Dilemma and Global Financial Cycle: Evidence from Capital Account Liberalisation Episodes
Xiang Li
IWH Discussion Papers,
Nr. 13,
2021
Abstract
By focusing on the episodes of substantial capital account liberalisation and adopting a new methodology, this paper provides new evidence on the dilemma and global financial cycle theory. I first identify the capital account liberalisation episodes for 95 countries from 1970 to 2016, and then employ an augmented inverse propensity score weighted (AIPW) estimator to calculate the average treatment effect (ATE) of opening capital account on the interest rate comovements with the core country. Results show that opening capital account causes a country to lose its monetary policy independence, and a floating exchange rate regime cannot shield this effect. Moreover, the impact is stronger when liberalising outward and banking flows.
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29.07.2021 • 20/2021
Kommunikation statt Konflikt – was weibliche CEOs für Hedgefonds interessant macht
Der Wert weiblich geführter Unternehmen wird durch die Intervention aktivistischer Investoren stärker erhöht als der von Unternehmen mit männlichen CEOs. Das geht aus einer aktuellen Veröffentlichung von Iftekhar Hasan (Fordham University und IWH) und Qiang Wu (Rensselaer Polytechnic Institute, RPI) am Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hervor. „Die Ergebnisse zeigen, dass weibliche CEOs aufgrund ihrer starken kommunikativen und zwischenmenschlichen Fähigkeiten besonders von der Intervention von aktivistischen Hedgefonds profitieren“, erklärt Iftekhar Hasan. Denn im Durchschnitt erhöht das Eingreifen eines aktivistischen Hedgefonds den Wert des Unternehmens ex post. Um das zu erreichen, setzen aktivistische Hedgefonds wie Carl Icahn, Trian Fundmanagement oder Elliott bevorzugt auf Kommunikation und Kooperation mit dem Management.
Reint E. Gropp
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Conditional Macroeconomic Forecasts: Disagreement, Revisions and Forecast Errors
Alexander Glas, Katja Heinisch
IWH Discussion Papers,
Nr. 7,
2021
Abstract
Using data from the European Central Bank‘s Survey of Professional Forecasters, we analyse the role of ex-ante conditioning variables for macroeconomic forecasts. In particular, we test to which extent the heterogeneity, updating and ex-post performance of predictions for inflation, real GDP growth and the unemployment rate are related to assumptions about future oil prices, exchange rates, interest rates and wage growth. Our findings indicate that inflation forecasts are closely associated with oil price expectations, whereas expected interest rates are used primarily to predict output growth and unemployment. Expectations about exchange rates and wage growth also matter for macroeconomic forecasts, albeit less so than oil prices and interest rates. We show that survey participants can considerably improve forecast accuracy for macroeconomic outcomes by reducing prediction errors for external conditions. Our results contribute to a better understanding of the expectation formation process of experts.
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(Since when) are East and West German Business Cycles Synchronised?
Stefan Gießler, Katja Heinisch, Oliver Holtemöller
Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik,
Nr. 1,
2021
Abstract
We analyze whether, and since when, East and West German business cycles are synchronised. We investigate real GDP, unemployment rates and survey data as business cycle indicators and we employ several empirical methods. Overall, we find that the regional business cycles have synchronised over time. GDP-based indicators and survey data show a higher degree of synchronisation than the indicators based on unemployment rates. However, synchronisation among East and West German business cycles seems to have become weaker again recently.
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Sovereign Default Risk, Macroeconomic Fluctuations and Monetary-Fiscal Stabilisation
Markus Kirchner, Malte Rieth
IWH Discussion Papers,
Nr. 22,
2020
Abstract
This paper examines the role of sovereign default beliefs for macroeconomic fluctuations and stabilisation policy in a small open economy where fiscal solvency is a critical problem. We set up and estimate a DSGE model on Turkish data and show that accounting for sovereign risk significantly improves the fit of the model through an endogenous amplication between default beliefs, exchange rate and inflation movements. We then use the estimated model to study the implications of sovereign risk for stability, fiscal and monetary policy, and their interaction. We find that a relatively strong fiscal feedback from deficits to taxes, some exchange rate targeting, or a monetary response to default premia are more effective and efficient stabilisation tools than hawkish inflation targeting.
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Exchange Rates and the Information Channel of Monetary Policy
Oliver Holtemöller, Alexander Kriwoluzky, Boreum Kwak
IWH Discussion Papers,
Nr. 17,
2020
Abstract
We disentangle the effects of monetary policy announcements on real economic variables into an interest rate shock component and a central bank information shock component. We identify both components using changes in interest rate futures and in exchange rates around monetary policy announcements. While the volatility of interest rate surprises declines around the Great Recession, the volatility of exchange rate changes increases. Making use of this heteroskedasticity, we estimate that a contractionary interest rate shock appreciates the dollar, increases the excess bond premium, and leads to a decline in prices and output, while a positive information shock appreciates the dollar, decreases prices and the excess bond premium, and increases output.
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Internationale Konjunkturprognose und konjunkturelle Szenarien für die Jahre 2019 bis 2024
Andrej Drygalla, Oliver Holtemöller, Axel Lindner
IWH Online,
Nr. 1,
2020
Abstract
In der vorliegenden Studie werden zunächst die weltweiten konjunkturellen Aussichten für das Ende des Jahres 2019 und für die Jahre 2020 bis 2024 dargestellt. Dabei wird folgender Länderkreis betrachtet: Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Schweden, Slowakei, Spanien und Tschechien. Die Weltkonjunktur hat sich weiter abgekühlt. Seit Jahresanfang stagniert die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe, in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften ist sie sogar gesunken. Der internationale Warenhandel ist in der Tendenz seit Herbst 2018 rückläufig. Gleichwohl hat sich die Dynamik der gesamtwirtschaftlichen Produktion nur moderat verlangsamt, denn die Dienstleistungen expandieren weiterhin deutlich. Der Rückgang des Welthandels und der Abschwung im Verarbeitenden Gewerbe dürften nicht zuletzt eine Folge der von den USA ausgehenden handelspolitischen Konflikte sein. Auch die gegenwärtigen Probleme der Automobilbranche schlagen auf den internationalen Handel durch. Für die nächsten Quartale ist mit einer schwachen Dynamik der weltwirtschaftlichen Produktion zu rechnen. Ein wesentliches Risiko für die internationale Konjunktur besteht darin, dass die Schwäche im Verarbeitenden Gewerbe auf die Dienstleistungsbranchen übergreift, etwa wenn sich Insolvenzen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes häuften oder Arbeitsplatzverluste und niedrigere Lohnabschlüsse in diesen Branchen die Konsumnachfrage der privaten Haushalte deutlich verringerten. Zudem ist möglich, dass es zu einer weiteren Eskalation der Handelskonflikte kommt. Sollten die USA etwa tatsächlich Importzölle auf Automobile aus der EU einführen, würde dies einen deutlichen negativen Einfluss auf die europäischen Exporte in die USA haben. Auch der weiterhin vertraglich nicht geregelte Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union stellt ein erhebliches Risiko für Europa dar. Die wahrscheinlichste wirtschaftliche Entwicklung in dem betrachteten Länderkreis (Basisszenario) wird anhand grundlegender volkswirtschaftlicher Kennzahlen, etwa der Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts, beschrieben. Es wird auch die Entwicklung für den Fall skizziert, dass die Weltwirtschaft eine ungünstige, eine sehr ungünstige Wendung (mittelschweres und schweres Negativszenario), oder auch eine günstige Wendung nimmt (Positivszenario). Das mittelschwere Negativszenario ist so gewählt, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion in der betrachteten Ländergruppe im Jahr 2020 gemäß der aus dem Modell resultierenden Wahrscheinlichkeitsverteilung nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% noch geringer ausfällt; das schwere Negativszenario ist so gewählt, dass sich mit einer Wahrscheinlichkeit von nur 1% eine noch geringere Produktion realisieren dürfte. Das Positivszenario wird schließlich so gewählt, dass es mit einer Wahrscheinlichkeit von nur 10% zu einer noch höheren Produktion in der genannten Ländergruppe kommen dürfte. Im Basisszenario liegt der Produktionszuwachs im betrachteten europäischen Länderkreis in den Jahren 2019 und 2020 bei jeweils 1,3%. Im Fall eines mittelschweren Einbruchs bleibt die Zuwachsrate der europäischen Ländergruppe im Jahr 2020 mit -0,2% um 1,5 Prozentpunkte unter der Rate im Basisszenario, im Fall eines schweren Einbruchs mit -1,4% um 2,7 Prozentpunkte. Besonders stark bricht in den negativen Risikoszenarien die Produktion in Griechenland, der Slowakei, Polen und Irland ein. Besonders stabil ist die Produktion dagegen in Frankreich. Der weltwirtschaftliche Schock reduziert die Produktion in Deutschland ungefähr so stark wie im Durchschnitt der Ländergruppe, die deutsche Wirtschaft erholt sich dann aber etwas rascher. Die länderspezifischen Szenarien erlauben auch die Antwort auf die Frage, wie stark die deutsche Wirtschaft von dem Wirtschaftseinbruch eines bestimmten Landes aus dem europäischen Länderkreis betroffen ist. Es zeigt sich, dass es für Deutschland zu keinen messbaren Produktionsverlusten kommt. Umgekehrt führt ein schwerer konjunktureller Einbruch in Deutschland aber zu einem spürbaren Rückgang des Produktionszuwachses im selben Jahr insbesondere in Tschechien und in Polen.
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Stress Tests and Small Business Lending
Kristle R. Cortés, Yuliya Demyanyk, Lei Li, Elena Loutskina, Philip E. Strahan
Journal of Financial Economics,
Nr. 1,
2020
Abstract
Post-crisis stress tests have altered banks’ credit supply to small business. Banks most affected by stress tests reallocate credit away from riskier markets and toward safer ones. They also raise interest rates on small loans. Quantities fall most in high-risk markets where stress-tested banks own no branches, and prices rise mainly where they do. The results suggest that banks price the stress-test induced increase in capital requirements where they have local knowledge, and exit where they do not. Stress tests do not, however, reduce aggregate credit. Small banks seem to increase their share in geographies formerly reliant on stress-tested lenders.
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05.09.2019 • 18/2019
Konjunktur aktuell: Abschwung in Deutschland geht weiter
Die Handelsstreitigkeiten lassen den internationalen Güterhandel in diesem Jahr sinken. Davon ist das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland besonders betroffen. Allerdings stützt ein robuster Arbeitsmarkt die Konjunktur. Die deutsche Wirtschaft wird laut Herbstprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im Jahr 2019 wohl um 0,5% zunehmen. Dabei dürfte der Produktionszuwachs in Ostdeutschland mit 1% deutlich höher ausfallen als in Westdeutschland.
Oliver Holtemöller
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Do Asset Purchase Programmes Shape Industry Dynamics? Evidence from the ECB's SMP on Plant Entries and Exits
Manfred Antoni, Talina Sondershaus
IWH Discussion Papers,
Nr. 12,
2019
Abstract
Asset purchase programmes (APPs) may insulate banks from having to terminate relationships with unproductive customers. Using administrative plant and bank data, we test whether APPs impinge on industry dynamics in terms of plant entry and exit. Plants in Germany connected to banks with access to an APP are approximately 20% less likely to exit. In particular, unproductive plants connected to weak banks with APP access are less likely to close. Aggregate entry and exit rates in regional markets with high APP exposures are also lower. Thus, APPs seem to subdue Schumpeterian cleansing mechanisms, which may hamper factor reallocation and aggregate productivity growth.
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