The Olympic Games raise hopes for regional development policy: Economic effects of the infrastructure investments planned for the Olympic Games in 2012 in Leipzig
Peter Franz, Franz Kronthaler
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2003
Abstract
Together with the cities of Chemnitz, Dresden, Halle and Riesa the East German city of Leipzig has applied as venue for the Olympic Games 2012. With its application Leipzig competed with four economically by far stronger West German cities (Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg). On April 12, 2003 the National Olympic Committee had to elect the national candidate for 2012 out of this bundle of five applying cities and nominated Leipzig. With the organization of this big event the city of Leipzig and its partner cities expect a strong impulse for regional development. This study tries to estimate the potential economic effects of the planned investment with regard to infrastructure. Important results: Regarding directly the job effects connected with the investment and development of the infrastructure about 3,500 additional jobs are to be expected for a period of ten years. The infrastructure investment planned so far for the Olympiad will contribute only partially to eliminate important infrastructural bottlenecks in the region. Nevertheless the planned infrastructure facilities would have the effect that the new ‘olympia region Leipzig’ would remain attractive also after 2012 as venue for large sport events.
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Refugee Migration – A Global Humanitarian Crisis Reaches Germany
Policy Brief Nr. 01/2015,
No. 1,
2015
Abstract
In this Policy Brief, the issue of current refugee migration to Europe will be discussed from various perspectives and literature on this topic from the participating institutes will be put into context. The current situation bears characteristics of a crisis. On the one hand this is due to the high numbers of refugees. On the other hand, there are fundamental problems with the existing asylum system in Europe, meaning that it is unable to handle the situation effectively – even though the problem itself is not new. The integration of incoming people into society and the labour market has linguistic, qualification-related, cultural and political dimensions.
In the Leibniz Research Alliance 'Crises in a Globalised World', 23 Leibniz institutes are working together in an interdisciplinary and transdisciplinary manner to enhance understanding of the mechanisms and dynamics of crises and their mutual interdependencies.
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The economic situation in Russia (Eleventh report by DIW Berlin, IfW Kiel and IWH Halle)
Forschungsreihe,
No. 9,
1997
Abstract
Der elfte Bericht in der Reihe der Rußland-Analysen, die das IWH zusammen mit dem DIW, Berlin, und dem IfW, Kiel, seit 1992 regelmäßig veröffentlicht, enthält wie in den Vorjahren eine Prognose der laufenden wirtschaftlichen Entwicklung 1997 und 1998 sowie tiefergehende Untersuchungen von Teilaspekten. Die Institute erwarten für 1997 keinen weiteren Rückgang des Bruttoinlandsprodukts und für 1998 ein Wirtschaftswachstum von 2 vH. Damit würde Rußland das erste Mal seit 1992 keine weitere Schrumpfung seiner Wirtschaftsleistung aufweisen. Aber auch diese Prognose ist konditioniert. Die Institute haben bereits in ihren früheren Veröffentlichungen auf die zentrale Rolle institutioneller Reformen für die wirtschaftliche Entwicklung hingewiesen. Zwar sind im Jahre 1997 Fortschritte auf diesem Gebiete gemacht worden. Allerdings bleiben nach wie vor erhebliche institutionelle Defizite. Der elfte Rußland-Bericht untersucht eines der traditionell besonders schwierigen Bereiche: die Mängel des Insolvenzrechts und den fehlenden politischen Willen in der Anwendung bestehender Regelungen. Mit den institutionellen Reformen im Bereich der Kapitalmarktliberalisierung sind sogar neue Herausforderungen auf die russische Wirtschaftspolitik hinzugekommen. Die erstmals temporär positiven Kapitalzuflüsse und die sich gegen Ende des Jahres wieder abzeichnende Umkehr der Kapitalströme war Anlaß, die Gefahr einer Zahlungsbilanzkrise und die Notwendigkeit einer geeigneten Bankenreform zu analysieren. Schließlich werden die Beziehungen Rußlands zur Europäischen Union einer weitergehenden Analyse unterzogen, wobei vor allem die institutionelle und rechtliche Anpassung an EU-Normen und Gemeinschaftsrecht im Vordergrund stehen.
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Institutional limitations of equity markets in transformation economies
Thomas Linne
Forschungsreihe,
No. 8,
1997
Abstract
Mittlerweile verfügen alle mittel- und osteuropäischen Länder über institutionelle Märkte für den Handel mit Wertpapieren. Die Erfahrungen in diesen Ländern haben gezeigt, daß sich Aktienmärkte relativ schnell organisieren lassen - ohne bereits ein ausgefeiltes institutionelles Regelwerk implementiert zu haben. Dabei weisen die Aktienmärkte einige Hemmnisse auf, die funktionierenden Kapitalmärkten und einer erfolgreichen realwirtschaftlichen Transformation weiterhin im Wege stehen. Dazu gehören insbesondere der Mangel an Liquidität, die Interessenverflechtung zwischen Banken und Investmentfonds sowie die unzureichende Unternehmenskontrolle durch die Aktienmärkte. Die Aktienmärkte in Mittel- und Osteuropa sind als Märkte für Beteiligungsfinanzierung für die Unternehmen noch keine echte Alternative zur Fremdfinanzierung durch die Banken. Die Beschränkungen der Aktienmärkte können als eine Form der Marktsegmentierung interpretiert werden. Dies schafft Anreize für Unternehmen, den negativen Folgeerscheinungen der institutionellen Hemmnisse durch Inanspruchnahme anderer Kapitalmärkte, beispielsweise durch eine Börsennotierung an einem anderen Börsenplatz, auszuweichen. Die Liberalisierung der mittel- und osteuropäischen Kapitalmärkte mit einem verbesserten Zugang für ausländische Investoren ist deshalb begrüßenswert. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, die institutionellen Beschränkungen der Aktienmärkte zu mindern und ihre Finanzierungsfunktion zu verbessern.
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The development of international environmental agreements
Jacqueline Rothfels
Forschungsreihe,
No. 8,
1997
Abstract
Das Zustandekommen internationaler Umweltabkommen gestaltet sich oftmals als ein sehr langwieriger Prozeß. Ein Beispiel hierfür sind die Verhandlungen zur Reduzierung klimaschädigender Gase, die bei mehreren internationalen Konferenzen ohne verbindliche Einigung endeten. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Einflußfaktoren hierfür verantwortlich sind. Verschiedene theoretische Ansätze werden auf ihren Erklärungsgehalt bezüglich des Zustandekommens internationaler Umweltabkommen untersucht. Da diese Ansätze die Realität nur unzureichend zu beschreiben geeignet sind, wird ein polit-ökonomisches Modell entwickelt. Darin wird von der Existenz verschiedener inländischer Interessengruppen mit unterschiedlichen Präferenzstrukturen ausgegangen. Wenn die Regierung die Unterstützung durch diese "pressure groups" zu ihrer Zielgröße macht, hängt das von ihr angestrebte Ausmaß einer Emissionsreduzierung in spezifischer Weise von der Größe der einzelnen Gruppen und deren individuellen Nutzenfunktionen ab. Dadurch wird der Anreiz der Regierung beeinflußt, sich bei internationalen Verhandlungen als Trittbrettfahrer zu verhalten. Dieser Modellansatz findet in einer Querschnittsanalyse für die OECD-Länder empirische Bestätigung.
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-Make Work Pay- Kombilohnkonzepte in den USA und Großbritannien - ein Literatursurvey
Lioba Trabert
Forschungsreihe,
No. 7,
1999
Abstract
Derzeit werden in Deutschland verschiedene Modelle zur Reform des Steuer- und Transfersystems und zur Subventionierung eines Niedriglohnsektors diskutiert. Der Hintergrund dieser Reformansätze ist die Umgestaltung der Sozialtransfers, die in der jetzigen Ausgestaltung durch hohe Transferentzugsraten negative Anreize zur Aufnahme einer gering entlohnten Beschäftigung setzen. Bei hohen Transferentzugsraten kommt es zu der Situation, daß trotz einer Steigerung des Erwerbseinkommens keine wesentliche Erhöhung des verfügbaren Einkommens folgt, da die Transfers gleichzeitig gekürzt werden. Es entsteht eine sogenannten "Arbeitslosigkeitsfalle", in der sich die Aufnahme einer Beschäftigung für Transferempfänger kaum lohnt. Die Fehlanreize des Steuer- und Transfersystems stellen vor allem für Personen mit niedriger Produktivität und entsprechend geringen potentiellen Löhnen ein Problem dar.
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The renovation of the service sector in the New Länder
Gerald Müller
Forschungsreihe,
No. 7,
1999
Abstract
Diese umfangreiche Studie zeichnet ein Bild von den besonderen Nachfrage- und Angebotseffekten, durch die der Erneuerungsprozess des ostdeutschen Dienstleistungssektors maßgeblich bestimmt wurde. Dazu zählen auf der Nachfrageseite die vergleichsweise niedrigen Einkommen in den neuen Bundesländern sowie die Ost-West-Transfers und auf der Angebotsseite die beruflichen Qualifikationen der Erwerbspersonen.
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The economic situation in Belarus (Eleventh report by DIW Berlin, IfW Kiel and IWH Halle)
Forschungsreihe,
No. 7,
1997
Abstract
Die von der Republik Belarus verfolgte Wirtschaftspolitik wird seit Jahren von den drei deutschen Wirtschaftsforschungsinstituten (DIW Berlin. IfW Kiel, IWH Halle) im Rahmen eines vom Bundeswirtschaftsministeriums unterstützten Projekts kritisch kommentiert. Einer marktwirtschaftlichen Politik laufen insbesondere die zahlreichen diskretionären Eingriffe in Wirtschaftsabläufe zuwider, wodurch Reformen verlangsamt und im Zweifel sogar zurückgenommen wurden. Die falsche wirtschaftspolitische Weichenstellung wird als Ursache für den fortgesetzten Rückgang der wirtschaftlichen Leistung in den vergangenen Jahren angesehen. Mit dem elften Bericht legen nun die Institute ihre Analyse der Entwicklung für das Jahr 1997 vor.
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Recovery Loses Momentum – Economy and Politics Still Shaped by the Pandemic
Oliver Holtemöller, Stefan Kooths, Claus Michelsen, Torsten Schmidt, Timo Wollmershäuser
Wirtschaftsdienst,
No. 11,
2020
Abstract
The corona pandemic has left substantial marks on the German economy and its impact is more persistent than presumed in the spring. In their autumn reports, leading German economic research institutes have revised their economic outlook downwards by roughly one percentage point for both this and next year. They now expect gross domestic product to fall by 5.4 % in 2020 (previously 4.2 %) and to grow by 4.7 % (5.8 %) in 2021 and 2.7 % in 2022. The downgrade of the forecast follows a more pessimistic assessment of the recovery, which is being held back by those sectors that are particularly dependent on social contacts. The precrisis level of output will not be reached until the end of 2021 with GDP remaining at 2.5 % below the level that would have prevailed without the pandemic. Despite massively falling back on shorttime working schemes, an estimated 820,000 jobs were lost due to the crisis. The government will run a record high budget deficit of 183 billion euros in 2020. In 2021 and 2022, deficits will remain substantial at 118 billion euros and 92 billion euros, respectively.
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Growing Income Inequality in the United States and Other Advanced Economies
Florian Hoffmann, David S. Lee, Thomas Lemieux
Journal of Economic Perspectives,
No. 4,
2020
Abstract
This paper studies the contribution of both labor and non-labor income in the growth in income inequality in the United States and large European economies. The paper first shows that the capital to labor income ratio disproportionately increased among high-earnings individuals, further contributing to the growth in overall income inequality. That said, the magnitude of this effect is modest, and the predominant driver of the growth in income inequality in recent decades is the growth in labor earnings inequality. Far more important than the distinction between total income and labor income, is the way in which educational factors account for the growth in US labor and capital income inequality. Growing income gaps among different education groups as well as composition effects linked to a growing fraction of highly educated workers have been driving these effects, with a noticeable role of occupational and locational factors for women. Findings for large European economies indicate that inequality has been growing fast in Germany, Italy, and the United Kingdom, though not in France. Capital income and education don't play as much as a role in these countries as in the United States.
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