02.05.2018 • 10/2018
IWH Policy Talk „Think global – Internationalisierung als Hochschulpolitik.“ Karamba Diaby, MdB, zu Gast am IWH
Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) lädt am Dienstag, dem 8. Mai 2018, um 17:00 Uhr zu einem IWH Policy Talk zum Thema „Think global – Internationalisierung als Hochschulpolitik“ mit Karamba Diaby, Mitglied des Deutschen Bundestags, in den Konferenzsaal des Instituts ein.
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Niedrige Soziale Mobilität in Deutschland: Wo liegen die Ursachen?
Thomas Brockmeier, Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2017
Abstract
Weiterhin gilt in Deutschland: Für den Bildungserfolg ist es nicht entscheidend, was ein Kind kann, sondern woher es kommt. Die soziale Herkunft eines Kindes bestimmt in hohem Maße dessen Bildungsniveau, beruflichen Erfolg und Einkommen. Eine Untersuchung des Statistischen Bundesamts vom letzten Jahr zeigt, dass 61% der unter 15-Jährigen, deren Eltern selbst einen hohen Bildungsabschluss haben, 2015 ein Gymnasium besuchten, während dies nur für 14% der Jugendlichen aus Familien mit niedrigem Bildungsabschluss gilt. Empirische Studien belegen: Kinder mit einem bildungsfernen Familienhintergrund können in Deutschland nur mit einer deutlich niedrigeren Wahrscheinlichkeit als etwa in skandinavischen Ländern (Dänemark, Norwegen, Finnland und Schweden) und einer ähnlich hohen Wahrscheinlichkeit wie in den USA sozial aufsteigen.
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28.09.2017 • 35/2017
Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2017: Aufschwung weiter kräftig – Anspannungen nehmen zu
Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft hat an Stärke und Breite gewonnen. Neben den Konsumausgaben tragen nun auch das Auslandsgeschäft und die Investitionen zur Expansion bei. Das haben die an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligten Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten für die Bundesregierung ermittelt. Die sehr hohe konjunkturelle Dynamik in der ersten Hälfte des laufenden Jahres wird sich zwar etwas abschwächen. Gleichwohl nimmt die Wirtschaftsleistung in diesem und im nächsten Jahr stärker zu als die Produktionskapazitäten wachsen. Im Ergebnis steigt die gesamtwirtschaftliche Auslastung, und die Wirtschaftsleistung liegt über dem Produktionspotenzial. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr um 1,9 Prozent und im nächsten Jahr um 2 Prozent zulegen (kalenderbereinigt 2,2 bzw. 2,1 Prozent).
Oliver Holtemöller
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26.09.2017 • 34/2017
Zwecklose Aufgaben frustrieren Arbeitskräfte nachhaltig
Wenn Beschäftigte erfahren, dass eine bereits erledigte Aufgabe sinnlos war, strengen sie sich bei zukünftiger Arbeit weniger an. Wird jedoch ein neuer Zweck für die getane Arbeit kommuniziert, bleiben sie motiviert. Dies fanden Sabrina Jeworrek vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und Koautoren mit Hilfe eines großangelegten Experiments heraus.
Sabrina Jeworrek
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Enforceability of Noncompetition Agreements and Firm Innovation: Does State Regulation Matter?
Desheng Yin, Iftekhar Hasan, Nada Kobeissi, Haizhi Wang
Innovation: Organization & Management,
Nr. 2,
2017
Abstract
In this study, we examine how noncompetition agreements and the mobility of human capital – a core asset of any firm – affect innovations of publicly traded firms in the United States. We find that firms in states with stricter noncompetition enforcement have fewer patent applications. We also examine patent forward citations and find that tougher enforcement of such contracts is associated with less innovative patents. Notably, we find that stronger enforcement of noncompetition agreements impedes innovation for firms facing intense industry labor mobility. High-powered, equity-based compensation positively moderates the relationship between noncompetition enforcement and innovation, but only for the quality of innovation.
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13.12.2016 • 49/2016
Investitionen in Köpfe stärker in den Fokus rücken – Stellungnahme zu den Neuregelungsplänen der GRW-Förderung in Sachsen-Anhalt
Die wirtschaftliche Lücke zu den westdeutschen Ländern kann in Sachsen-Anhalt nur verringert werden, wenn die Förderstrategie von Sachkapitalinvestitionen auf Investitionen in Köpfe umschwenkt. Für mehr Effizienz kommt es nun auf Innovationen an – und diese hängen vor allem von der Kreativität und der Qualifikation der Menschen im Land ab.
Mirko Titze
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Aktuelle Trends: Fremdenfeindlichkeit als Standortnachteil im Osten? Besonders viele rechtsextremistisch motivierte Gewalttaten in den Neuen Ländern
Oliver Holtemöller, Felix Pohle
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2016
Abstract
Ostdeutschland steht mit anderen Regionen im Wettbewerb um gut qualifizierte Arbeitskräfte. Insbesondere wissensintensive Bereiche (z. B. Universitäten, Forschungseinrichtungen und technologieorientierte Unternehmen) profitieren stark von qualifizierten Fachkräften aus der ganzen Welt.
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17.11.2016 • 48/2016
Deutlicher Anstieg rechtsextremistisch motivierter Gewalttaten in Ostdeutschland auch wirtschaftlich bedenklich
Wie man die globale Migration als Chance begreifen kann, darauf gehen heute Experten und Expertinnen im Rahmen der Podiumsdiskussion „Potenziale von Zuwanderern nutzen – Verantwortung übernehmen“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ein. An der Diskussion nimmt auch Professor Dr. Oliver Holtemöller teil. Er ist Leiter der Abteilung Makroökonomik und stellvertretender Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) sowie Universitätsprofessor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik an der MLU.
Oliver Holtemöller
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14.07.2016 • 32/2016
Arbeitslosigkeit des Vaters spornt Mädchen zu Bildungsaufstieg an
Arbeitslosigkeit vererbt sich nicht nur vom Vater auf den Sohn, sondern auch auf die Tochter. Kinder arbeitsloser Väter investieren zudem weniger in Bildung. Doch während bei den Söhnen vor allem indirekte Faktoren wie das gemeinsame Umfeld eine negative Rolle spielen, werden die Töchter zusätzlich auch direkt durch väterliche Arbeitslosigkeit beeinflusst. Eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigt: War der Vater arbeitslos, ist zwar auch bei der Tochter die Wahrscheinlichkeit künftiger Arbeitslosigkeit höher. Gleichzeitig existiert bei ihnen aber eine Gegenbewegung: Ihre Investitionen in Bildung steigen.
Steffen Müller
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Vererbung von Arbeitslosigkeit: Wie der Vater, so der Sohn?
Steffen Müller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2016
Abstract
Jugendarbeitslosigkeit und mangelnde Chancen sozialen Aufstiegs gehören zu den wichtigsten sozialpolitischen Herausforderungen in vielen Ländern. Die Probleme erweisen sich als so hartnäckig, dass die These naheliegt, sie würden innerhalb der Familien „vererbt“. Eine Studie des IWH und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hat jetzt erstmals für Deutschland untersucht, wie lange junge Männer, die als Kinder einen zeitweise arbeitslosen Vater hatten, später selbst arbeitslos gewesen sind. Zudem wurde geprüft, ob die Ursache für die Arbeitslosigkeit der Söhne in der Arbeitslosigkeit der Väter selbst oder in gemeinsamen familiären Faktoren zu suchen ist, die zu einer höheren Arbeitslosigkeit von Vätern und Söhnen führen.
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