IWH-Flash-Indikator II. und III. Quartal 2017
Birgit Schultz
IWH Flash Indicator,
No. 2,
2017
Abstract
Die deutsche Konjunktur konnte weiter an Fahrt gewinnen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im ersten Quartal 2017 mit 0,6% nochmals deutlich schneller als im Vorquartal. Der IWH-Flash-Indikator deutet darauf hin, dass das Expansionstempo auch im zweiten Quartal 2017 hoch bleibt und sich danach leicht abschwächen wird. Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland dürfte im zweiten Quartal 2017 um knapp 0,6% und danach um 0,4% steigen.
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IWH-Flash-Indikator IV. Quartal 2017 und I. Quartal 2018
Birgit Schultz
IWH Flash Indicator,
No. 4,
2017
Abstract
Die deutsche Wirtschaft hat ihr bereits hohes Expansionstempo zuletzt nochmals erhöht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im dritten Quartal 2017 mit 0,8% schneller als im Vorquartal. Der IWH-Flash-Indikator deutet darauf hin, dass das Expansionstempo nur geringfügig nachlassen und auch im vierten Quartal 2017 und im ersten Quartal 2018 hoch bleiben wird. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in beiden Quartalen jeweils um 0,6% steigen.
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IWH-Flash-Indikator III. Quartal und IV. Quartal 2017
Birgit Schultz
IWH Flash Indicator,
No. 3,
2017
Abstract
Die deutsche Wirtschaft konnte ihr hohes Expansionstempo weiter beibehalten. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im zweiten Quartal 2017 mit 0,6% nur geringfügig weniger als im Vorquartal. Der IWH-Flash-Indikator deutet darauf hin, dass das Expansionstempo nur geringfügig nachlassen und auch im dritten und vierten Quartal 2017 hoch bleiben wird. Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland dürfte im dritten Quartal 2017 um 0,5% und im Quartal danach um 0,6% steigen.
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IWH-Flash-Indikator I. Quartal und II. Quartal 2018
Katja Heinisch
IWH Flash Indicator,
No. 1,
2018
Abstract
Die deutsche Wirtschaft hat ihr hohes Expansionstempo auch zuletzt weiter halten können. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im vierten Quartal 2017 – wie vom IWH-Flash-Indikator im November 2017 angezeigt – mit 0,6% fast genauso schnell wie im Vorquartal. Der IWH-Flash-Indikator deutet darauf hin, dass das Expansionstempo im ersten Quartal 2018 noch einmal leicht zulegen wird, im zweiten Quartal 2018 dann jedoch etwas nachlässt. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte damit im ersten Quartal 2018 um 0,7% und im zweiten Quartal 2018 um 0,4% steigen.
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IWH-Flash-Indikator II. Quartal und III. Quartal 2018
Katja Heinisch
IWH Flash Indicator,
No. 2,
2018
Abstract
Die deutsche Wirtschaft hat ihr hohes Expansionstempo zuletzt nicht weiter halten können. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im ersten Quartal 2018 nur noch um 0,3% und damit deutlich langsamer als vom IWH-Flash-Indikator im Februar 2018 prognostiziert. Derzeit deutet der IWH-Flash-Indikator darauf hin, dass das Expansionstempo im Sommerhalbjahr 2018 konstant bleiben wird. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte auch im zweiten und dritten Quartal 2018 jeweils um 0,3% steigen.
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IWH-Flash-Indikator III. Quartal und IV. Quartal 2018
Katja Heinisch
IWH Flash Indicator,
No. 3,
2018
Abstract
Das Expansionstempo der deutschen Wirtschaft hat zuletzt wieder etwas zugenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im zweiten Quartal 2018 um 0,5%. Der IWH-Flash-Indikator deutet jedoch darauf hin, dass das Expansionstempo in der zweiten Jahreshälfte 2018 schwächer ausfallen wird. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im dritten und vierten Quartal 2018 um 0,4% und 0,3% steigen.
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IWH-Flash-Indikator IV. Quartal 2018 und I. Quartal 2019
Katja Heinisch
IWH Flash Indicator,
No. 4,
2018
Abstract
Die deutsche Wirtschaft hat im dritten Quartal 2018 einen deutlichen Dämpfer erhalten. Sie schrumpfte um 0,2%, nachdem sie in den vergangenen drei Jahren kontinuierlich expandiert hatte. Der aktuelle IWH-Flash-Indikator deutet darauf hin, dass die wirtschaftliche Aktivität im vierten Quartal 2018 und ersten Quartal 2019 mit jeweils 0,2% langsam wieder Fahrt aufnehmen wird.
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Kommentar: Die neue Finanzierung des Gesundheitswesens: Folgen für die Kostenentwicklung
Ingmar Kumpmann
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2007
Abstract
Die neue Gesundheitsreform wurde vor kurzem verabschiedet. Mit der Reform wird die Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen neu geordnet. Künftig sind lohnbezogener Beitrag, Zusatzbeitrag und Steuerzuschuß die drei Säulen der Krankenkassenfinanzierung. Der lohnbezogene Beitrag, der nun über den neu zu gründenden Gesundheitsfonds an die Krankenkassen fließt, wird wie bisher von Arbeitnehmern und Arbeitgebern zusammen gezahlt. Der Beitragssatz wird dabei von der Bundesregierung für alle Krankenkassen einheitlich festgelegt.
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Leiharbeit - ein Schmuddelkind des deutschen Arbeitsmarktes?
Herbert S. Buscher
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2007
Abstract
Der Beitrag befaßt sich mit einer bestimmten Form atypischer Beschäftigung: der Leiharbeit (oder auch Zeitarbeit genannt). Im Unterschied zu herkömmlichen Beschäftigungsverhältnissen zeichnet sich Leiharbeit dadurch aus, daß hier ein Dreiecksverhältnis zwischen Arbeitnehmer (Leiharbeiter), dem Arbeitgeber (der verleihenden Firma, Leihunternehmen) und dem ausleihenden Betrieb besteht. Der Arbeitnehmer ist im Leihbetrieb beschäftigt, erbringt aber seine Leistung nicht dort, sondern zeitlich befristet in dem ausleihenden Unternehmen Leiharbeit galt und gilt überwiegend immer noch als eine eher nicht erwünschte Form der Beschäftigung. Dementsprechend restriktiv waren die gesetzlichen Bestimmungen, zu denen Leiharbeit getätigt werden durfte, nachdem erstmalig 1972 hierfür gesetzliche Regelungen getroffen worden waren. Erst mit der über mehrere Jahre hinweg dauernden Auflockerung der Bestimmungen entfaltete sich Leiharbeit zu einer der dynamischsten Formen atypischer Beschäftigung, ja Beschäftigung überhaupt. Es ist zu erwarten, daß sich Leiharbeit auch in den kommenden Jahren weiter dynamisch entwickeln und durchaus zu einer Konkurrenz regulärer Beschäftigung werden kann, insbesondere, wenn sie sich verstärkt qualifizierten bzw. hoch qualifizierten Arbeitnehmern zuwendet. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der Leiharbeit in Deutschland, über die wesentlichen (gesetzlichen) Regelungen, die Vor- und Nachteile aus Arbeitnehmer- bzw. Arbeitgebersicht und diskutiert schließlich, welche Chancen Arbeitsuchenden mit der Leiharbeit zur Verfügung stehen, um wieder eine Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt zu finden. Schließlich wird darauf verwiesen, daß Leiharbeit zukünftig stark an Bedeutung gewinnen wird und der Gesetzgeber bzw. die Tarifparteien bereits heute aufgefordert sind, diese Beschäftigungsform in einem sozialverträglichen Rahmen zu unterstützen.
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Deutsche Wirtschaft 2007: Aufschwung mit Januskopf – das andere Gesicht
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2007
Abstract
Die Stärke des Aufschwungs der deutschen Wirtschaft hat die anfänglichen Erwartungen deutlich übertroffen. Das gilt für den Export, in besonderem Maße allerdings für die Investitionen der Unternehmen. Die von der Wirtschaftspolitik ausgelösten Sonderentwicklungen haben vor allem der Industrie sowie nach sechs Jahren Rückgang erstmalig der Bauwirtschaft kräftige Nachfrageimpulse gegeben. Auch die Konsumenten wurden zu zusätzlichen Anschaffungen angeregt. Allerdings fand die politikinduzierte Konsumnachfrage der privaten Haushalte, Achillesferse der Konjunktur seit Jahren, wenig Rückhalt in den laufenden Erwerbseinkommen. So wurde weniger als zuvor gespart. An der Schnittstelle zwischen Beschäftigung und Einkommen liegt bisher der Schwachpunkt des Aufschwungs. Der sichtliche Beschäftigungszuwachs nach der bereits 2005 vollzogenen Wende am Arbeitsmarkt äußert sich bislang wenig in einer höheren Lohn- und Gehaltssumme. Das liegt zum Teil daran, daß für die Aufstockung der Beschäftigung, auch der sozialversicherungspflichtigen, nicht ausschließlich konjunkturelle Gründe und die Lohnzurückhaltung verantwortlich sind, sondern zu einem nicht geringen Teil Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik. Der export- und investitionsgetragene Aufschwung der deutschen Wirtschaft wird sich im Jahr 2007 fortsetzen, wenngleich das Wachstumstempo – zumindest vorübergehend – deutlich nachlassen wird. Die Konsumzurückhaltung, die in den ersten Monaten des Jahres aus dem Kaufkraftentzug durch die restriktive Finanzpolitik folgen wird, dürfte den Anstieg von Produktion und Beschäftigung bremsen. Hinzu kommt die Nachfragelücke, die von den in das Jahr 2006 vorgezogenen Käufen aufgerissen wird. So ist mit einem Rückgang der Konsumausgaben der privaten Haushalte zu rechnen. Er dürfte kurzfristig auch auf die Inlandsnachfrage insgesamt durchschlagen, da ein Ausgleich durch die weiterhin kräftige Investitionskonjunktur schon aufgrund des geringen Gewichts der Unternehmensinvestitionen in der Inlandsnachfrage unwahrscheinlich ist. So hängt der weitere Verlauf der Konjunktur nicht unerheblich von der Weltwirtschaft ab. Das hohe Expansionstempo der Weltwirtschaft aus dem Jahr 2006 kann im Jahr 2007 nicht ganzgehalten werden. Besonders der Abschwung in den USA wirkt dämpfend. Konjunkturrisiken und die Erwartung von Leitzinssenkungen haben zudem jüngst den Dollar abwerten lassen. Die damit einhergehende Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit von US-Produkten hilft zwar, das weitere Anwachsen des enormen Leistungsbilanzdefizits des Landes zu begrenzen. Damit erhöht sich das auf mittlere Sicht größte Risiko für die Weltwirtschaft nicht weiter. Kurzfristig fehlen jedoch die von der USWirtschaft ausgehenden Nachfrageimpulse. Im Euroraum und in Japan wird sich der Aufschwung fortsetzen, wenn auch deutlich verlangsamt. So schwenkt die bislang sehr kräftige weltwirtschaftliche Expansion auf einen Pfad ein, der bei weltweit recht gut ausgeschöpften Produktionskapazitäten nahe am langfristigen Trend liegt. Die deutsche Wirtschaft wird daher weniger Impulse aus dem Ausland erhalten, und der Exportanstieg dürfte sich verlangsamen. Weil zugleich die Importe noch langsamer zunehmen werden, wird die Außenwirtschaft die gesamtwirtschaftliche Aktivität kräftig befördern. Alles in allem wird das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Jahr 2007 um 1,4% steigen. Dabei trägt der Schwung der Konjunktur aus dem Vorjahr bis in das neue Jahr hinein. Reichlich ein Prozentpunkt des Zuwachses wird aus dem bis zuletzt kräftigen Anstieg im Jahr 2006 „mitgenommen“.
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