachen: der positive Beitrag zu Produktivität und Beschäftigung, die verbesserte Entlohnung und die erhöhte Motivation der Arbeitnehmer und schließlich die Stabilisierung der Finanzierung vor allem bei mittelständischen Unternehmen vor dem Hintergrund von Basel II, also den Eigenkapitalrichtlinien für Banken, die damit ihre Ausleihungen risikoadäquat bepreisen werden. Unter dem Begriff der Mitarbeiterbeteiligung findet sich eine Fülle alternativer Gestaltungen, die davon abhängen, welche Rechtsform das Unternehmen besitzt, ob nur Erträge ausgeschüttet werden sollen oder ob eine Beteiligung am Kapital – und hier entweder beim Eigen- oder beim Fremdkapital erfolgen soll. Die damit auftretende Fülle von Ausprägungen macht es statistisch enorm schwierig, klare Nachweise für Vorteile zu führen, vor allem aber nachzuweisen, wie die vermuteten Wirkungsmechanismen ablaufen. In diesem Beitrag wird die Relevanz von Mitarbeiterbeteiligungen für den Unternehmenserfolg aus Sicht der Literatur und zwei eigenen Forschungsbeiträgen dargestellt, um Aussagen über deren wirtschaftliche Wirkungen zu gewinnen und abzuleiten, ob sie grundsätzlich geeignet sind, Arbeitnehmer an Erträge aus Wissen und Kapital heranzuführen. Tatsächlich läßt sich zeigen, daß die Strukturen von Unternehmen mit Mitarbeiterbeteiligungen, vor allem im Mittelstand, erheblich von denen ohne derartige Angebote abweicht. Bei gegebenem Wirtschaftszweig sind sie in erfolgreicheren Märkten tätig als der Durchschnitt der Unternehmen. Die Erfolgsbeiträge bei den Unternehmern sind schwer zu messen, weil sie verteilt werden, und nicht allein als erhöhte Gewinne erscheinen. Vielmehr fließen diese Produktivitätsgewinne auch den Kunden durch verbesserte Qualität zu, was wiederum risikosenkend wirkt, oder sie erhöhen den Wert des Unternehmens.
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Can EU Policy Intervention Help Productivity Catch-Up?
Johannes Stephan, P. Holmes, J. Lopez-Gonzales, C. Stolberg
Closing the EU East-West Productivity Gap - Foreign direct Investment, Competitiveness, and Public Policy,
2006
Abstract
"A product of the Framework V research project, this book addresses one of the key problems facing the EU today: Why is the ‘new’ EU so much poorer than the ‘old’, and how will EU enlargement help to solve the problem? Focusing on the productivity problems underlying the East-West gap, it looks in particular at the role that foreign investment and R&D can play in closing it. Against that background, the book assesses what role proactive development policy might play in attacking the roots of low social productivity. Concluding that there will be a clear-cut process of convergence between East and West, albeit an incomplete one, it finishes with an assessment of the patterns of competitiveness, East and West, that are likely to emerge from this process of incomplete convergence."
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The Effects of Shared ATM Networks on the Efficiency of Turkish Banks
H. Evren Damar
Applied Economics,
No. 6,
2006
Abstract
This study investigates whether forming shared ATM networks has yielded positive benefits for banks in Turkey by increasing their productive efficiency. Using a Data Envelopment Analysis (DEA) approach, pure technical and scale efficiency scores of Turkish banks are estimated and analysed for the period 2000–2003. The results suggest that although it is possible to realize positive effects through ATM sharing arrangements, there are multiple factors that determine which banks realize such benefits. The geographical distribution of shared ATMs between urban and rural markets and the level of competition between banks within urban areas are shown to be important determinants of differences in bank efficiency. This discrepancy between the gains associated with ATM sharing may have important implications concerning the adoption and sharing of new technology by banks in developing countries.
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East German economy: growth of production again behind in East-West comparison
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2006
Abstract
Das vergangene Jahr war kein gutes Jahr für die ostdeutsche Wirtschaft. Während im früheren Bundesgebiet der konjunkturelle Aufschwung einsetzte, stagnierte die gesamtwirtschaftliche Produktionsaktivität im Osten, ging die Beschäftigung zurück, und der Aufholprozeß kam trotz sinkender Einwohnerzahl nicht voran. Maßgeblich waren altbekannte Strukturschwächen, die im Jahr 2005 besonders stark zum Durchbruch kamen: der Wegfall der flutbedingten Sonderentwicklung in der Bauwirtschaft, die bis zum Vorjahr für zusätzliche Aufträge gesorgt hatte, und der Abbau der Beschäftigung im Staatssektor. Auch in diesem Jahr fordern die Strukturschwächen ihren Tribut, ihr Einfluß auf die Gesamtwirtschaft läßt jedoch nach. So verschaffen sich die Fortschritte bei Produktivität und Kosten im Unternehmenssektor mehr gesamtwirtschaftliche Geltung. Die noch im Jahr 2000 vorhandenen Nachteile, gemessen an den Lohnstückkosten, wurden in der Folgezeit durch moderate Lohnanstiege und Beschäftigungsrückgang abgebaut. Allerdings werden die geringen Lohnstückkosten durch das Ausscheren vieler Unternehmen aus der Tarifbindung und einen hohen Anteil des Niedriglohnsektors mitbestimmt. Trotzdem sind von der Kostenseite Voraussetzungen für das Ankoppeln an den konjunkturellen Aufschwung gegeben. Auch das Produktionspotential hat sich erhöht und läßt auf Wachstumsreserven schließen. Freilich sind die Finanzierungsmöglichkeiten überdurchschnittlich stark von der aktuellen Einkommenssituation und Fördermitteln abhängig. Die vorteilhaften Rahmenbedingungen auf der Angebotsseite werden jedoch im Prognosezeitraum nicht ausgeschöpft. Zwar werden die Warenlieferungen in das Ausland aufgrund der günstigen Länderstruktur überdurchschnittlich steigen und Unternehmensinvestitionen anregen, die Binnennachfrage in Ostdeutschland insgesamt wird jedoch angesichts der schwachen Einkommensperspektiven der privaten Haushalte gedrückt bleiben. Auch von den vorgezogenen Käufen an hochwertigen Gebrauchsgütern im Vorfeld der Anhebung der Mehrwertsteuer dürfte die ostdeutsche Wirtschaft in diesem Jahr aus strukturellen Gründen wenig profitieren. Eine Wende am Arbeitsmarkt ist nicht in Sicht. Die Beschäftigung sinkt weiterhin, obwohl die Arbeitsmarktpolitik stärker als im Westen stützend wirkt. Das Produktionswachstum resultiert vollständig aus der Steigerung der Arbeitsproduktivität. Der Produktivitätsabstand zum Westen stagniert. Die registrierte Arbeitslosigkeit steigt trotz des anhaltenden Beschäftigungsabbaus nicht, da das – an der Zahl der Erwerbsfähigen gemessene – Arbeitsangebot weiter abnimmt.
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Developments in efficiency and productivity research – a report about the first Halle Efficiency and Productivity Analysis Workshop
Christian Growitsch
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2006
Abstract
Produktivitäts- und Effizienzanalysen gewinnen – vor allem unter dem Stichwort benchmarking – in akademischer Forschung, unternehmerischer Praxis und nicht zuletzt aktueller Wirtschaftspolitik zunehmend an Einfluß. So bildet beispielsweise der Effizienzvergleich deutscher Energieversorgungsunternehmen im jüngst vorgestellten Entwurf zur Anreizregulierung der Bundesnetzagentur ein zentrales Element der nationalen Energieregulierung. Aber auch in anderen Disziplinen der Wirtschaftswissenschaften haben diese Analysen Einzug gehalten. Das IWH hat daher gemeinsam mit dem Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) einen Workshop zu den Themen Effizienz- und Produktivitätsanalysen, den “1st Halle Efficiency and Productivity Analysis Workshop – HEPAW” veranstaltet. Ziel des Workshops war die Diskussion aktueller theoretischer und empirischer Forschungsergebnisse der Produktivitäts- und Effizienzmessung aus den Disziplinen Volkswirtschaftslehre, Agrarökonomik, Betriebswirtschaftslehre, Operations Research und verwandten Gebiete.
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Options and Limits of the Matching Approach – An Application to Workers Participation
Birgit Schultz
IWH Discussion Papers,
No. 15,
2006
Abstract
The evaluation of economic effects of workers participation is not simple from the methodical point of view because of specific characteristics of establishments with works councils. Especially recent studies show contradictory results. In this study problems are pointed out, discussed, and options for solution are presented on the example of workers participation in East German establishments of industry and construction by the IABEstablishment Panel. An optimal matching-algorithm which supplies good matching-results for small samples to assign ‘statistical establishment-twins’ is applied. But by reason of very short primarily spells it can only calculate short time effects. Therefore, the matching method is additionally used to construct longer observation periods. By this new application establishments with recently founded works councils are matched with so called ‘proxy establishments’ with existing works councils. As a result short observation periods are prolonged and information about long-term effects can be given. The effects on productivity, profitability and qualification level of employees show neither in short-term nor in long-term a significant impact on workers’ participation.
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EU-Integration and the Prospects for Catch-up Development in CEECs - The Determinants of the Productivity Gap
Johannes Stephan
Endbericht des EU-Projekts HPSE-CT-2001-00065,
2004
Abstract
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Sind ältere Beschäftigte weniger produktiv? Eine empirische Analyse anhand des LIAB
Lutz Schneider
IWH Discussion Papers,
No. 13,
2006
Abstract
Against the background of an aging labor force in Germany and insufficient job chances of elders the paper rises the question, whether various age groups differ in their productivity levels. The analysis is carried out on the basis of a new linked employer-employee dataset for the years of 2000 and 2003. With respect to the manufacturing sector the cross section regressions provide unambiguous evidence for a higher productivity of mid-age-workers. In contrast the effects regarding the service sector turn out to be of less significance.
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Vernetzung und einzelwirtschaftliche Effekte von Unternehmen der Kunststoff- und Biotechnologiebranche in Mitteldeutschland - eine Analyse am Beispiel der Clusterinitiativen „Chemie/Kunststoffe“ und „Biotechnologie/Life Sciences“
Walter Komar
IWH-Sonderhefte,
No. 2,
2006
Abstract
According to theoretical implications the success of enterprises benefits from co-operation in clusters and networks. Studies of cluster and network processes show this for the industries chemistry/plastics and biotechnology/Life Sciences in Central Ger-many. Therefore enterprises which are organized in networks have better economic characteristics. Estimations of the productivity of firms using co-operation-based and non-co-operation-based factors as independent variables reveal a significantly positive influence of the propensity to co-operate as well as networking. In this regard scientific institutions and universities located in the region of firms play an important role. From this analysis it can be generalized and concluded, also concerning other industries, that networks emerge automatically under certain conditions. Nevertheless their creation and development should be encouraged, e.g. by efficiency strengthening of public research and university education as well as the intensification of co-operation and networking between the scientific and the corporate sector. This can promote the technology and human capital transfer.
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International Trade in and Production of Primary Commodities: Interventions to Improve the Position of Countries and Firms in the Global Value Chain - An Introduction
Tobias Knedlik
African Development Perspectives Yearbook, No. 11,
2006
Abstract
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