Regionalpolitische Optionen für schrumpfende Städte

Die aktuelle Politik zur Bearbeitung der Probleme schrumpfender ostdeutscher Städte ist zu einseitig auf den Abriss nicht nachgefragter Wohnungen und die betriebswirtschaftliche Sanierung großer Wohnungsunternehmen ausgerichtet. Hinzu kommt ein verbreiteter Pessimismus, dass Städte mit rückgängiger Bevölkerung über kurz oder lang auch ökonomisch schrumpfen. Derartige Maßnahmen und Haltungen sind wenig geeignet, die Chancen der Städte im interregionalen Standortwettbewerb zu verbessern. Umbaumaßnahmen könnten dann attraktivitätssteigernd wirken, wenn sie in eine regionalpolitische Handlungsstrategie eingebunden wären, mit der die vorhandenen städtischen Potenziale ausgebaut und verstärkt nach außen kommuniziert werden.

01. Juli 2005

Autoren Peter Franz

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