Unternehmensgründungen aus Hochschulen
Viktor Slavtchev
Peer Pasternack (ed.), Regional gekoppelte Hochschulen. Die Potenziale von Forschung und Lehre für demografisch herausgeforderte Regionen. Institut für Hochschulforschung (HoF): Wittenberg,
2013
Abstract
Unternehmensgründungen durch Wissenschaftler und Studenten sind ein wesentlicher Kanal zur Kommerzialisierung von Ergebnissen akademischer Forschung. Dabei zeichnen sich gerade wissensintensive Unternehmen durch hohe Wettbewerbsfähigkeit und Potenziale zur Schaffung von Arbeitsplätzen aus. Dieser Beitrag diskutiert die besonderen Probleme von Unternehmensgründungen aus Hochschulen sowie mögliche Ansatzpunkte einer Förderung.
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R&D Offshoring and the Productivity Growth of European Regions
Davide Castellani, F. Pieri
CIRCLE Working Papers, No. 20,
Nr. 20,
2013
Abstract
The recent increase in R&D offshoring have raised fears that knowledge and competitiveness in advanced countries may be at risk of 'hollowing out'. At the same time, economic research has stressed that this process is also likely to allow some reverse technology transfer and foster growth at home. This paper addresses this issue by investigating the extent to which R&D offshoring is associated with productivity dynamics of European regions. We find that offshoring regions have higher productivity growth, but this positive effect fades down with the number of investment projects carried out abroad. A large and positive correlation emerge between the extent of R&D offshoring and the home region productivity growth, supporting the idea that carrying out R&D abroad strengthen European competitiveness.
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Related Variety, Unrelated Variety and Regional Functions: A spatial panel approach
Matthias Brachert, Alexander Kubis, Mirko Titze
Papers in Evolutionary Economic Geography,
2013
Abstract
The paper presents estimates for the impact of related variety, unrelated variety and the functions a region performs in the production process on regional employment growth in Germany. We argue that regions benefit from the existence of related activities that facilitate economic development. Thereby the sole reliance of the related and unrelated variety concept on standard industrial classifications (SIC) remains debatable. We offer estimations for establishing that conceptual progress can be made when the focus of analysis goes beyond solely considering industries. We develop an industry-function based approach of related and unrelated variety and test our hypothesis by the help of spatial panel approach. Our findings suggest that related variety as same as unrelated variety facilitate regional employment growth in Germany. However, the drivers behind these effects do differ. While the positive effect of related variety is driven by high degrees of relatedness in the regional “R&D” and “White-Collar”-functions, the effects of unrelated variety are spurred by “Blue Collar”-functions in this period.
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Cooperation Events, Ego-Network Characteristics and Firm Innovativeness – Empirical Evidence from the German Laser Industry
Muhamed Kudic, Katja Guhr
IWH Discussion Papers,
Nr. 6,
2013
Abstract
We study how firm innovativeness is related to individual cooperation events and the structure and dynamics of firms’ ego-networks employing a unique panel dataset for the full population of 233 German laser source manufactures between 1990 and 2010. Firm innovativeness is measured by yearly patent applications as well as patent grants with a two year time-lag. Network measures are calculated on the basis of 570 knowledge-related publicly funded R&D alliances. Estimation results from a panel data count model with fixed effects are suggestive of direct innovation effects due to individual cooperation events, but only as long as structural ego-network characteristics are neglected. Innovativeness is robustly related to ego-network size and ego-network brokerage whereas ego-network density reveals some surprising results.
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The Impact of R&D Collaboration Networks on the Performance of Firms and Regions: A Meta-analysis of the Evidence
Gunnar Pippel
International Journal of Networking and Virtual Organisations,
Nr. 4,
2013
Abstract
Wissensintensive Interaktionen sind mit einer Reihe von Vor- und Nachteilen für die beteiligten Akteure verbunden. Deshalb hat sich ein Literaturstrang entwickelt, welcher der Fragestellung nachgeht, wie sich FuE-Kooperationen auf die Leistungsfähigkeit von Firmen und Regionen auswirken. Diese Studien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Das Papier versucht die verschiedenen Ergebnisse der Literatur zusammenzufassen. Ein weiteres Ziel ist es, die in der Literatur verwendeten Methoden zur Bearbeitung der Fragestellung kritisch zu diskutieren. Zudem geht das Papier der Frage nach, inwiefern die in der Literatur verwendeten Methoden und Ansätze die Ergebnisse der Studien beeinflussen. Zur Bearbeitung dieser Fragestellungen wird eine Metaanalyse der relevanten Literatur durchgeführt. Dabei wird gezeigt, dass FuE-Kooperationen einen positiven Effekt auf die Leistungsfähigkeit von Firmen und Regionen haben. Zudem gibt es starke Evidenz dafür, dass die verwendeten Methoden und Ansätze die Ergebnisse der Studien beeinflussen.
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6. Konferenz „Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH“ – ein Bericht
Christian Müller, Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2013
Abstract
Am 19. September 2012 fand im IWH die Konferenz „Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH“ statt. Im Fokus der Veranstaltung, die dem Wissenstransfer und Austausch mit einem wirtschaftspolitisch interessierten Fachpublikum diente, standen Untersuchungsergebnisse zur wirtschaftlichen Entwicklung und institutionellen Anpassung in den mittel- und osteuropäischen Post-Transformationsökonomien, darunter in Ostdeutschland, im Zuge der europäischen Integration. Den Eröffnungsvortrag hielt die Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Birgitta Wolff, zum Thema „Sachsen-Anhalt in Europa: Wie weiter mit der EU-Strukturfonds-Förderung nach 2013?“. In den darauf folgenden Vorträgen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des IWH wurden makroökonomische Indikatoren und Schwellenwerte zur Vorhersage von Finanzkrisen vorgestellt, ökonomische Perspektiven für einen Beitritt mittel- und osteuropäischer Staaten zum Euroraum aufgezeigt und die verschiedenen Stadien der institutionellen Konvergenz in den europäischen Post Transformationsländern untersucht. Weiterhin wurden Wissensnetzwerke in Sachsen-Anhalt analysiert und die Effizienz der kommunalen Leistungserstellung in Abhängigkeit von Gemeindegröße und Verwaltungsform betrachtet.
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Agglomeration and FDI in East German Knowledge-intensive Business Services
Philipp Marek
Economia Politica,
Nr. 3,
2012
Abstract
The focus of this article is the empirical identification of factors influencing Foreign Direct Investment (FDI) in the knowledge-intensive business service (KIBS) sector on the regional level of «Raumordnungsregionen» in East Germany. The analysis focuses on the impact of regional agglomeration and technological capability on the location decision of foreign investors and West German MNEs. It shows that localisation, patent activity and the share of employees with an R&D occupation affect significantly the location decision of FDI. This result provides an explanation for the strong concentration of KIBS in urban areas in a post-transition economy.
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Regional Entrepreneurial Opportunities in the Biotech Industry: Exploring the Transition from Award-winning Nascent Entrepreneurs to Real Start-ups
Claus Michelsen, H. Wolf, Michael Schwartz
European Planning Studies,
2013
Abstract
Welche Faktoren beeinflussen maßgeblich die Wahrscheinlichkeit, dass potenzielle bzw. werdende Unternehmensgründer (nascent entrepreneurs) ihre Gründungsabsicht tatsächlich umsetzen? Hierüber ist bislang kaum etwas bekannt. Das Wissen um die zentralen Einflussfaktoren ist jedoch von hoher Relevanz für die Ausgestaltung eines wirtschaftspolitischen Förderinstrumentariums. Existierende Studien legen einen Fokus auf personenspezifische Merkmale, lassen jedoch die regionale Komponente weitgehend unberücksichtigt. Ausgehend von der Annahme, dass Entrepreneurship stark ortsgebunden stattfindet, argumentiert der Beitrag, dass die Triebkräfte des Übergangs von nascent entrepreneurs zur faktischen Unternehmensgründung in regionalen Rahmenbedingungen (regional entrepreneurial opportunities) zu suchen sind. Diese Annahme wird anhand eines Datensatzes von 103 werdenden Gründern der deutschen Biotechnologiebranche empirisch überprüft. Dabei wird zugleich ein neues Maß der Erfassung von nascent entrepreneurs eingeführt. Dieses umfasst Akteure, die aktiv an einem oder mehreren Gründerwettbewerben teilgenommen haben und in mindestens einem Fall als Preisträger daraus hervorgegangen sind (award-winning nascent entrepreneurs). Unter Berücksichtigung technologischer und personenspezifischer Faktoren bestätigt das ökonometrische Modell in hohem Maße die aufgestellten Hypothesen. Demnach wird die Wahrscheinlichkeit, vom potenziellen zum tatsächlichen Gründer zu werden, stark von allgemeinen wie auch spezifischen regionalen Rahmenbedingungen beeinflusst. Zudem kann der Einfluss einer regionalen Gründerkultur bzw. eines positiven Gründerklimas auf die Übergangswahrscheinlichkeit nachgewiesen werden.
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