Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur Deutschlands bis 2040: Abnehmende Bevölkerungszahl bei wachsender Überalterung
Wolfram Kempe
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
1998
Abstract
In der Bevölkerungsprojektion bis zum Jahr 2040 werden zuerst die Annahmen zu Geburten, Lebenserwartung und Wanderungsbewegungen in Ost- und Westdeutschland erläutert. Nach einer Phase der relativ konstanten Bevölkerungszahl wird die Zahl der Einwohner langfristig absinken, dies gilt für Ostdeutschland wie die gesamte Bundesrepublik. Die eintretenden Veränderungen in der Altersstruktur der Bevölkerung und die daraus folgende Verschlechterung des Verhältnisses der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter gegenüber der Zahl der Rentner in Deutschland werden thematisiert.
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Politische Optionen der Nutzung erneuerbarer Energien: Das Beispiel Windenergienutzung
Steffen Hentrich
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
1998
Abstract
Die Nutzung erneuerbarer Energien gilt als eine Option zur Realisierung einer umwelt- und ressourcenschonenden Energieversorgung. Dabei stehen insbesondere die Perspektiven der Nutzung der Windenergie im Brennpunkt der umwelt- und energiepolitischen Diskussion. Die Windenergienutzung hat in der letzten Dekade einen beachtlichen Aufschwung erfahren. Den Beitrag zum Klimaschutz verdeutlicht das Vermeidungspotential von gegenwärtig rund 3,7
Millionen Tonnen klimarelevanter Emissionen gegenüber der Stromerzeugung im bestehenden
Kraftwerkspark. Voraussetzung für den weiteren Ausbau dieses Potentials ist jedoch, daß sich die Windenergienutzung als wettbewerbsfähige Technologie auf dem Strommarkt durchsetzt; eine Bedingung, die aufgrund einer Reihe marktspezifischer und politischer Hemmnisse bisher noch nicht erfüllt ist. Die staatliche Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien verfolgt das Ziel, diese Entwicklungshemmnisse zu kompensieren. Trotz positiver Impulse der Förderprogramme und des Stromeinspeisungsgesetzes wird deutlich, daß sich die gegenwärtige Förderstrategie für eine effiziente Nutzung des Umweltentlastungspotentials der Windenergienutzung langfristig nicht eignet. Eine zukünftige Förderpolitik sollte stärker wettbewerbsorientiert sein und den Erfordernissen liberalisierter Strommärkte entsprechen. Daneben gilt es, Umweltschutzaspekte in der Energiepolitik zukünftig stärker zu berücksichtigen sowie rechtliche und administrative Hindernisse wirksam abzubauen.
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Disinflation trotz Mehrwertsteuererhöhung 1998
Silke Tober
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
1998
Abstract
Trotz verschiedener Angebotsschocks, die tendenziell einen Preisniveauschub erzeugen, war der Anstieg des Preisindex der Lebenshaltung in der Bundesrepublik 1997 niedrig und blieb mit 1,8 vH im mittleren Bereich der von der Bundesbank anvisierten Inflationsspanne. In diesem Jahr wird sich der Anstieg des Preisniveaus trotz der Mehrwertsteuererhöhung nicht beschleunigen, sondern verlangsamen. Ausschlaggebend sind die erneut sinkenden Lohnstückkosten infolge eines Zurückbleibens der Lohnentwicklung hinter dem Produktivitätszuwachs. Der daraus resultierende Anstieg der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ist stärker, als durch die Inflationsdifferenz gegenüber dem Ausland angezeigt ist, weil die Mehrwertsteuer, die sich 1998 mit etwa 0,3 Prozentpunkten auf den Preisniveauanstieg niederschlägt, nicht auf Exportgüter, wohl aber auf Importgüter erhoben wird. Trotz der Abschwächung des Preisniveauanstiegs, einer Disinflation, besteht bei unveränderter Wechselkursentwicklung angesichts der gefestigten Konjunktur im gesamten künftigen Euroraum derzeit kein geldpolitischer Handlungsbedarf. In den neuen Ländern wurde der Anstieg des Preisindex der Lebenshaltungskosten 1997 stärker von den Sonderfaktoren beeinflußt, die auch die westdeutsche Entwicklung prägten. Insbesondere der Anstieg der administrierten Preise bewirkte, daß das Preisniveau hier mit 2,1 vH deutlich kräftiger stieg. In diesem Jahr ist eine weitere Angleichung der Preisniveauentwicklung zu erwarten. Da die Mehrwertsteuererhöhung in Ostdeutschland etwas stärker zu Buche schlägt, wird der Anstieg des Preisindex für die Lebenshaltung jedoch leicht über der westdeutschen Rate liegen.
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Aktuelle Trends - Lohnkostenbelastung in Ostdeutschland noch höher als in Mittel- und Osteuropa
Hubert Gabrisch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
1998
Abstract
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Schmalere Produktivitätslücke bei Beachtung von Preiseffekten
Gerald Müller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
1998
Abstract
In dem Beitrag wird die These aufgestellt, dass niedrigere Erzeugerpreise in den neuen Bundesländern einen beachtlichen Teil des ostdeutschen Produktivitätsrückstands erklären. Der Vergleich von 300 Erzeugerpreisen sowie die Abschätzung der Auswirkung dieses Effekts auf einzelne Wirtschaftsbereiche mit Hilfe von Input-Output-Tabellen zeigt, dass auf gesamtwirtschaftlicher Ebene rechnerisch etwa zehn Prozentpunkte der Produktivitätslücke auf die niedrigeren Erzeugerpreise zurückzuführen sind. Für das Verarbeitende Gewerbe allein sind es nach dieser Untersuchung sogar 25 Prozentpunkte.
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Lohnkostenzuschüsse für Unternehmen in Ostdeutschland - neues Instrument mit alten Fehlern? - ein Kommentar
Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
1998
Abstract
Es werden die Effekte von Strukturanpassungsmaßnahmen für ostdeutsche Wirtschaftsunternehmen diskutiert und Stellung genommen.
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Aktuelle Trends - Nebeneinander von Expansion und Schrumpfung in der ostdeutschen Wirtschaft setzt sich 1998 fort
Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
1998
Abstract
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The Effect of Expected Effective Corporate Tax Rates on Incremental Financing Decisions
Reint E. Gropp
IMF Staff Papers,
Nr. 4,
1997
Abstract
This paper uses U.S. panel data to estimate the effect of expected effective corporate tax rates on the amount of debt issued by firms. The paper directly estimates expected corporate tax rates using rational expectations. The estimated measures of expected effective tax rates of firms are related to a continuous measure of incremental debt financing. The paper finds that expected effective tax rates are significantly and positively related to a higher level of debt financing. Simulations suggest that debt issues would double if firms were unable to shield profits and actually faced the statutory tax rate.
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Ungelöste Probleme der wirtschaftlichen Entwicklung in Mittel und Osteuropa
Klaus Werner
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
1997
Abstract
Die wirtschaftliche Entwicklung in Mittel- und Osteuropa wurde auch 1997 von einer Reihe schwerwiegender Probleme belastet. Wie in den Vorjahren entstanden in vielen Ländern durch den sich verstärkenden Importsog hohe Defizite in den Handels- und Zahlungsbilanzen. Die schnell wachsende Inlandsnachfrage vor allem nach Investitionsgütern und die anhaltende reale Aufwertung der Währungen gegenüber dem ECU und der DM hatten darauf wesentlichen Einfluß. Gleichzeitig verschlechterte sich die Wettbewerbsfähigkeit des Exportangebots, auch weil die Lohnstückkosten erheblich anstiegen. Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, könnte es nach der Zahlungsbilanzkrise in Tschechien auch in den baltischen Ländern und in der Slowakei zur Aufgabe der bisher weitgehend starren Wechselkursbindung der Währungen und zur spürbaren Drosselung der Inlandsnachfrage kommen. Ungeachtet der Probleme wird in diesem Jahr erstmals seit dem Beginn der Systemtransformation das zusammengefaßte Bruttoinlandsprodukt der Transformationsländer Mittel- und Osteuropas den Vorjahreswert leicht – um voraussichtlich ein Prozent – übertreffen. In Mitteleuropa fällt der Aufwärtstrend allerdings schwächer als in den Vorjahren aus. Der Anstieg der Verbraucherpreise wurde trotz des starken Inflationsschubs in Bulgarien und Rumänien um mehr als zehn Prozentpunkte zurückgeführt. Die deutschen Exporte nach Mittel- und Osteuropa nahmen im Vergleich zu 1996 um mehr als ein Fünftel zu. Für das kommende Jahr ist insgesamt in Mittel- und Osteuropa mit einer Beschleunigung des Produktionswachstums auf 2,5 vH und der weiteren Stabilisierung des Preisniveaus zu rechnen. Rückschläge in einzelnen Ländern sind allerdings nicht auszuschließen.
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Kostenvergleich ABM - Arbeitslosigkeit aus der Sicht öffentlicher Haushalte
Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
1997
Abstract
In dem Beitrag wird untersucht, welche Mehrkosten bei der Durchführung von ABM im Vergleich zur Arbeitslosigkeit auftreten.
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