Marginal Jobs and Job Surplus: A Test of the Efficiency of Separations
Simon Jäger, Benjamin Schoefer, Josef Zweimüller
Review of Economic Studies,
im Erscheinen
Abstract
We present a test of Coasean theories of efficient separations. We study a cohort of jobs from the introduction through the repeal of a large age- and region-specific unemployment benefit extension in Austria. In the treatment group, 18.5% fewer jobs survive the program period. According to the Coasean view, the destroyed marginal jobs had low joint surplus. Hence, after the repeal, the treatment survivors should be more resilient than the ineligible control group survivors. Strikingly, the two groups instead exhibit identical post-repeal separation behavior. We provide, and find suggestive evidence consistent with, an alternative model in which wage rigidity drives the inefficient separation dynamics.
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Sources of Large Firms’ Market Power and Why It Matters
Filippo di Mauro, Matthias Mertens, Bernardo Mottironi
VOXEU COLUMN,
January
2023
Abstract
Excessive market power has detrimental effects on the functioning of the economy, raising consumer prices, distorting the allocation of resources, and creating welfare losses. The existing literature has largely focussed on competition in product markets. This column argues that it is important to differentiate between various sources of firm market power on output and input (most notably labour) markets. European firm-level data reveals that large firms charge lower markups in product markets but exert their market power significantly in labour markets. Competition authorities can and must distinguish between the sources of market power when attempting to regulate it.
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Kommentar: Alter Wein in neuen Schläuchen: Das Bürgergeld
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2022
Abstract
Am 1. Januar 2023 wird Hartz IV durch das Bürgergeld ersetzt. Der neue Name reduziert das Stigma, Grundsicherung zu erhalten. Aber nach wie vor fehlen Anreize, eine Arbeit aufzunehmen, weil Hinzuverdienst angerechnet wird. Auch das unwürdige Sanktionsregime bleibt im Kern bestehen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre die bessere Alternative.
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The Gender Reveal: The Effect of Sons on Young Fathers’ Criminal Behavior and Labor Market Activities
Kabir Dasgupta, André Diegmann, Tom Kirchmaier, Alexander Plum
Labour Economics,
October
2022
Abstract
Based on New Zealand’s administrative court charges data, we document child gender-specific differences in future criminal behavior of young fathers. The deterrent impact of having a son on the future likelihood of receiving convictions persists for as long as ten years post-childbirth. Utilizing population-wide monthly tax registers and Census data, we provide key insights into the role model hypothesis. We show that young fathers with a son have (i) a higher likelihood of being in employment, (ii) higher wages and salaries, (iii) lower benefit dependency, (iv) better qualification, and (v) a higher likelihood of being in a partnered relationship.
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29.09.2022 • 23/2022
Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2022: Energiekrise: Inflation, Rezession, Wohlstandsverlust
Die krisenhafte Zuspitzung auf den Gasmärkten belastet die deutsche Wirtschaft schwer. Die stark gestiegenen Gaspreise erhöhen die Energiekosten drastisch und gehen mit einem massiven gesamtwirtschaftlichen Kaufkraftentzug einher. Trotz eines Rückgangs in der zweiten Jahreshälfte dürfte das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 1,4% ausgeweitet werden. Für das kommende Jahr erwarten die Institute für das Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt einen Rückgang um 0,4%, für das Jahr 2024 einen Anstieg um 1,9%.
Oliver Holtemöller
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Konjunktur aktuell: Energiekrise in Deutschland
Konjunktur aktuell,
Nr. 3,
2022
Abstract
Im Spätsommer 2022 ist die Weltwirtschaft im Abschwung. Die US-Notenbank und weitere Zentralbanken haben aufgrund der hohen Inflation mit der Straffung ihrer Geldpolitik begonnen, die chinesische Konjunktur schwächelt, und Europa kämpft mit einer Energiekrise. Die deutsche Wirtschaft steht aufgrund der stark steigenden Energiekosten vor einer Rezession. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2022 um 1,1% zunehmen und im Jahr 2023 um 1,4% sinken. Die Verbraucherpreise steigen im Jahr 2022 um 7,9% und im Jahr 2023 um 9,5%.
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Konjunktur aktuell: Krieg treibt Energiepreise – Hohe Inflation belastet Konjunktur
Konjunktur aktuell,
Nr. 2,
2022
Abstract
Die Weltwirtschaft ist auch im Sommerhalbjahr verschiedenen schweren Belastungen ausgesetzt, die die Preise stark steigen lassen. Produktionsstilllegungen im Zuge der chinesischen Null-Covid-Strategie und der Angriff gegen die Ukraine heizen die Inflation weltweit an. Auch in Deutschland wird die konjunkturelle Entwicklung durch die mit dem Krieg verbundenen Preissteigerungen sowie unterbrochene Lieferketten schwer belastet. Die konjunkturellen Aussichten für den Sommer sind trüb. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2022 um 1,5% zunehmen. In Ostdeutschland liegt der Zuwachs bei 1%.
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The Urban Wage Premium in Imperfect Labor Markets
Boris Hirsch, Elke J. Jahn, Alan Manning, Michael Oberfichtner
Journal of Human Resources,
April
2022
Abstract
Using administrative data for West Germany, this paper investigates whether part of the urban wage premium stems from greater competition in denser labor markets. We show that employers possess less wage-setting power in denser markets. We further document that an important part of the observed urban wage premia can be explained by greater competition in denser labor markets.
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Konjunktur aktuell: Preisschock gefährdet Erholung der deutschen Wirtschaft
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2022
Abstract
Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Europa drastisch verschlechtert. Rohstoff- und Energiepreise sind stark gestiegen, und die Sanktionen bringen den gesamten Russlandhandel nahezu zum Erliegen. Auch die deutsche Wirtschaft trifft es vor allem über einen Energiepreisschock, aber auch über unterbrochene Handelsströme und eine allgemeine Verunsicherung. Gleichwohl erhält die Konjunktur von der Aufhebung vieler Pandemie-Restriktionen einen kräftigen Schub. Das deutsche BIP wird 2022 um 3,1% zunehmen. Die ostdeutsche Wirtschaft wird vom Krieg kaum schwerer getroffen als die gesamtdeutsche Wirtschaft.
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