Armut im Alter – Ursachenanalyse und eine Projektion für das Jahr 2023
Ingmar Kumpmann, Michael Gühne, Herbert S. Buscher
Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik,
Nr. 232,
2012
Abstract
Armut im Alter galt lange Zeit als ein weitgehend überwundenes Problem. Doch bereits seit den 1980er Jahren wird diskutiert, ob die gesetzliche Rente wirklich sicher sei und zur Finanzierung des Lebensunterhalts im Alter ausreichen wird, auch wenn zuvor viele Jahre lang eingezahlt wurde. In den letzten Jahren wächst spürbar die Sorge, dass die Armutsrisiken für alte Menschen in Zukunft stark wachsen könnten. Zunehmend durch lange Zeiten der Arbeitslosigkeit geprägte Erwerbsbiographien, prekäre Beschäftigungsverhältnisse, die schwache Entwicklung der Reallöhne und der demographische Wandel mit einer immer ungünstiger werdenden zahlenmäßigen Relation zwischen junger und alter Generation liegen dem zugrunde. Dieser Beitrag versucht, Einflussfaktoren der Altersarmut zu erforschen. Auf dieser Grundlage wird anschließend eine Projektion künftiger Altersarmut erstellt, wobei zwischen West- und Ostdeutschland unterschieden
wird.
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Eurokrise dämpft Konjunktur – Stabilitätsrisiken bleiben hoch: Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2012
Dienstleistungsauftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie,
2012
Abstract
Die deutsche Wirtschaft wird durch die Eurokrise belastet. Daher wird die konjunkturelle Expansion vorerst schwach bleiben und erst im Verlauf des kommenden Jahr wieder leicht anziehen. Die Institute prognostizieren eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um 0,8% für das Jahr 2012 und um 1,0% für das Jahr 2013. Die Lage am Arbeitsmarkt wird sich dabei vorerst noch verschlechtern, die Zahl der Arbeitslosen wird 2013 geringfügig auf 2,9 Millionen steigen. Das Budget des Staates wird sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr annähernd ausgeglichen sein. Kritisch sehen die Institute das Programm der EZB, Staatsanleihen von Krisenländern zu kaufen. Damit steigt die Inflationsgefahr.
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Initial Evidence from a New Database on Capital Market Restrictions
Makram El-Shagi
Panoeconomicus,
Nr. 3,
2012
Abstract
One of the key obstacles to the empirical analysis of capital controls has been the unavailability of a detailed set of indicators for controls that cover a broad set of countries over a range of years. In this paper, we propose a new set of indicators derived from the Annual Reports on Exchange Arrangements and Export Restrictions. Contrary to most earlier attempts to construct control indicators from this source, our set of indices allows one to analyze the control intensity separately for inflow, outflow and repatriation controls. An additional set of indicators features information on the institutional design of controls. At first glance, the data show that the financial crisis caused a surge in capital market restrictions, most notably concerning the derivatives market. This reflex, which is not justified by the scarce empirical evidence on the success of controls, shows the importance of having a valid measure to allow an econometrically sound policy evaluation in this field. The data are available from the author upon request.
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Equity Home Bias and Corporate Disclosure
Stefan Eichler
Journal of International Money and Finance,
Nr. 5,
2012
Abstract
I show that more comprehensive corporate disclosure reduces investors’ uncertainty about domestic companies’ payoffs at no cost, thereby decreasing investors’ equity home bias toward a country. Since investors should base their investment decisions on valid and easily interpretable company information only, more comprehensive disclosure will reduce the home bias only if domestic securities law is sufficiently stratified and domestic companies use international accounting standards. Using panel data for 38 countries from 2003 to 2008 I find that more comprehensive disclosure reduces investors’ home bias, though significantly only for countries that sufficiently enforce their securities law and implement international accounting standards.
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Internationale Konjunkturprognose und konjunkturelle Stressszenarien für die Jahre 2012 bis 2014
Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Sebastian Giesen
IWH Online,
Nr. 1,
2013
Abstract
Gegenstand der vorliegenden Studie sind die konjunkturellen Aussichten in den Ländern Deutschland, Brasilien, Italien, Polen, USA und Japan für den Rest des Jahres 2012 und für die Jahre 2013 und 2014. Die Weltwirtschaft befindet sich im Herbst 2013 in einer Schwächephase. Risiken für die internationale Konjunktur erwachsen vor allem aus der Schulden- und Vertrauenskrise im Euroraum, aber auch aus der Haushaltslage in den USA und aus der Abschwächung der Wachstumsdynamik in wichtigen Schwellenländern, vor allem in China. Die wahrscheinlichste wirtschaftliche Entwicklung in dem betrachteten Länderkreis (Basisszenario) wird anhand grundlegender volkswirtschaftlicher Kennzahlen, etwa der Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts, beschrieben. Es wird auch die Entwicklung für den Fall skizziert, dass die Weltwirtschaft eine ungünstige oder sogar sehr ungünstige Wendung nimmt. Weil die Prognosen der Studie aus einem makroökonometrischen Modell für die internationale Konjunktur gewonnen werden, kann präzise definiert werden, was unter günstig und ungünstig zu verstehen ist: Im ersten Risikoszenario fällt nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% gemäß der aus dem Modell resultierenden Wahrscheinlichkeitsverteilung die gesamtwirtschaftliche Nachfrage in der betrachteten Ländergruppe im Jahr 2013 noch geringer aus; das zweite Risikoszenario beschreibt eine Situation, in der sich mit einer Wahrscheinlichkeit von nur 1% eine noch geringere Nachfrage realisieren dürfte.
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European Integration and National Labor Markets - On the Factor Content of Intra-European Trade Flows
Götz Zeddies
European Journal of Comparative Economics,
2012
Abstract
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An Assessment of Owner-Occupants' and Tenants' Space-heating Energy Consumption in a Regional Housing Market Context - Evidence from German Planning Regions
Marius Claudy, Claus Michelsen, Timo Zumbro
Energy Economics,
2013
Abstract
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Grant Dependence, Regulation and the Effects of Formula-based Grant Systems on German Local Governments: A Data Report for Saxony-Anhalt
Peter Haug
IWH Discussion Papers,
Nr. 2,
2013
Abstract
Recent empirical studies have found – seemingly − efficiency-enhancing effects of vertical grants on local public service provision. The main purpose of this paper is to prepare an elaborate theoretical and empirical analysis of these contradictory results. Therefore, it investigates if certain fiscal and institutional conditions (fiscal stress, fiscal rank-preserving vertical grant systems, input- and output regulation), that might help to explain these empirical findings, are characteristic of at least some parts of the local government sector or certain regions. The German state of Saxony-Anhalt is chosen for case study purposes. The main results are: First, the local governments suffer from severe fiscal problems such as high grant dependency, low tax revenues and the prevalent inability to finance investments by own resources. Second, the output- and input-regulation density of certain mandatory municipal services (schools, childcare facilities, fire protection) is high. Finally, the most important vertical grant category for local governments, the formula-based grants (“Schlüsselzuweisungen”), can be described as mainly exogenous, unconditional block grants that in most cases preserve the relative fiscal position of the grant recipients.
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Lokale Wirtschaftsentwicklung zwischen Systemtransformation und Standortwettbewerb – Das Beispiel der Stadt Leipzig
Martin T. W. Rosenfeld, S. Kohler
Forschungs- und Sitzungsberichte der ARL, Bd. 238,
2012
Abstract
Am Beispiel Leipzigs werden die Effekte der strukturellen Veränderungen und der zunehmenden Verschärfung des Standortwettbewerbs untersucht. Leipzig ist von besonderem Interesse, weil die Stadt traditionell ein Ort des Wissens und des Handels war; dies sind Faktoren bzw. Aktivitäten, denen gerade unter den heutigen Bedingungen des Standortwettbewerbs eine bei wichtigen Potenzialfaktoren. Hinsichtlich des wirtschaftlichen Ergebnisses hat die Stadt jedoch bislang nicht wieder die Position erreichen können, besondere Bedeutung zukommt. Aktuell verfügt Leipzig zwar über eine gute Ausstattung welche sie vor dem Zweiten Weltkrieg innehatte. Hierbei spielen die Folgen von Planwirtschaft und Systemtransformation ebenso eine Rolle wie die Veränderungen im Standortwettbewerb. Besonders deutlich wird der Einfluss dieser Veränderungen. in Leipzig u. a. darin, dass die Stadt sich - wie andere Städte auch - „moderner“ wirtschaftspolitischer Strategien (Clusterförderung, Amenity-Strategie, Metropolregionsstrategie) bedient.
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