04.04.2019 • 9/2019
Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2019: Konjunktur deutlich abgekühlt
Berlin, 4. April – Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum im Jahr 2019 deutlich gesenkt. Für Deutschland erwarten sie eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um 0,8%. Das ist mehr als ein Prozentpunkt weniger als im Herbst 2018, als man noch mit 1,9% rechnete. Hingegen bestätigen die Institute ihre vorherige Prognose für das Jahr 2020: Das Bruttoinlandsprodukt dürfte dann um 1,8% zunehmen. Das geht aus dem Frühjahrsgutachten der Gemeinschaftsdiagnose hervor, das am Donnerstag in Berlin vorgestellt wird.
Oliver Holtemöller
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01.04.2019 • 8/2019
Banken steigern Ertrag, wenn Fusionsschranken fallen
Wenn durch den Wegfall politischer Konsolidierungsbarrieren aus zwei Banken eine wird, wird das neu entstandene Institut deutlich profitabler und nützlicher für die Realwirtschaft. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung von zwangsfusionierten Sparkassen, durchgeführt vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Aus der Studie ergeben sich wichtige Erkenntnisse für den deutschen und den europäischen Bankenmarkt.
Michael Koetter
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21.02.2019 • 4/2019
Einladung: Pressekonferenz zur Publikation „Vereintes Land – drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall“ am 4. März 2019 in Berlin
Wie steht Deutschland 30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer wirtschaftlich da? Eine neue Veröffentlichung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zieht Bilanz, wie sich die Bundesrepublik im internationalen Vergleich entwickelt hat, wie es um die innere Einheit des Landes bestellt ist – und welche Herausforderungen noch zu meistern sind.
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13.12.2018 • 21/2018
Konjunktur aktuell: Konjunktur in der Welt und in Deutschland verliert an Dynamik
Im zweiten Halbjahr 2018 ist der Aufschwung der deutschen Wirtschaft ins Stocken geraten. Unabhängig von den Problemen der Automobilbranche schwächt sich das Auslandsgeschäft schon seit Beginn des Jahres ab, denn die internationale Konjunktur hat den hohen Schwung des Jahres 2017 nicht halten können, vor allem wegen der politischen Unsicherheiten, welche die Handelskonflikte, der nahende Brexit und der Konflikt um den italienischen Staatshaushalt mit sich bringen. „Es ist zu erwarten, dass das weniger freundliche außenwirtschaftliche Umfeld nicht nur die Exporte dämpft, sondern auch auf Investitions-entscheidungen und Personalpolitik der Unternehmen durchschlagen wird“, so die Einschätzung von Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und Vizepräsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2018 um 1,5% sowie im Jahr 2019 um 1,4% und damit in etwa so stark wie die Produktionskapazitäten der deutschen Wirtschaft zulegen.
Oliver Holtemöller
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Central Bank Transparency and the Volatility of Exchange Rates
Stefan Eichler, Helge Littke
Journal of International Money and Finance,
2018
Abstract
We analyze the effect of monetary policy transparency on bilateral exchange rate volatility. We test the theoretical predictions of a stylized model using panel data for 62 currencies from 1998 to 2010. We find strong evidence that an increase in the availability of information about monetary policy objectives decreases exchange rate volatility. Using interaction models, we find that this effect is more pronounced for countries with a lower flexibility of goods prices, a lower level of central bank conservatism, and a higher interest rate sensitivity of money demand.
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On DSGE Models
Lawrence J. Christiano, Martin S. Eichenbaum, Mathias Trabandt
Journal of Economic Perspectives,
Nr. 3,
2018
Abstract
The outcome of any important macroeconomic policy change is the net effect of forces operating on different parts of the economy. A central challenge facing policymakers is how to assess the relative strength of those forces. Economists have a range of tools that can be used to make such assessments. Dynamic stochastic general equilibrium (DSGE) models are the leading tool for making such assessments in an open and transparent manner. We review the state of mainstream DSGE models before the financial crisis and the Great Recession. We then describe how DSGE models are estimated and evaluated. We address the question of why DSGE modelers—like most other economists and policymakers—failed to predict the financial crisis and the Great Recession, and how DSGE modelers responded to the financial crisis and its aftermath. We discuss how current DSGE models are actually used by policymakers. We then provide a brief response to some criticisms of DSGE models, with special emphasis on criticism by Joseph Stiglitz, and offer some concluding remarks.
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31.07.2018 • 16/2018
Fairness lohnt sich doch
Wenn Betriebe willkürlich den Lohn kürzen, sinken Motivation und Produktivität der Beschäftigten – klar. Weniger offensichtlich hingegen: Beschäftigte werden auch dann unproduktiver, wenn nicht sie, sondern die Kolleginnen und Kollegen unfair behandelt werden. Das stellte jetzt eine Forschungsgruppe um Sabrina Jeworrek am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) fest.
Sabrina Jeworrek
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Wirtschaftspolitische Reformen in Frankreich: Ein Überblick
Andrej Drygalla, Axel Lindner, Heiner Mikosch, Stefan Neuwirth
Ökonomenstimme,
2018
Abstract
In Frankreich hat die Regierung des im Jahr 2017 gewählten Präsidenten Emmanuel Macron tiefgreifende wirtschaftspolitische Reformen in Angriff genommen. Die Regierungspartei verfügt über eine komfortable parlamentarische Mehrheit, und auch das konjunkturelle Umfeld ist günstig. Dieser Beitrag stellt die Strukturprobleme der französischen Wirtschaft dar und erläutert das Reformprogramm Macrons.
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Secrecy, Information Shocks, and Corporate Investment: Evidence from European Union Countries
Mohamad Mazboudi, Iftekhar Hasan
Journal of International Financial Markets, Institutions and Money,
2018
Abstract
This study examines how national culture affects corporate investment. We argue that national culture affects corporate investment efficiency through the level of secrecy that national culture exhibits. Using a sample of firms from eight culturally-diverse European Union countries, we find that the level of secrecy that national culture exhibits is negatively related to corporate investment efficiency after controlling for a number of firm- and country-level factors. We also find that the negative relation between national culture and corporate investment efficiency is mitigated by an exogenous shock to the information asymmetry problem between managers and investors. Our study highlights the importance of the cultural value of secrecy/transparency as a determinant of investment efficiency at the firm-level.
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Kommentar: Bitcoin?
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2018
Abstract
Selbst nach dem Preisverfall zu Beginn dieses Jahres hätte eine Investition in Bitcoin über die letzten Jahre hinweg betrachtet phantastische Erträge erzielt. Sollte man seine Ersparnisse jetzt also in Bitcoin anlegen? Oder sind die Preisrückgänge warnendes Anzeichen für das bevorstehende Platzen der Blase und einen Wert von null, wie der bekannte Ökonom Muriel Roubini kürzlich meinte?
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