Specialization, Diversity, Competition and their Impact on Local Economic Growth in Germany
Martin T. W. Rosenfeld, Annette Illy, Michael Schwartz, Christoph Hornych
Abstract
This study systematically examines the impact of fundamental elements of urban economic structure on urban growth in Germany from 2003 to 2007. We test four elements simultaneously, that is sectoral specialization, diversification of economic activities, urban size as well as the impact of local competition. To account for the effect of varying spatial delimitations in the analysis of urban growth, we further differentiate between cities and planning regions as geographical units. The analysis covers manufacturing industries as well as service sectors. Most previous work produces inconsistent results and concentrates on localization economies and/or diversification, while urban size and the effect of local competition are widely ignored. Our regression results show a U-shaped relationship between localization economies and urban growth and positive effects of local competition on urban growth. With respect to diversification, we find positive effects on urban growth on the city-level, but insignificant results on the level of the planning regions. The impact of urban size also differs between free cities and planning regions; in the former a U-shaped relationship is found whereas the effect is inversely U-shaped for the latter.
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Knowledge Spill-overs for Knowledge-based Development: Progression in Theory and Obstacles for Empirical Research
Peter Franz
International Journal of Knowledge-Based Development,
2010
Abstract
As scientists and policymakers tend to interpret changes in the economy as a trend towards an increasingly knowledge-based economy, their recommendations and strategies for regional economic development frequently contain elements how to intensify the knowledge flows in the region concerned. Knowledge flows come into existence from intentional action, but also in an unintended way as externalities or knowledge spillovers. This paper reviews the ways regional and urban economics has dealt with the concept of knowledge spillovers. Knowledge spillovers are defined within a conceptual framework that points out different uses of knowledge in economics. The concept’s operationalisations in diverse empirical studies are systematised and discussed. After a critical review of the current state of research, policy strategies aiming to intensify knowledge spillovers are classified. The paper concludes with an outlook on promising new approaches to research knowledge spillovers and on the elaboration of more efficient policy strategies.
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Kompetenz durch Netzwerkbildung – Mehr Chancen für Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft?
Martin T. W. Rosenfeld
Metropolregion Sachsendreieck,
2009
Abstract
Die Netzwerkbildung im Rahmen von Metropolregionen ist ein probates strategisches Entwicklungsinstrument, stellt Martin Rosenfeld, Leiter der Forschungsabteilung für Stadtökonomik des IWH in Halle (Saale), zu Beginn seiner Ausführungen fest. Sie knüpft an Schlussfolgerungen aus den theoretischen Erkenntnissen der „Neuen Wirtschaftsgeographie“ an, die u. a. in einer veränderten Rolle der Städte und einem erhöhten Anpassungsdruck auf die Regionen zum Ausdruck kommen. Mit den sinkenden Transport- und Transaktionskosten (als Ausdruck der Globalisierung) verlieren die klassischen (harten) Standortfaktoren relativ an Bedeutung. Zugleich werden die räumliche Nähe, die Ballung und Konzentration sowie die Kooperationsbeziehungen von Unternehmen und Partnern innerhalb einzelner Branchen bedeutungsvoller. Von besonderem Belang sind dabei das Generieren und der Austausch von Wissen sowie die Kreativität von Personen und ihre Möglichkeit zu Interaktionen. Alle diese Faktoren sind in besonderem Maße an urbane Milieus und damit an entsprechende städtische Strukturen sowie die Existenz, Dichte und Qualität von Bildungs-, Forschungs- und Kultureinrichtungen gebunden. Daraus erwachsen Trends zu einer räumlichen Polarisierung, da diese Milieus in der Regel an eine Konzentration in größeren und großen Städten geknüpft sind, die eine hohe Zentralität aufweisen und gut erreichbar sind. Besondere Indikatoren für entsprechende Konzentrationen stellen das Vorhandensein einer stark ausgeprägten „kreativen Klasse“ sowie die Existenz von Headquartern in Politik, Verwaltung und Wirtschaft dar.
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Wie werden Städte zu Zentren der Kreativität und Innovation? Ein Bericht über das „2nd Halle Forum on Urban Economic Growth“ am IWH
Peter Franz, Martin T. W. Rosenfeld, Annette Illy
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2009
Abstract
Die Abteilung Stadtökonomik des IWH veranstaltete am 27. und 28. November 2008 das zweite Halle Forum on Urban Economic Growth. Die Forumsvorträge sowie die in das Programm eingebettete Podiumsdiskussion beschäftigten sich mit
der Frage, welche strategischen Handlungsmöglichkeiten Städten offenstehen, um sich als Zentren der Kreativität und Innovation entwickeln zu können. Diese Frage stellt sich insbesondere Städten in Transformationsökonomien, die durch einen erheblichen Strukturwandel gekennzeichnet sind und die nach Chancen für einen wirtschaftlichen Neuanfang Ausschau halten. Die Vorträge und Diskussionsbeiträge behandelten die allgemeine Bedeutung lokaler Kontextbedingungen für Kreativität, die Wissensvermittlung und verschiedene Ansätze, die entsprechenden Kontextbedingungen gezielt zu
gestalten. Neben Hinweisen zu praktikablen Handlungsstrategien für Städte mit Wissenschaftseinrichtungen lieferte das Forum ebenso die Erkenntnis, dass in mehrerlei Hinsicht noch weiterer Forschungsbedarf besteht. Insbesondere ist bislang ungenügend geklärt, über welche Wirkungskanäle Wissens-
Spillovers zwischen Wissenschaft und lokaler Wirtschaft verlaufen. Daneben muss die – auch im Verlauf der Tagung mehrfach erhobene – Forderung nach einer stärkeren Passung der Fächerstruktur der Wissenschaftseinrichtungen mit der Branchenstruktur der Wirtschaft in der Region noch durch weitere empirische Forschung auf ihre Angemessenheit hin überprüft werden. Darüber hinaus ist unklar, wie weit die unternehmerische Orientierung von Hochschulen getrieben werden kann, wie z. B. bei der wirtschaftlichen Verwertung der in ihren Mauern entwickelten Patente, ohne dass sich das Hochschulpersonal Identitätsproblemen und Konflikten mit den Werten des Wissenschaftssystems gegenübersieht.
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Innovationspotenzial ostdeutscher Regionen: Erfindergeist nicht nur in urbanen Zentren zu Hause
Jutta Günther, Claus Michelsen, Mirko Titze
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2009
Abstract
Innovationsprozesse sind in der Regel komplex, risikobehaftet und erfordern eine Reihe von Inputs. Technologische Innovationen setzen typischerweise Forschung und Entwicklung sowie den Einsatz hochqualifizierten Personals voraus. Eine resultierende Erfindung bildet dann die Grundlage für ein Patent, das später in ein marktreifes Produkt, die eigentliche Innovation, münden kann. Einige der für den Innovationsprozess relevanten Faktoren lassen sich durch betriebliche Kennzahlen abbilden, wie beispielsweise die Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die Anzahl der beschäftigten Hochqualifizierten sowie die Anzahl der Patentanmeldungen. Sie sind Indizien für die betriebliche Innovationskraft, können aber auch der Beschreibung des Innovationspotenzials von Regionen dienen. Die Interdependenz der für den Innovationsprozess ausschlaggebenden Größen legt nahe, die Kennzahlen in einer zusammenfassenden Größe – einem Innovationsindex – abzubilden.
Ostdeutsche Regionen zeigen hinsichtlich des ermittelten Innovationsindex im Betrachtungszeitraum 2002 bis 2006 zum Teil erhebliche Unterschiede. Die Momentaufnahme am aktuellen Rand (Gesamtindex) zeigt, dass auf der Ebene von Kreisen und kreisfreien Städten ein deutliches Nord-Süd-Gefälle existiert. Städte wie Jena und Dresden belegen Spitzenplätze. Der Blick auf die Entwicklung des Innovationspotenzials (Teilindex Dynamik) im Betrachtungszeitraum offenbart jedoch, dass auch einige eher ländlich geprägte Regionen sehr gut abschneiden, darunter beispielsweise Bernburg, Stollberg, Hoyerswerda, Dahme-Spreewald, Wernigerode und Bad Doberan. Das liegt zum Teil an ihrer Funktion als „Kragenkreise“ im innovativen Dunstkreis von Oberzentren, zum Teil aber auch am niedrigen Ausgangsniveau.
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22.04.2009 • 26/2009
Innovationspotenzial ostdeutscher Regionen: Erfindergeist nicht nur in urbanen Zentren zu Hause
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Innovation und Raum? Die Berechnung eines Innovationsindex, der Kennziffern des Innovationspotenzials zusammenfassend darstellt, zeigt für 112 ostdeutsche Kreise und kreisfreie Städte: Nicht nur und nicht immer liegt das Innovationspotenzial in verdichteten Räumen, die in der Regel aufgrund von Wissens-Spillovers dafür geeignet sind.
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Political Institutionalisation and Economic Specialisation in Polycentric Metropolitan Regions – The Case of the East-German ‘Saxony Triangle’
Peter Franz, Christoph Hornych
IWH Discussion Papers,
Nr. 6,
2009
Abstract
The rising attention of politicians as well as scientists in the EU to the large urban agglomerations as centres of economic growth is accompanied by political efforts to identify and to demarcate such agglomerations under the label ‘metropolitan regions’. This study develops a theoretical framework broaching the issue of cooperation between municipalities from the perspective of regional economics as well as political science. The framework is applied to the empirical case of the polycentric metropolitan region ‘Saxony Triangle’ in East Germany. The results show that various intervening factors prevent intense cooperation between the actors in the region. Policy implications and con-
clusions for future research are discussed.
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Are Rural Firms Left Behind? Firm Location and Perceived Job Attractiveness of High-skilled Workers
Matthias Brachert, Sabrina Jeworrek
Cambridge Journal of Regions, Economy and Society,
2099
Abstract
We conduct a discrete choice experiment to investigate how the location of a firm in a rural or urban region affects the perceived job attractiveness for university students and graduates and, therewith, contributes to the rural–urban divide. We characterize the attractiveness of a location based on several dimensions (social life, public infrastructure and connectivity) and vary job design and contractual characteristics of the job. We find that job offers from companies in rural areas are generally considered less attractive, regardless of the attractiveness of the region. The negative perception is particularly pronounced among persons of urban origin and singles. In contrast, for individuals with partners and kids this preference is less pronounced. High-skilled individuals who originate from rural areas have no specific regional preference at all.
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