Mindestlohnbeschäftigte: Dienstleister für den privaten Konsum oder Teilhaber am Exporterfolg? Ergebnisse einer Input-Output-Analyse
Hans-Ulrich Brautzsch, Birgit Schultz
Wirtschaftsdienst,
Nr. 1,
2019
Abstract
Im Jahr 2014 waren mehr als 38 Mio. Personen in Deutschland als Arbeitnehmer beschäftigt. Sie produzierten vor allem Güter für den Konsum, für Investitionen in Ausrüstungen und Bauten sowie den Export, aber auch Vorleistungsgüter, die als Bestandteil der Wertschöpfungsketten indirekt in deren Entstehung eingingen. Hier ist wirtschafts- und lohnpolitisch interessant, in welchen quantitativen Verhältnissen der Einsatz der Beschäftigten in der Vorleistungsgüterproduktion zur Endverwendung im Wirtschaftskreislauf steht. Dieses Interesse richtet sich nicht nur auf die Personenzahl, sondern im Besonderen auch auf deren Entlohnung. Ein Augenmerk liegt dabei bei den Beschäftigten, deren Löhne 2014 dem Mindestlohn 2015 (8,50 Euro) entsprachen.
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Materialdatei zur IWH-Studie: Wirtschaftliche Perspektiven für Leipzig: Wachstumspotentiale im Städtevergleich und mögliche Entwicklungsstrategien
Martin T. W. Rosenfeld, Peter Franz, Peter Haug, Gerhard Heimpold, Christoph Hornych, Michael Schwartz, Dominik Weiß
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 4,
2011
Abstract
Der vorliegende Materialband gehört als Anhang zum IWH-Sonderheft 4/2011 „Wirtschaftliche Perspektiven für Leipzig: Wachstumspotenziale im Städtevergleich und mögliche Entwicklungsstrategien“. Diese Studie basiert auf einem Gutachten im Auftrag der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig, das – am Beispiel der Stadt – der Ermittlung der bisher erreichten Position im Städtesystem und möglichen Strategien für die Zukunft dienen soll.
Konkret für Leipzig stellt sich insbesondere die Frage nach den Möglichkeiten, sich – wie nach der politischen Wende angestrebt wurde – weiter zu einer Handels-, Logistik- und Dienstleistungsmetropole und/oder stärker zu einer forschungsbasierten Industriestadt zu entwickeln. Leipzig galt lange Zeit als die „ostdeutsche Boomtown“, doch in den letzten Jahren hat die wirtschaftliche Entwicklung eher stagniert. Die Studie versucht unter anderem, die Ursachen dieser Tendenz zu ermitteln. In Anbetracht der engen Beziehungen Leipzigs zu den drei benachbarten Großstädten Dresden, Chemnitz und Halle (Saale) liegt es nahe, die dortige Entwicklung mit jener in Leipzig zu vergleichen.
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IWH-Diskussionspapiere - Benutzeranweisung für die LaTeX-Dokumentenklasse iwhdp
Wilfried Ehrenfeld
Einzelveröffentlichungen,
2010
Abstract
Dieses Manual beschreibt die LATEX-Vorlage für IWH-Diskussionspapiere.
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IWH FDI Micro Database – Methodological Note – Survey 2010 in East Germany
Andrea Gauselmann, Gabriele Hardt, Björn Jindra, Philipp Marek
Einzelveröffentlichungen,
2010
Abstract
The paper is a methodological report on the IWH-FDI-Micro Database of the year 2010. It contains a motivation of the research questions and describes the availability of existing data sources on multinational affiliates in transition economies. In its core it describes the population, survey sampling and implementation, in depth information on the survey representativeness, and questionnaire design. The 2010 survey covers multinationals affiliates in manufacturing and selected services of East Germany.
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Datenkompendium - Ostdeutschlands Transformation seit 1990 im Spiegel wirtschaftlicher und sozialer Indikatoren, 2. akt. u. verbess. Aufl.
Ulrich Blum, Herbert S. Buscher, Hubert Gabrisch, Jutta Günther, Gerhard Heimpold, Cornelia Lang, Udo Ludwig, Martin T. W. Rosenfeld, Lutz Schneider
Einzelveröffentlichungen,
2010
Abstract
20 Jahre nach der „friedlichen Revolution“ und dem darauffolgenden Herstellen der staatlichen Einheit Deutschlands legt das IWH erneut eine Dokumentation der gesellschaftlichen, vor allen Dingen der wirtschaftlichen Entwicklung vor. Ziel ist es, anhand von Zahlen, Schaubildern und Tabellen mit entsprechenden Erklärungen die Vielschichtigkeit des Wandels der Neuen Länder aufzuzeigen. Damit fällt auch die Bewertung differenziert aus: Es gibt eine weitgehend modernisierte Infrastruktur, das erste, was an „blühende Landschaften“ erinnern mag. Einige Unternehmen und Standorte konnten sich mit großem wirtschaftlichen Erfolg die Weltmarktführerschaft in wesentlichen Technologien sichern. Aber es gibt auch einen massiven Bevölkerungsverlust, sich entleerende Gebiete. Manche Städte und erhebliche Teile des ländlichen Raums suchen eine neue Aufgabe in der nationalen und internationalen Arbeitsteilung.
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FDI Micro Database – Methodological Note – Survey 2013 in East Germany and Selected CEE Countries
Andrea Gauselmann, Björn Jindra, Philipp Marek
Einzelveröffentlichungen,
2013
Abstract
With the integration of post-communist countries into the European and global economy
after 1990, there was strong research interest into the role of multinational enterprises
(MNEs) for economic restructuring and technological catching-up. Most of the existing
empirical studies on locational determinants of FDI and host country effects did not take
account of East Germany. This might be for different reasons: Firstly, theoretical and
empirical difficulties derive from the fact that East Germany followed a distinct transition
pattern as it became a region subsumed in a larger and more mature economy. Secondly,
East Germany received private investment from foreign as well as West German firms. Only
the first can be considered as a foreign direct investment (FDI). Finally, there had long been
a lack of micro data to adequately analyse the activities of corresponding firms from a
production as well as technological perspective.
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Der Mindestlohn und seine Auswirkungen auf die ostdeutsche Wirtschaft
Oliver Holtemöller
Einzelveröffentlichungen,
2014
Abstract
In seinem Vortrag vor den ostdeutschen CDU-Abgeordneten in der Kommission Aufbau Ost bezweifelt Oliver Holtemöller, dass mit einem flächendeckendem Mindestlohn die intendierten Ziele erreicht werden. Teilzeitbeschäftigte und geringfügig Beschäftigte erzielen auch mit Mindestlohn kein ausreichendes Markteinkommen. Vor allem für Geringqualifizierte ist mit negativen Beschäftigungswirkungen zu rechnen. Denn deren Arbeitsproduktivität überschreitet den Mindeststundenlohn häufig nicht.
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt - Die gesamtwirtschaftliche Lage im 2. Quartal 2013 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 2,
2013
Abstract
Die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt schwenkt nach der Schwäche im Winterhalbjahr wieder auf Wachstumskurs ein. Damit vollzieht das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt tendenziell eine ähnliche Entwicklung wie in Deutschland insgesamt. Sehr wesentlich dazu beigetragen haben Aufholeffekte nach der witterungsbedingten Produktionsschwäche zu Jahresbeginn, die sich vor allem in einer Aufwärtsbewegung der Wertschöpfung im Baugewerbe und den baunahen Vorleistungsbranchen zeigt. Darüber hinaus zeichnet sich aber auch eine Erholung bei der Herstellung von Verbrauchs- und Investitionsgütern ab, wobei insbesondere das Ausland wieder eine größere Rolle als Absatzgebiet spielt. Maßgeblich dürften die sich allmählich bessernden Absatzperspektiven im Euroraum nach dem Ende der Rezession dort sein.
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt – Die gesamtwirtschaftliche Lage im 2. Quartal 2012 –
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 2,
2012
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt hat im ersten und zweiten Quartal dieses Jahres deutlich nachgegeben. Erhebliche Rückgänge im Verlauf haben die Industrie und auch das Baugewerbe hinnehmen müssen, während die Verluste im Dienstleistungsbereich eher gering gewesen sein dürften. Sachsen-Anhalt bleibt damit im ersten Halbjahr 2012 deutlich hinter der Entwicklung in Deutschland zurück. Ein wesentlicher Teil der Eintrübung beruht auf der Ausrichtung der Produktion in Sachsen-Anhalt auf Standardprodukte und auf Regionen in Westeuropa sowie dem demographischen Faktor. So profitiert Sachsen-Anhalt aufgrund seiner Produktstruktur nur wenig von den Wachstumstreibern Deutschlands, die zuletzt vor allem aus dem Ausland und hier besonders von Ländern außerhalb Westeuropas sowie von der gestiegenen Nachfrage der privaten Haushalte nach höherwertigen Konsumgütern kamen.
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FDI Micro Database – Methodological Note – Survey 2012 in East Germany
Jutta Günther, Andrea Gauselmann, Björn Jindra, Philipp Marek, Jan Engelhardt
Einzelveröffentlichungen,
2012
Abstract
With the integration of post-communist countries into the European and global economy
after 1990, there was strong research interest into the role of multinational enterprises
(MNEs) for economic restructuring and technological catching-up. Most of the existing
empirical studies on locational determinants of FDI and host country effects did not take
account of East Germany. This might be for different reasons: Firstly, theoretical and
empirical difficulties derive from the fact that East Germany followed a distinct transition
pattern as it became a region subsumed in a larger and more mature economy. Secondly,
East Germany received private investment from foreign as well as West German firms. Only
the first can be considered as a foreign direct investment (FDI). Finally, there had long been
a lack of micro data to adequately analyse the activities of corresponding firms from a
production as well as technological perspective.
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