Das Städtesystem der Russischen Föderation aus Sicht der Neuen Ökonomischen Geographie
Albrecht Kauffmann
Potsdamer Schriften zur Raumwirtschaft, Bd. 2,
2010
Abstract
Der Anstieg der Energiepreise kann zu einer länger anhaltenden Verteuerung von Gütertransporten führen. Welche Auswirkungen haben steigende Transportkosten auf die Entwicklung von Städtesystemen? Ein solcher Transportkostenanstieg hat in der Russischen Föderation nach der Preisliberalisierung 1992 real, d.h. in Relation zu den Preisen anderer Gütergruppen stattgefunden. Gleichzeitig stellt die Bevölkerungsstatistik der Russischen Föderation Daten bereit, mit deren Hilfe Hypothesen zur Entwicklung von Städtesystemen unter dem Einfluss steigender Transportkosten geprüft werden können. Diese Daten werden in der vorliegenden Arbeit umfassend ausgewertet. Den theoretischen Hintergrund liefert die Modellierung eines Städtesystems mit linearer Raumstruktur im Rahmen der Neuen Ökonomischen Geographie. Damit wird ein Werkzeug geschaffen, das auch auf weiträumige Städtesysteme mit ausgeprägter Bandstruktur angewendet werden kann. Die hier erstmals erfolgte ausführliche Erläuterung des zu Grunde liegenden Theorieansatzes versteht sich als Ergänzung der Standardlehrbücher der Raumwirtschaftstheorie. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung bestätigen die Prognose des Modells, dass in großflächigen Ländern bzw. Regionen mit Ähnlichkeit zur unterstellten Raumstruktur ein Anstieg der Transportkosten Konzentrationstendenzen in den Zentren befördert, während die peripheren Regionen zunehmend abgekoppelt werden.
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The unemployment-growth relationship in transition countries
Hubert Gabrisch, Herbert Buscher
IWH Discussion Papers,
Nr. 5,
2005
Abstract
Does the disappointingly high unemployment in Central and East European countries reflect non-completed adjustment to institutional shocks from transition to a market economy, or is it the result of high labour market rigidities, or rather a syndrome of too weak aggregate demand and output? In the case of transitional causes, unemployment is expected to decline over time. Otherwise, it would pose a challenge to the European Union, particular in case of accession countries, for it jeopardizes the ambitious integration plans of, and may trigger excessive migration to the Union. In order to find out which hypothesis holds 15 years after transition has started, we analyze the unemploymentgrowth dynamics in the eight new member countries from Central-Eastern Europe. The study is based on country and panel regressions with instrument variables (TSLS). The results suggest to declare the transition of labour markets as completed; unemployment responds to output and not to a changing institutional environment for job creation. The regression coefficients report a high trend rate of productivity and a high unemployment intensity of output growth since 1998. The conclusion is that labour market rigidities do not to play an important role in explaining high unemployment rates. Rather, GDP growth is dominated by productivity progress, while the employment relevant component of aggregate demand is too low to reduce substantially the high level of unemployment.
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Liberalization of Electricity Markets in Selected European Countries
Albrecht Kauffmann, M. Keim, P. J. J. Welfens
Diskussionsbeiträge des Europäischen Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW), Bergische Universität Wuppertal, Nr. 124,
Nr. 124,
2004
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit Fragen der Liberalisierung der Elektrizitätsmärkte in der EU. Man kann feststellen, dass die Gemeinschaftsdirektive 96/92/EC die Wechselbeziehungen der Elektrizitätsmärkte nicht ausreichend behandelt. Außerdem wird vor allem in Deutschland der Zugang für Dritte nicht effektiv gefördert, wobei der Zusammenschluss eines großen Elektrizitätsunternehmens und einem dominanten Gasunternehmen neue spezielle Fragen aufgeworfen hat. Hingegen verläuft der Liberalisierungsprozess in Skandinavien konsequenter. Osteuropäische EU-Beitrittsländer sind langfristig potenzielle Elektrizitätsexporteure sobald Modernisierungen zu niedrigeren Energie- und Elektrizitätsverbrauch führen. Russland sollte rasch WTO-Mitglied werden, um Zugang zu den westeuropäischen Elektrizitätsmärkten zu bekommen, wobei Russland in den gesamten Liberalisierungsdiskussionen noch keine Rolle gespielt hat. Mittelfristig können Überschusskapazitäten in einer EU-27 erwartet werden. Zweifelhaft jedoch ist, ob Politiker, die ansonsten so ehrgeizige Ambitionen in der Umweltpolitik zeigen, einer gesamteuropäischen Liberalisierung der Elektrizitätsmärkte zustimmen werden. Außerdem werden regulierungspolitische Aspekte behandelt.
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FDI Subsidiaries and Industrial Integration of Central Europe: Conceptual and Empirical Results
Boris Majcen, Slavo Radosevic, Matija Rojec
IWH Discussion Papers,
Nr. 177,
2003
Abstract
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