Industry Mix, Local Labor Markets, and the Incidence of Trade Shocks
Steffen Müller, Jens Stegmaier, Moises Yi
Journal of Labor Economics,
im Erscheinen
Abstract
We analyze how skill transferability and the local industry mix affect the adjustment costs of workers hit by a trade shock. Using German administrative data and novel measures of economic distance we construct an index of labor market absorptiveness that captures the degree to which workers from a particular industry are able to reallocate into other jobs. Among manufacturing workers, we find that the earnings loss associated with increased import exposure is much higher for those who live in the least absorptive regions. We conclude that the local industry composition plays an important role in the adjustment processes of workers.
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23.04.2024 • 13/2024
Chinesische Massenimporte stärken extreme Parteien
Die Globalisierung hat den politischen Rändern in Europa Stimmenzuwächse beschert. Eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) belegt erstmals Langzeitfolgen gestiegener chinesischer Importe in europäische Länder: Vor allem rechtsextreme und populistische Parteien konnten in nationalen Wahlen vom so genannten China-Schock profitieren.
Steffen Müller
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Bleibender Eindruck: Nicht vertriebene Sudetendeutsche prägen die politische Landschaft in Tschechien bis heute
Jakub Grossmann, Štěpán Jurajda, Felix Rösel
ifo Dresden berichtet,
Nr. 6,
2022
Abstract
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden mehr als
3 Mill. Sudetendeutsche aus der Tschechoslowakei ver trieben. Rund 100 000 unverzichtbare Industriebeschäftigte sowie 100 000 sudetendeutsche Antifaschisten blieben jedoch. Ihr Schicksal war bisher weitgehend unbeleuchtet. Wir zeigen, dass in Regionen mit vielen zurück gebliebenen deutschen Antifaschisten die Kommunistische Partei Tschechiens bis heute stärker verankert ist. Die deutschen Antifaschisten engagierten sich frühzeitig für den Kommunismus und gaben über Partei strukturen und innerhalb von Familien ihre Werte weiter. Nichtvertriebene können damit eine neue Mehr heitsgesellschaft nach ethnischen Säuberungen mitprägen, auch wenn sie selbst zur Minderheit gehören.
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Who Benefits from Place-based Policies? Evidence from Matched Employer-Employee Data
Philipp Grunau, Florian Hoffmann, Thomas Lemieux, Mirko Titze
IWH Discussion Papers,
Nr. 11,
2024
Abstract
We study the wage and employment effects of a German place-based policy using a research design that exploits conditionally exogenous EU-wide rules governing the program parameters at the regional level. The place-based program subsidizes investments to create jobs with a subsidy rate that varies across labor market regions. The analysis uses matched data on the universe of establishments and their employees, establishment-level panel data on program participation, and regional scores that generate spatial discontinuities in program eligibility and generosity. These rich data enable us to study the incidence of the place-based program on different groups of individuals. We find that the program helps establishments create jobs that disproportionately benefit younger and less-educated workers. Funded establishments increase their wages but, unlike employment, wage gains do not persist in the long run. Employment effects estimated at the local area level are slightly larger than establishment-level estimates, suggesting limited spillover effects. Using subsidy rates as an instrumental variable for actual subsidies indicates that it costs approximately EUR 25,000 to create a new job in the economically disadvantaged areas targeted by the program.
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Import Shocks and Voting Behavior in Europe Revisited
Annika Backes, Steffen Müller
IWH Discussion Papers,
Nr. 8,
2024
Abstract
We provide first evidence for the long-run causal impact that Chinese imports to European regions had on voting outcomes and revisit earlier estimates of the short-run impact for a methodological reason. The fringes of the political spectrum gained ground many years after the China shock plateaued and, unlike an earlier study by Colantone and Stanig (2018b), we do not find any robust evidence for a short-run effect on far-right votes. Instead, far-left and populist parties gained in the short run. We identify persistent long-run effects of import shocks on voting. These effects are biased towards populism and, to a lesser extent, to the far-right.
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Trust, Politics and Post-IPO Performance: SOEs vs. the Private Sector
Bill Francis, Iftekhar Hasan, Xian Sun, Mingming Zhou
Economic and Political Studies,
im Erscheinen
Abstract
This paper empirically investigates the role of social trust in the long-term performance of the initial public offerings (IPOs) in China, controlling for the formal institutional environment. We find that privately owned or smaller IPO firms experience significantly better post-IPO performance when they are incorporated in regions with more social trust. The state-owned and bigger IPO firms, on the other hand, experience better long-term post-IPO performance when they are incorporated in regions with stronger formal institutions (e.g. court enforcement and contract holding). Political pluralism turns out to benefit all IPOs in the long term. In addition, our evidence shows that stronger social trust substitutes for the quality of court enforcement but complements the role of contract holding. These results are robust after controlling for alternative definitions of ownership, outliers, non-linear effects of institutions, and the potential endogeneity of institutions in the model.
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06.11.2023 • 27/2023
Presseeinladung: Tagung zum Strukturwandel in den Braunkohlerevieren
Presseeinladung Tagung zum Strukturwandel in den Braunkohlerevieren,
Termin: 9. und 10. November 2023,
Tagungsort: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg,
Zentrales Hörsaalgebäude, Konrad-Wachsmann-Allee 3, 03046 Cottbus
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Dekarbonisierung in Europa: Regionalwirtschaftliche Effekte in ausgewählten Kohleregionen und kohlenstoffintensiven Regionen Europa
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Christoph Schult
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2023
Abstract
Die EU hat mit dem „Fit for 55“-Paket zwei große klimapolitische Ziele festgelegt: die Senkung der Treibhausgasemissionen um 55% bis zum Jahr 2030 und Treibhausgasneutralität ab dem Jahr 2050. Im Rahmen des EU-Horizon-2020-Projekts ENTRANCES werden die gesellschaftlichen Effekte der Dekarbonisierung und besonders des Kohleausstiegs in verschiedenen europäischen Regionen interdisziplinär analysiert und darauf basierend Handlungsempfehlungen für die Politik abgeleitet. Der vorliegende Beitrag stellt erste analytische Ergebnisse vor.
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16.08.2023 • 21/2023
Gutachten zu Kohlemilliarden: Transparenz der Mittelvergabe erhöhen
Mit rund 41 Milliarden Euro will der Bund den Regionen helfen, die vom Kohleausstieg betroffen sind. Wird das Geld sinnvoll genutzt? Eine Analyse der Wirtschaftsforschungsinstitute IWH und RWI gibt erstmals einen Überblick über das Programm und benennt Verbesserungspotenziale.
Oliver Holtemöller
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Begleitende Evaluierung des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) und des STARK-Bundesprogramms. Endbericht zur Auftragserweiterung
Matthias Brachert, Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Florian Kirsch, Uwe Neumann, Michael Rothgang, Torsten Schmidt, Christoph Schult, Anna Solms, Mirko Titze
IWH Studies,
Nr. 5,
2023
Abstract
Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
Das vorliegende Kurzgutachten befasst sich mit der Analyse des aktuellen Standes der Maßnahmen des StStG. Ausgangspunkt für die Analysen stellt eine Auswertung der aktuellen Literatur zum Strukturwandel in den deutschen Kohlerevieren dar. Dieser Literaturüberblick zeigt, dass die Förderregionen im Geltungsbereich des StStG sehr unterschiedliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewältigung des Strukturwandels aufweisen. Dennoch sollten die Maßnahmen in allen Regionen an den wichtigen Determinanten des Wirtschaftswachstums ansetzen, wobei sie auf die Gegebenheiten der Regionen abgestimmt sein sollten. Dabei sind vor allem Investitionen als zentraler Bestimmungsfaktor für die langfristige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit anzusehen. Diese setzen sich aus privaten Investitionen in Sachkapital, Ausgaben für Forschung und Entwicklung mit dem Ziel des technologischen Fortschritts, Ausgaben für Bildung zur Erhöhung des Humankapitals sowie Investitionen in den öffentlichen Kapitalstock, etwa die Verkehrsinfrastruktur, zusammen. Dabei werden langfristig Bildung und Forschung und Entwicklung als wichtigste Wachstumstreiber angesehen, an denen die Förderung des Strukturwandels entsprechend ansetzen sollte. Auch sollte das Augenmerk auf die Diffusion und den Transfer von Wissen und Technologien gerichtet sein. Kritische Anmerkungen weisen in die Richtung, dass vor allem Infrastrukturprojekte Unterstützung durch StStG-Mittel erhalten, die ohnehin durchgeführt worden wären und dass die Kommunen die StStG-Mittel als Erweiterung ihrer Haushaltsspielräume betrachten.
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