Die Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft im Herbst 2003 - Gutachten der sechs Wirtschaftsforschungsinstitute
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 14,
2003
Abstract
Die weltwirtschaftliche Produktion nimmt seit dem letzten Frühjahr beschleunigt zu. Die während der ersten Monate 2003 dämpfenden Faktoren sind entfallen, die Wirtschaftspolitik stimuliert weiter, und die Perspektiven werden günstiger beurteilt. Vorreiter der Erholung sind wieder die USA. In Japan verläuft die Entwicklung überraschend günstig, und in Südostasien wurde die Schwächephase überwunden. Während die Produktion in den EU-Beitrittsländern anhaltend kräftig stieg, verharrte der Euroraum in der Stagnation....
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Bottom-up or Direct? Forecasting German GDP in a Data-rich Environment
Katja Heinisch, Rolf Scheufele
Empirical Economics,
Nr. 2,
2018
Abstract
In this paper, we investigate whether there are benefits in disaggregating GDP into its components when nowcasting GDP. To answer this question, we conduct a realistic out-of-sample experiment that deals with the most prominent problems in short-term forecasting: mixed frequencies, ragged-edge data, asynchronous data releases and a large set of potential information. We compare a direct leading indicator-based GDP forecast with two bottom-up procedures—that is, forecasting GDP components from the production side or from the demand side. Generally, we find that the direct forecast performs relatively well. Among the disaggregated procedures, the production side seems to be better suited than the demand side to form a disaggregated GDP nowcast.
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The Privatisation Activities of the Treuhandanstalt and the Transformation of the East German Corporate Landscape: A New Dataset for First Explorations
Alexander Giebler, Michael Wyrwich
IWH Technical Reports,
Nr. 1,
2018
Abstract
Even nearly 30 years after the fall of the Berlin Wall, the privatisation and transformation of East Germany's business landscape is controversially discussed in the media and politics. The privatisation process led to enormous structural changes, which were associated with massive job losses. In particular, the stagnating regional development of East Germany is often blamed on the “long shadow” of the privatisation activities of the Treuhandanstalt (THA). From a scientific perspective, however, there are hardly any contributions dealing with the effects of privatisation activities. The IWH-Treuhand Privatisation Micro Database introduced in this technical report is novel as such that it provides comprehensive information on employment and turnover figures for formerly state-owned enterprises for the early 1990s.
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Wirtschaftspolitische Reformen in Frankreich: Ein Überblick
Andrej Drygalla, Axel Lindner, Heiner Mikosch, Stefan Neuwirth
Ökonomenstimme,
2018
Abstract
In Frankreich hat die Regierung des im Jahr 2017 gewählten Präsidenten Emmanuel Macron tiefgreifende wirtschaftspolitische Reformen in Angriff genommen. Die Regierungspartei verfügt über eine komfortable parlamentarische Mehrheit, und auch das konjunkturelle Umfeld ist günstig. Dieser Beitrag stellt die Strukturprobleme der französischen Wirtschaft dar und erläutert das Reformprogramm Macrons.
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Deutsche Wirtschaft im Boom – Luft wird dünner: Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2018
Externe Monographien,
2018
Abstract
Die Boomphase der deutschen Wirtschaft setzt sich fort. Allerdings wird die Luft dünner: Die noch verfügbaren gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten werden allmählich knapper, sodass die Konjunktur etwas an Schwung verliert. Dennoch bleibt das Tempo hoch: Der Aufschwung der Weltwirtschaft wird die Exporte weiter anregen; auch die Binnenwirtschaft dürfte bei außerordentlich günstiger Lage auf dem Arbeitsmarkt schwungvoll bleiben. Zusätzlich dürfte die neue Bundesregierung durch die im Koalitionsvertrag vereinbarten fiskalischen Maßnahmen die Nachfrage stimulieren. Im Jahresdurchschnitt dürfte die Wirtschaftsleistung um 2,2 Prozent in diesem und um 2,0 Prozent im kommenden Jahr expandieren. Damit heben die Institute ihre Einschätzung für den Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts in beiden Jahren um jeweils 0,2 Prozentpunkte gegenüber ihrer Herbstdiagnose 2017 an. Die Beschäftigung dürfte weiter spürbar steigen, aber aufgrund von Knappheit auf dem Arbeitsmarkt schwächt sich der Beschäftigungsaufbau ab. Zugleich dürften die Bruttolöhne recht spürbar zulegen. Auch die Inflationsrate zieht allmählich an, von 1,7 Prozent in diesem auf 1,9 Prozent im kommenden Jahr.
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Zu den rentenpolitischen Plänen im Koalitionsvertrag 2018 von CDU, CSU und SPD: Konsequenzen, Finanzierungsoptionen und Reformbedarf
Oliver Holtemöller, Christoph Schult, Götz Zeddies
Abstract
Im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vom 7. Februar 2018 formuliert die neue Bundesregierung ihre rentenpolitischen Ziele. Diese sind vor dem Hintergrund der Bevölkerungsdynamik in Deutschland zu sehen. Ab dem Jahr 2020 wird sich die Altersstruktur der deutschen Bevölkerung deutlich verändern. In diesem Beitrag werden Simulationsrechnungen zu den Konsequenzen der rentenpolitischen Maßnahmen aus dem Koalitionsvertrag für die Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung mit Hilfe eines Simulationsmodells dargestellt. Die im Koalitionsvertrag vorgesehenen Leistungsausweitungen verursachen langfristig Kosten in Höhe von etwa 2½ Prozentpunkten beim Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung. Es werden ferner Maßnahmen – auch im Vergleich zu den Rentensystemen anderer Länder – diskutiert, mit denen der Anstieg des Beitragssatzes begrenzt werden könnte.
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Darstellungen des Außenhandels im Prozess der deutschen Vereinigung
Udo Ludwig, Klaus Voy
Klaus Voy (Ed.): Außenhandel und Globalisierung in gesamtwirtschaftlicher Sicht. Marburg: Metropolis,
2018
Abstract
Wie hat sich die deutsche Vereinigung auf die Entwicklung und statistische Darstellung der kontemporären Handelsströme Ost- und Westdeutschlands ausgewirkt? Nur der Doppelnachweis des Bruttoinlandsprodukts und seiner Verwendungskomponenten für Ost- und Westdeutschland in den Jahren 1991 bis 1994 vermittelt ein reales gesamtwirtschaftliches Bild von den Handelsströmen zwischen den beiden Wirtschaftsräumen und mit der übrigen Welt.
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R&D Collaborations and the Role of Proximity
Philipp Marek, Mirko Titze, Clemens Fuhrmeister, Ulrich Blum
Regional Studies,
Nr. 12,
2017
Abstract
R&D collaborations and the role of proximity. Regional Studies. This paper explores the impact of proximity measures on knowledge exchange measured by granted research and development (R&D) collaboration projects in German NUTS-3 regions. The results are obtained from a spatial interaction model including eigenvector spatial filters. Not only geographical but also other forms of proximity (technological, organizational and institutional) have a significant influence on the emergence of collaborations. Furthermore, the results suggest interdependences between proximity measures. Nevertheless, the analysis does not show that other forms of proximity may compensate for missing geographical proximity. The results indicate that (subsidized) collaborative innovation activities tend to cluster.
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Exkurs: FuE und Innovation deutscher Unternehmen in Mittel- und Osteuropa – Eine umfragebasierte Analyse
Jutta Günther, Andrea Gauselmann, Björn Jindra
Internationale FuE-Standorte. Studien zum deutschen Innovationssystem Nr. 11-2013,
Nr. 11,
2013
Abstract
Trotz fortschreitender Internationalisierung ist das Gros technologischer Aktivitäten multinationaler Unternehmen in den Konzernzentralen angesiedelt, die sich in den führenden Industrienationen befinden. Allerdings führen multinationale Unternehmen zunehmend Innovationen sowie Forschung und Entwicklung (FuE) auch an ausländischen Standorten durch. In diesem Kontext steigt auch die Bedeutung nachholender Ökonomien als Standorte für FuE sowie Innovation. Dies gilt nicht nur für die rasch wachsenden Wirtschaften Chinas und Indiens sondern auch für die mittel- und osteuropäischen Transformationsökonomien in der Europäischen Union.
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Internationalisierung von FuE – Evidenz aus der internationalen Patentstatistik
Iciar Dominguez Lacasa, Jutta Günther, Wilfried Ehrenfeld, Christian Schmeißer
Internationale FuE-Standorte. Studien zum deutschen Innovationssystem Nr. 11-2013,
Nr. 11,
2013
Abstract
Die Untersuchung der Internationalisierung von Forschung und Entwicklung (FuE) kann gegenüber der Verwendung der FuE-Statistik mit der Analyse von Patentindikatoren ergänzt werden. Ein Vorteil gegenüber der internationalen FuE-Statistik liegt dabei in der Möglichkeit zur Unterscheidung nach technologischen Feldern sowie in der Regionalisierung der Forschungs- bzw. Erfinderaktivitäten auf verschiedenen Ebenen. Insbesondere im Falle der Betrachtung von FuE deutscher Unternehmen im Ausland stehen nur eingeschränkt Daten aus der FuE-Statistik zur Verfügung. So fehlen konsistente Daten zu den Zielländern und den Ziel-branchen der FuE deutscher Unternehmen im Ausland. Daher bieten patentbasierte Indikatoren eine neue und komplementäre Datenquelle, um die FuE-Internationalisierung Deutschlands im Zeitverlauf detailliert zu analysieren.
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