Network Positioning, Co-Location or Both?
Muhamed Kudic
Innovation Networks in the German Laser Industry. Springer Cham,
2015
Abstract
Previous research indicates that firm innovativeness can either be determined by a firm’s position within the network dimension or by its position within the geographical dimension. Integrative studies addressing both distinct and combined proximity effects remains rare (cf. Whittington et al. 2009). Thus, we address in this Chapter the following research question: Are firm-level innovation outcomes positively or negatively related to network positioning effects, geographical co-location effects or combined proximity effects; and if the latter case is true, are the combined effects substitutional or complementary in nature? Panel data count models with fixed and random effects were used to analyze a firm’s innovative performance as measured by patent application counts. This last empirical analysis is organized as follows: We start with a short introduction in Sect. 12.1. Next, we provide a brief discussion of theoretical background in Sect. 12.2. In Sect. 12.3 we introduce our conceptual framework and derive our hypotheses. In Sect. 12.4 we introduce the data and methods used. Next, we outline the estimation strategy and report our empirical results in Sect. 12.5. Finally, we discuss our findings and conclude with a number of critical remarks in Sect. 12.6.
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Politics, Banks, and Sub-sovereign Debt: Unholy Trinity or Divine Coincidence?
Michael Koetter, Alexander Popov
Deutsche Bundesbank Discussion Paper,
Nr. 53,
2018
Abstract
We exploit election-driven turnover in State and local governments in Germany to study how banks adjust their securities portfolios in response to the loss of political connections. We find that local savings banks, which are owned by their host county and supervised by local politicians, increase significantly their holdings of home-State sovereign bonds when the local government and the State government are dominated by different political parties. Banks' holdings of other securities, like federal bonds, bonds issued by other States, or stocks, are not affected by election outcomes. We argue that banks use sub-sovereign bond purchases to gain access to politically distant government authorities.
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May the Force Be with You: Exit Barriers, Governance Shocks, and Profitability Sclerosis in Banking
Michael Koetter, Carola Müller, Felix Noth, Benedikt Fritz
Deutsche Bundesbank Discussion Paper,
Nr. 49,
2018
Abstract
We test whether limited market discipline imposes exit barriers and poor profitability in banking. We exploit an exogenous shock to the governance of government-owned banks: the unification of counties. County mergers lead to enforced government-owned bank mergers. We compare forced to voluntary bank exits and show that the former cause better bank profitability and efficiency at the expense of riskier financial profiles. Regarding real effects, firms exposed to forced bank mergers borrow more at lower cost, increase investment, and exhibit higher employment. Thus, reduced exit frictions in banking seem to unleash the economic potential of both banks and firms.
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Konjunktur aktuell: Krieg treibt Energiepreise – Hohe Inflation belastet Konjunktur
Konjunktur aktuell,
Nr. 2,
2022
Abstract
Die Weltwirtschaft ist auch im Sommerhalbjahr verschiedenen schweren Belastungen ausgesetzt, die die Preise stark steigen lassen. Produktionsstilllegungen im Zuge der chinesischen Null-Covid-Strategie und der Angriff gegen die Ukraine heizen die Inflation weltweit an. Auch in Deutschland wird die konjunkturelle Entwicklung durch die mit dem Krieg verbundenen Preissteigerungen sowie unterbrochene Lieferketten schwer belastet. Die konjunkturellen Aussichten für den Sommer sind trüb. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2022 um 1,5% zunehmen. In Ostdeutschland liegt der Zuwachs bei 1%.
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14.09.2021 • 23/2021
Konjunktur aktuell: Produktionsengpässe verzögern Erholung
Im Sommer 2021 ist die Erholung der deutschen Wirtschaft gut vorangekommen. Allerdings behindern Engpässe beim Seetransport und der Herstellung von Vorleistungsgütern den Welthandel. Der Anstieg der Rohstoffpreise schlägt sich in recht hohen Inflationsraten nieder. Auch trübt die Zunahme von Neuinfektionen die Aussichten wieder ein. Deshalb ist mit einem schwachen Jahresschlussquartal zu rechnen. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) prognostiziert, dass das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2021 um 2,2% und im Jahr 2022 um 3,6% zunehmen wird (Ostdeutschland: 1,8% und 2,8%).
Oliver Holtemöller
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Konjunktur aktuell: Preisschock gefährdet Erholung der deutschen Wirtschaft
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2022
Abstract
Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Europa drastisch verschlechtert. Rohstoff- und Energiepreise sind stark gestiegen, und die Sanktionen bringen den gesamten Russlandhandel nahezu zum Erliegen. Auch die deutsche Wirtschaft trifft es vor allem über einen Energiepreisschock, aber auch über unterbrochene Handelsströme und eine allgemeine Verunsicherung. Gleichwohl erhält die Konjunktur von der Aufhebung vieler Pandemie-Restriktionen einen kräftigen Schub. Das deutsche BIP wird 2022 um 3,1% zunehmen. Die ostdeutsche Wirtschaft wird vom Krieg kaum schwerer getroffen als die gesamtdeutsche Wirtschaft.
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Handelsschocks, Arbeitsmärkte und Wohlstand während der ersten Globalisierung
Richard Bräuer, Wolf-Fabian Hungerland, Felix Kersting
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2022
Abstract
Dieser Beitrag untersucht Deutschland in der ersten Globalisierung in den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg. Damals erlebte das Deutsche Reich eine massive Zunahme von Getreideimporten aus Amerika. Wir vergleichen Landkreise, die auf die importierten Getreidesorten spezialisiert waren, mit Kreisen, die andere landwirtschaftliche Güter hergestellt haben. Unsere Resultate zeigen, dass viele Arbeitskräfte die Kreise verlassen, in denen vom Handelsschock betroffene Produkte hergestellt wurden. Allerdings bleiben die in modernen Volkswirtschaften beobachteten negativen Effekte auf Einkommen pro Kopf und Sterblichkeit aus, auch eine politische Radikalisierung findet nicht statt. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die Migrationsbewegungen negative wirtschaftliche und in der Folge auch politische Auswirkungen abfedern. Damals verließen etwa viermal so viele Einwohner ihren Landkreis nach einem Handelsschock wie in vergleichbaren Situationen in den heutigen USA.
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07.06.2022 • 13/2022
IWH-Insolvenztrend: Erneut viele Industriejobs von Insolvenz betroffen
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften ist im Mai in etwa gleichgeblieben, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Der Anteil der Industriejobs an allen betroffenen Jobs ist erneut sehr hoch.
Steffen Müller
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