20.12.2007 • 44/2007
Konjunktur aktuell: Aufschwung stockt: Warten auf die „zweite Luft“
In den Industrieländern kühlt sich die Konjunktur zum Ende des Jahres 2007 spürbar ab. Hauptgrund der Eintrübung ist die erneute Zuspitzung der Lage auf den internationalen Finanzmärkten, deren Hintergrund eine weitere Verschärfung der US-Immobilienkrise ist. Überraschend hohe Abschreibungen großer Banken haben jüngst deutlich gemacht, daß die Krise der Märkte für hypothekenbesicherte Titel noch nicht am Abklingen ist. Die Finanzmarktturbulenzen bringen nicht nur erhöhte Liquiditätsrisiken mit sich, auch die Eigenkapitalquoten sind zum Teil schon gesunken.
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12.07.2007 • 26/2007
Konjunktur aktuell: Aufschwung in Deutschland ungebrochen
Im Sommer 2007 setzt sich der Aufschwung in der Europäischen Union und in Japan fort, während die Schwächephase der Konjunktur in den USA anhält. Die Wachstumsdynamik in Ostasien ist weiterhin sehr hoch. Von Seiten der Finanzmärkte stellt sich das Umfeld für den weltwirtschaftlichen Aufschwung nicht mehr so günstig dar wie zu Jahresbeginn: Die Kapitalmarktzinsen sind in den USA um knapp, im Euroraum um gut einen halben Prozentpunkt gestiegen. Die Verringerung der Renditedifferenz ist wohl der wesentliche Grund für die jüngste Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar.
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14.02.2008 • 6/2008
Kein aufholendes Wachstum der ostdeutschen Wirtschaft? Regionale Gewinner und Verlierer der amtlichen Datenkorrektur für 2006
Die neueste Veröffentlichung der amtlichen Statistik zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in den deutschen Bundesländern scheint die Verhältnisse wieder in das rechte Licht gerückt zu haben. Die gesamtwirtschaftliche Leistung ist in den starken Ländern in den Aufschwungsjahren 2006 und 2007 kräftiger gewachsen als in den schwachen. Ins Auge sticht besonders der Wachstumsrückstand der ostdeutschen Flächenländer im Jahr 2006. Der konjunkturelle Aufschwung ging zwar nicht an ihnen vorbei, der Produktionszuwachs von 2,2% blieb aber deutlich geringer als in den Alten Bundesländern (3%). Eine ähnliche Datenkonstellation gab es im Boomjahr 2000.
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18.03.2005 • 13/2005
IWH begrüßt Einigung von Regierung und Opposition zur betrieblichen Erbschaftssteuer
Die faktische Abschaffung der betrieblichen Erbschaftssteuer für den Fall der Betriebsfortführung, die Regierung und Opposition zur Belebung der Wirtschaft vereinbart haben, wird vom Präsidenten des Instituts für Wirtschaftsforschung, Prof. Dr. Ulrich Blum, ausdrücklich begrüßt. Das IWH hatte diese Debatte in den letzten Monaten angestoßen, weil es hier einen zentralen Hebel zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage im Mittelstand und damit auch unmittelbar für die Beschäftigung sieht. Zudem stünden den Einnahmen aus der Erbschaftssteuer erhebliche Steuerausfälle durch Anpassungsmaßnahmen der Unternehmen vor dem Erbgang gegenüber.
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16.10.2013 • 34/2013
ista-IWH-Energieeffizienzindex 2012: Weiter auf dem Pfad der Einsparung!
Der ista-IWH-Energieeffizienzindex zeigt für die aktuelle Abrechnungsperiode 2012, dass sich die Gesamtentwicklung des sinkenden Heizenergieverbrauchs in Mehrfamilienhäusern weiter verstetigt hat. Die durchschnittliche Veränderung zwischen 2010 und 2012 liegt bei rund −0,8% pro Jahr. Der für das Jahr 2011 festgestellte leichte Anstieg des Energieverbrauchs hat sich damit erwartungsgemäß nicht als wirkliche Trendwende erwiesen. Die Einsparung der letzten beiden Jahre fällt allerdings geringer aus als der längerfristige Trend von ca. −1,8% im Jahresdurchschnitt seit 2005.
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25.09.2012 • 31/2012
ista-IWH-Energieeffizienzindex 2011: Scheinbarer Stillstand an der Sanierungsfront
Nach zwei Jahren sinkenden durchschnittlichen Verbrauchs von Heizenergie in Mehrfamilienhäusern war für die Abrechnungsperiode 2011 erstmals wieder ein leichter Anstieg des durchschnittlichen Energiebedarfes um deutschlandweit rund 0,7% (Neue Länder 0,4%, Alte Länder 0,8%) gegenüber der Vorperiode festzustellen. Dies ist jedoch kein Grund zur Beunruhigung: Bereits in den Jahren 2008 und 2006 konnten ähnliche Entwicklungen beobachtet werden – an dem generellen längerfristigen Trend eines deutlichen Rückganges des Energieverbrauchs, maßgeblich bedingt durch eine verbesserte Energieeffizienz der Gebäude, ändert dies freilich nichts.
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25.11.2010 • 65/2010
Investitionszuschüsse: Überregionalen Absatz als Förderkriterium beibehalten
Der Investitionszuschuss ist seit 1969 eines der wichtigsten Instrumente der Regionalförderung für strukturschwache Regionen in Deutschland, besonders auch im Rahmen des „Aufbau Ost“. Aktuell wird über die zukünftige Gestaltung des Investitionszuschusses kontrovers diskutiert. Kritisiert wird unter anderem, dass die Förderung nur Unternehmen zugutekommt, die ihre Produkte überregional absetzen. Eine neue Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigt: Der Vorwurf, kleine Unternehmen würden auf diese Weise von der Förderung ausgeschlossen, trifft nicht zu. Vielmehr ist die Branche entscheidend. Die Autoren plädieren für die Beibehaltung des Kriteriums des überregionalen Absatzes: Es ist einfach anzuwenden und steht im Einklang mit modernen regionalökonomischen Erkenntnissen (überregionale Wettbewerbsfähigkeit, Einbindung in überregionale Wissensnetze).
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02.12.2009 • 72/2009
Internationale Klimapolitik: Einhaltung des 2°C-Ziels setzt internationale Kooperation von Industrie- und Entwicklungsländern voraus
Zur Reduzierung der weltweiten Treibhausgasemissionen, die die globale Erwärmung verantworten, ist die internationale Kooperation zwingend notwendig. Künftig sind verstärkt Entwicklungsländer in internationale Klimaabkommen einzubeziehen, da insbesondere in ökonomisch sich rasch entwickelnden Schwellenländern Emissionen derzeit stark anwachsen. Um die Beteiligung an Abkommen zur drastischen Minderung des CO2-Ausstoßes zu gewährleisten, sind Anreizsysteme unerlässlich. Eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), die am kommenden Mittwoch veröffentlicht wird, geht vor dem Hintergrund der vom 7. bis 18. Dezember 2009 in Kopenhagen stattfindenden Klimakonferenz ökonomischen Steuerungsinstrumenten nach, die es bedarf, um CO2-Emissionen zu mindern und damit einen Anstieg der globalen Erwärmung um mehr als 2°C zu vermeiden.
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25.04.2007 • 16/2007
Interessenbekundung beim Wirtschaftsministerium - Gemeinschaftsdiagnose: IWH, IMK und WIFO bilden Bieterkonsortium
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat zusammen mit zwei Partnern beim Bundeswirtschaftsministerium sein Interesse bekundet, an der neu ausgeschriebenen Gemeinschaftsdiagnose zur Konjunkturentwicklung mitzuwirken. Neben dem IWH beteiligen sich das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung in der Hans-Böckler-Stiftung (IMK) und das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) in Wien an dem Konsortium.
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28.10.2013 • 37/2013
Institut für Wirtschaftsforschung Halle erhält Auszeichnung für Chancengleichheit
28.10.2013 – Das IWH wurde als eine von 59 Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden am Montag in Stuttgart für Chancengleichheit in der Personalpolitik ausgezeichnet. In ihrer Begründung würdigt die Jury insbesondere die vielfältigen Maßnahmen, mit denen das Institut die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie ein partnerschaftliches Betriebsklima unterstützt.
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