21.08.2013 • 29/2013
Wege zu einer Willkommenskultur – Perspektivwechsel im Nachdenken über Zuwanderung
Fachkräfte kommen zu selten, konzentrieren sich auf die Städte und bleiben nicht dauerhaft. Forscher des IWH und der Universität Potsdam erklären Migrationsentscheidungen aus Perspektive der Arbeitskräfte und berücksichtigen dabei auch soziale Faktoren. Sie kommen zu dem Schluss: Die Transaktionskosten der Migration nach Deutschland sind gerade für Hochqualifizierte zu hoch.
Herbert Buscher
Pressemitteilung herunterladen
25.08.2010 • 44/2010
Wege aus der Schulden- und Vertrauenskrise in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion
Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) befindet sich gegenwärtig in einer Schulden- und Vertrauenskrise. Die europäischen Institutionen haben reagiert: Ein Finanzstabilisierungsmechanismus wurde geschaffen, der finanziellen Beistand in Höhe von hunderten Milliarden Euro gewähren kann, und die Europäische Zentralbank kauft seit einiger Zeit Anleihen hochverschuldeter Euro-Staaten auf.
Diemo Dietrich
Oliver Holtemöller
Pressemitteilung herunterladen
28.04.2010 • 21/2010
Was bringt das Konjunkturpaket II den Kommunen? Das Beispiel Sachsen
Im Februar 2009 beschloss der Bundestag als Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise das Konjunkturpaket II. Darin enthalten war ein zehn Mrd. Euro schweres, bis 2010 befristetes Investitionsförderprogramm für die Kommunen. Eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigt nun am Beispiel Sachsens: Die kommunalen Investitionen sind tatsächlich mit relativ geringfügiger zeitlicher Verzögerung angestiegen. Langfristige Wachstumswirkungen allerdings sind eher nicht zu erwarten.
Pressemitteilung herunterladen
11.10.2006 • 31/2006
Warenexport: Motor der Industriekonjunktur in den neuen Bundesländern
Seit der zweiten Hälfte der neunziger Jahre verkaufen die Industriebetriebe aus den neuen Bundesländern einen wachsenden Teil ihrer Produktion an das Ausland. Die Auslandsumsätze erhöhten sich Jahr für Jahr mit zweistelligen Zuwachsraten. Ihr Anteil am auch über die Inlandsnachfrage gestiegenen Gesamtumsatz der Industrie kletterte auf 28%. Damit liegt er zwar noch unter dem Durchschnittswert in den alten Bundesländern mit 42%, die Aufholtendenz ist jedoch unverkennbar. Im Jahr 1995 lag diese Quote noch bei 12%.
Pressemitteilung herunterladen
24.03.2010 • 15/2010
Wandel der betrieblichen Einflussfaktoren auf den ostdeutschen Export
Der Export gilt als Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft. In Ostdeutschland ist die Exportneigung allerdings wesentlich geringer ausgeprägt als im Westen. In einer morgen erscheinenden Studie erforscht das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), welche Einflüsse die Exportaktivitäten von Industrie- und Bauunternehmen in Ostdeutschland bestimmen und ob sich diese Einflüsse verändert haben. Dabei zeigt sich, dass Exporterfolge besonders häufig von solchen Betrieben erzielt werden, die in internationale Unternehmensstrukturen eingebunden sind und eine hohe Spezialisierung aufweisen.
Pressemitteilung herunterladen
25.04.2012 • 12/2012
Wachstumsprojektion 2025 für die deutschen Länder: Produktion je Einwohner divergiert
Im Zeitraum bis zum Jahr 2025 dürfte die Produktion (Bruttoinlandsprodukt) je Einwohner in den ostdeutschen Ländern schwächer zunehmen als in den westdeutschen Ländern. Maßgeblich dafür ist die in den ostdeutschen Ländern ungünstiger verlaufende demographische Entwicklung. Diese kann durch die sich weiter angleichende Produktivität und Kapitalintensität nicht kompensiert werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Langfristprojektion des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) für Deutschland insgesamt und für die deutschen Länder.
Maike Irrek
Oliver Holtemöller
Pressemitteilung herunterladen
21.04.2010 • 19/2010
Wachsende Armutsrisiken für alte Menschen vor allem in Ostdeutschland
Wissenschaftler des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) analysieren in einer aktuellen Studie, welche Faktoren Alterseinkommen und Altersarmut bestimmen. Danach erzielen Kinderlose, Beamte und Personen mit höherer Bildung im Durchschnitt relativ hohe Alterseinkommen. Wer Kinder hat, beruflich wenig qualifiziert ist und in Ostdeutschland lebt, ist dagegen im Alter einem höheren Armutsrisiko ausgesetzt. In einer Projektion der Einkommen der 65- bis 70-Jährigen des Jahres 2023 steigt der Anteil der Personen mit Einkommen unterhalb der Armutsrisikoschwelle in Westdeutschland von 13,6% (2007) auf 16,1% (2023) an, in Ostdeutschland von 12,8% auf 17,2%.
Ingmar Kumpmann
Christian Odendahl
Pressemitteilung herunterladen
21.10.2010 • 59/2010
Vorteile einer niedrigen Inflationsrate: Empirische Ergebnisse für den Euroraum
Sind höhere Inflationsziele für die Zentralbanken eine angemessene Reaktion auf die Wirtschafts- und Finanzkrise? Es ist keineswegs offensichtlich, dass der durch höhere Inflationsraten größere Spielraum in Bezug auf Leitzinssenkungen in Krisenzeiten auch zu einem volkswirtschaftlichen Mehrwert führt. Denn die mit einer höheren Inflationsrate einhergehenden volkswirtschaftlichen Kosten sind keineswegs gering anzusetzen, wie eine heute erscheinende Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) nachweist.
Juliane Scharff
Pressemitteilung herunterladen
11.12.2013 • 39/2013
Von der Transformation zur europäischen Integration
Der Prozess der ökonomischen Transformation in den ehemals sozialistischen Staaten gilt mittlerweile als abgeschlossen. Aber wie stark sind die Post-Transformationsökonomien in Ostdeutschland und Mittelosteuropa wirklich und wie lässt sich deren Wettbewerbsfähigkeit weiter entwickeln? Auf der Tagung „Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH“ widmet sich das IWH diesen Fragen und beleuchtet sie in ihrem Zusammenhang mit dem Prozess der europäischen Integration.
Pressemitteilung herunterladen
04.03.2010 • 9/2010
Vom „nackten Überleben“ zur Hightech-Förderung: 20 Jahre Innovationspolitik in Ostdeutschland
Mit dem Systemwechsel von der Plan- zur Marktwirtschaft wurde auch die Forschungs- und Entwicklungslandschaft in den Neuen Bundesländern tiefgreifend verändert. Die Entflechtung, Umstrukturierung und Privatisierung der ehemals staatseigenen Betriebe bedeutete einen massiven Rückgang der industriellen Forschung und Entwicklung (FuE). Eine Studie des IWH zeigt im Überblick, wie die staatliche Innovationspolitik auf diesen Notstand reagierte und fortentwickelt wurde.
Beatrice Weder di Mauro
Pressemitteilung herunterladen