Die Europäische Schulden- und Vertrauenskrise: Ursachen, Politikmaßnahmen, Aussichten
Oliver Holtemöller, Tobias Knedlik, Axel Lindner
IWH Online,
Nr. 3,
2013
Abstract
Die Schulden- und Vertrauenskrise in Europa ist das Ergebnis einer ineffizienten Kapitalallokation und unzureichender Institutionen für die Reaktion auf die sich dadurch ergebenden Folgen. Im Zuge des europäischen Integrationsprozesses haben internationale Kapitalströme in einigen Ländern zu Übertreibungen im Privatsektor geführt und in anderen haben sie eine übermäßige Staatsverschuldung begünstigt. Das Platzen der Preisblasen auf Vermögensmärkten hat schließlich auch in Ländern mit ehemals soliden Staatsfinanzen vor allem aufgrund der Maßnahmen zur Stützung des Finanzsystems die öffentliche Verschuldung aus dem Ruder laufen lassen. Die europäische Politik hat den Reformbedarf erkannt, aber wichtige Weichenstellungen und Umsetzungen fehlen noch. Die innerhalb einer Währungsunion vergleichsweise schwierigen und langsamen Anpassungsprozesse zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit nach einer Krise sind in den derzeitigen Krisenländern ansatzweise erkennbar. Dieser Befund stützt die derzeitigen Prognosen bezüglich eines bald einsetzenden Erholungsprozesses in diesen Ländern. Die Aussichten auf eine Überwindung der Krisen würden den Fortbestand der Währungsunion sichern.
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Eignung von Frühindikatoren für die Prognose des Produktionszuwachses in der Welt und in der Gruppe der Entwicklungs- und Schwellenländer
Katja Drechsel, Sebastian Giesen, Oliver Holtemöller, Axel Lindner
IWH Online,
Nr. 2,
2013
Abstract
Das Gutachten untersucht, ob die IWF-Prognosen für den Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts in der Welt und in der Gruppe der Entwicklungs- und Schwellenländer mithilfe von gängigen Frühindikatoren verbessert werden können. Dabei zeigt sich, dass die Prognosegüte der IWF-Prognosen mit abnehmendem Prognosehorizont deutlich besser wird. Vor allem erweist sich, dass die Nutzung von Frühindikatoren, die in höherer Frequenz veröffentlicht werden als die IWF-Prognosen, insbesondere in den ersten Monaten eines Jahres die Prognosegüte für das laufende Jahr deutlich erhöht. Prognosen mit Frühindikatoren schneiden aber verglichen mit den IWF-Prognosen auch für die Prognose des Folgejahres teilweise gut ab.
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Veblen's Predator and the Great Crisis
John B. Hall, Iciar Dominguez Lacasa, Jutta Günther
Journal of Economic Issues,
Nr. 2,
2012
Abstract
With this inquiry we attribute cause for the current and “Great Crisis“ to Veblen's predator. After summarizing origins and manifestations of this crisis we juxtapose Veblen's emphasis upon the predator to other potential causes for crisis and crises. Noted to have emerged when our stock of human knowledge provided for the creation of surplus, Veblen's predator is presented as capable of metamorphosis and also driving evolution of our capitalistic system: whether this means emerging as the businessman in the “era of the machine,“ or the investment banker promoting a financial metaphysics in the current “era of finance.“
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Die Verlustquote bei Handelskreditausfällen – Eine empirische Untersuchung in Deutschland
Henry Dannenberg
Zeitschrift für Controlling & Management,
Nr. 2,
2012
Abstract
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Editorial: Attempts to Bring Knowledge, Universities and Spatial Development together
Peter Franz
International Journal of Knowledge-Based Development Vol. 2 (2),
2011
Abstract
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Residential Energy Markets
Claus Michelsen, Christian Schulz, Sebastian Rosenschon
Morris A. Pierce (Hrsg.), Encyclopedia of Energy Vol. 4,
2012
Abstract
The residential sector accounts for about 30 percent of overall final energy consumption worldwide. The sector includes energy use in residential buildings, mainly for space heating, cooling, water heating, lighting, appliances and cooking equipment. Per capita demand in 2005 equaled about 300 kilograms of oil equivalent (kgoe) worldwide.
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