Technological Intensity of Government Demand and Innovation
Viktor Slavtchev, Simon Wiederhold
Abstract
Governments purchase everything from airplanes to zucchini. This paper investigates whether the technological intensity of government demand affects corporate R&D activities. In a quality-ladder model of endogenous growth, we show that an increase in the share of government purchases in high-tech industries increases the rewards for innovation, and stimulates private-sector R&D at the aggregate level. We test this prediction using administrative data on federal procurement performed in US states. Both panel fixed effects and instrumental variable estimations provide results in line with the model. Our findings bring public procurement within the realm of the innovation policy debate.
Artikel Lesen
Wirtschaftsstruktur und Regionalentwicklung: Zur Bedeutung von Headquartern und verbundenen Wirtschaftszweigen
Matthias Brachert, Mirko Titze
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2012
Abstract
Eine starke Verbundenheit von Wirtschaftszweigen wirkt positiv auf das regionale Beschäftigungswachstum – allerdings nur dann, wenn zugleich Führungskräfte in der Region überdurchschnittlich präsent sind. Fehlt das Zusammenspiel von Verbundenheit und Führungsfunktionen – etwa bei einem Mangel an Unternehmens-Headquartern in der Region –, wirkt dies negativ auf das Beschäftigungswachstum.
Artikel Lesen
25.07.2012 • 27/2012
Ähnliche Branchen oder Branchenvielfalt? Headquarterfunktionen wichtig für positive regionale Beschäftigungswirkungen
Verbundene Wirtschaftszweige stellen ähnliche und sich ergänzende Produkte her, im Automobilbereich z. B. Motoren, Karosserien, Fahrzeugteile und -zubehör. Die Verbundenheit erleichtert den Austausch von Wissen und erhöht so die Chance, Innovationen und Wachstum hervorzubringen. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat diese These für deutsche Regionen empirisch überprüft. Das Ergebnis: Eine starke Verbundenheit von Wirtschaftszweigen wirkt tatsächlich positiv auf das regionale Beschäftigungswachstum – allerdings nur dann, wenn zugleich Führungskräfte in der Region überdurchschnittlich präsent sind. Fehlt das Zusammenspiel von Verbundenheit und Führungsfunktionen – etwa bei einem Mangel an Unternehmens-Headquartern in der Region –, wirkt dies negativ auf das Beschäftigungswachstum.
Pressemitteilung herunterladen
Größenvorteile im Bereich kommunaler Leistungen – Bericht zum 4. Halleschen Kolloquium zur kommunalen Wirtschaft
Peter Haug, Albrecht Kauffmann, M. Kloss
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2012
Abstract
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) veranstaltet unter Federführung der Forschungsabteilung Stadtökonomik alle zwei Jahre das „Hallesche Kolloquium zur kommunalen Wirtschaft“. Vor dem Hintergrund der kommunalen Gebietsreformen in Ostdeutschland befasste sich die Veranstaltung am 24. und 25. November 2011 mit der Frage, ob insbesondere mit Bezug auf den Kommunalbereich „bigger“ notwendigerweise auch „better“ (z. B. im Sinne einer möglichst kostengünstigen Versorgung mit öffentlichen Leistungen) bedeuten muss.
Die Konferenz richtete sich dabei sowohl an Wissenschaftler als auch an Praktiker aus Politik und Verwaltung. Im Mittelpunkt standen dabei wissenschaftliche Erkenntnisse zur Effizienz des öffentlichen Sektors auf verschiedenen Ebenen. Beleuchtet wurde dieses Thema nicht nur aus der volkswirtschaftlichen, sondern auch aus der rechts- und verwaltungswissenschaftlichen Perspektive. Nach den Fachvorträgen aus den genannten Bereichen bildete eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Kommunalpolitik, Kommunalverbänden und Landesverwaltung
den Abschluss der Konferenz. Insgesamt zeigte die Veranstaltung auf, dass Größe nicht alles ist bei der Gestaltung künftiger Kommunalstrukturen und Gebietsreformen alles andere als ein Allheilmittel bei mangelnder Leistungsfähigkeit (z. B. Finanzschwäche) der Kommunen sind.
Artikel Lesen
Im Fokus: Technologie- und Gründerzentren in Mittel- und Osteuropa
Michael Schwartz, Sebastian Blesse
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2012
Abstract
Inspiriert durch die Beispiele westlicher Staaten sind Technologie-, Gründer- und Innovationszentren (TGZ) auch in mittel- und osteuropäischen (MOE-)Ländern aus dem Spektrum wirtschaftspolitischer Maßnahmen nicht mehr wegzudenken. Die Errichtung von TGZ in MOE-Ländern folgt der generellen Annahme, dass diese als
zentrale Katalysatoren hin zu einer mittelstands- und existenzgründungsbasierten Restrukturierung ökonomischer Systeme fungieren können. Neben der Unterstützung von Unternehmensgründungen und kleinen und mittleren Unternehmen wird von TGZ außerdem beispielsweise erwartet, dass sie den regionalen Wissens- und Technologietransfer beschleunigen. Gegenwärtig ist nicht bekannt, inwiefern TGZ in MOE-Ländern den verschiedenen Facetten ihres Auftrags gerecht werden. Um diesbezüglichen Untersuchungen eine Datengrundlage bereitzustellen, hat das IWH im Rahmen der Aktualisierung der IWH-TGZ-Datenbank eine Erweiterung auf ausgewählte MOELänder vorgenommen: Polen, die Tschechische Republik, die Slowakei sowie Lettland, Estland und Litauen. Der Beitrag stellt erste Ergebnisse dieser Erhebungswelle vor.
Artikel Lesen
Ökonomische Aspekte des energieeffizienten Wohnens: Ergebnisse eines Expertenworkshops am IWH
Sebastian Rosenschon, G. Bohmann
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2012
Abstract
Die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden und die damit verbundene Reduzierung der gesamtdeutschen Treibhausgasemissionen stellen einen wichtigen Baustein der deutschen Klimaschutzpolitik dar. Im Rahmen des von der Leibniz-Gemeinschaft geförderten Projektes „Energetische Aufwertung und Stadtentwicklung (EASE)“ untersucht das IWH zusammen mit den Projektpartnern des E.ON Energy Research Centers der RWTH Aachen (E.ON ERC) und des Instituts für ökologische Raumentwicklung Dresden (IÖR) die Entwicklung der Energieeffizienz des deutschen Gebäudebestandes. Im Oktober vergangenen Jahres fand, initiiert durch das EASE-Projekt, ein Expertenworkshop am IWH
statt. Ziel des Workshops war es, aktuelle Entwicklungen der energetischen Modernisierung von Wohngebäuden mit Forschern und Praktikern zu diskutieren. Im Mittelpunkt standen einerseits mikroökonomische Erklärungsansätze des Sanierungsverhaltens von privaten und institutionellen Gebäudeeigentümern sowie andererseits die Ausgestaltung und Wirkung der staatlichen Förderung von Energieeffizienzsteigerung im Wohngebäudebestand.
Artikel Lesen
What Drives Innovation Output from Subsidized R&D Cooperation? — Project-level Evidence from Germany
Michael Schwartz, Michael Fritsch, Jutta Günther, François Peglow
Technovation,
Nr. 6,
2012
Abstract
Using a large dataset of 406 subsidized R&D cooperation projects, we provide detailed insights into the relationship between project characteristics and innovation output. Patent applications and publications are used as measures for the innovation output of an R&D project. We find that large-firm involvement is strongly positively related with the number of patent applications, but not with the number of publications. Conversely, university involvement has positive effects on projects’ innovation output in terms of the number of publications but not in terms of patent applications. In general, projects’ funding as measure of projects’ size is an important predictor of the innovation output of R&D cooperation projects. No significant effects are found for the number of partners as (an alternative) measure of projects’ size, for spatial proximity between cooperation partners, for the involvement of a public institute for applied research, and for prior cooperation experiences. We derive conclusions for the design of R&D cooperation support schemes.
Artikel Lesen
5. Konferenz „Analysen und Politik für Ostdeutschland – aus der Forschung des IWH“ – ein Bericht
Gerhard Heimpold, Marie Ebert
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2012
Abstract
Der Beitrag berichtet über den Inhalt der Tagung „Analysen und Politik für Ostdeutschland – aus der Forschung des IWH“ am 21. September 2011, die – wie bereits die vier Vorgängerveranstaltungen seit 2007 – ein wirtschaftspolitisches Fachpublikum mit neuen Forschungsergebnissen des IWH vertraut machte. Im ersten Teil der Tagung lag, beginnend mit dem Eröffnungsvortrag der Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Birgitta Wolff, der thematische Schwerpunkt bei Fragen der Innovationsförderung, des Technologietransfers und der Wissensflüsse. Diese Faktoren gelten – nicht nur in Ostdeutschland – als wichtig für die wirtschaftliche Konvergenz oder Divergenz von Regionen. Anschließend wurden auf der makroökonomischen Ebene Faktoren analysiert, die das Wirtschaftswachstum in Ostdeutschland beeinflussen. Es folgte ein Beitrag über die Effekte des Programms „Stadtumbau Ost“ für den Immobilienmarkt, bei dem Wirkungen von Abriss- und Aufwertungsmaßnahmen untersucht worden waren. Der abschließende Beitrag hatte die künftige Ausgestaltung der EU-Strukturpolitik zum Gegenstand, die bislang die wirtschaftliche Entwicklung in den Neuen Ländern massiv unterstützt hat.
Artikel Lesen
Intellectual Property Rights Policy, Competition and Innovation
Daron Acemoglu, Ufuk Akcigit
Journal of the European Economic Association,
Nr. 1,
2012
Abstract
To what extent and in what form should the intellectual property rights (IPR) of innovators be protected? Should a company with a large technology lead over its rivals receive the same IPR protection as a company with a more limited advantage? In this paper, we develop a dynamic framework for the study of the interactions between IPR and competition, in particular to understand the impact of such policies on future incentives. The economy consists of many industries and firms engaged in cumulative (step-by-step) innovation. IPR policy regulates whether followers in an industry can copy the technology of the leader. We prove the existence of a steady-state equilibrium and characterize some of its properties. We then quantitatively investigate the implications of different types of IPR policy on the equilibrium growth rate and welfare. The most important result from this exercise is that full patent protection is not optimal; instead, optimal policy involves state-dependent IPR protection, providing greater protection to technology leaders that are further ahead than those that are close to their followers. This is because of a trickle-down effect: providing greater protection to firms that are further ahead of their followers than a certain threshold increases the R&D incentives also for all technology leaders that are less advanced than this threshold.
Artikel Lesen
Internationalisation Theory and Technological Accumulation - An Investigation of Multinational Affiliates in East Germany
Björn Jindra
Studies in Economic Transition, London,
2012
Abstract
The integration of post-communist countries into the European and global economy after 1990 has led to a renewed interest in the role of multinational enterprises (MNEs) in economic restructuring and technological development. This book explains the expansion of MNEs into a transition economy from the technology accumulation perspective. Key assumptions of the technological accumulation approach towards firms' internationalisation are tested, using the examples of foreign and West German MNEs in East Germany. The effects of technological externalities on MNE location choice are analysed, in addition to an exploration of the factors driving the location of foreign affiliates' research and development (R&D) and innovation activities. The book provides a novel and comprehensive empirical approach to assess the developmental role of MNEs, deriving significant economic policy implications for transition and emerging economies.
Artikel Lesen