27.06.2016 • 27/2016
Wie können wir den Wettbewerb im Dienstleistungssektor ankurbeln?
Konferenz des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland
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24.06.2016 • 26/2016
Großbritanniens Nein zur EU wird für beide Seiten teuer
Die Briten haben sich heute gegen einen Verbleib ihres Landes in der Europäischen Union entschieden. Sie stimmten heute überraschend klar dafür, den EU-Verbund zu verlassen. Das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU hat nicht nur politisch, sondern auch ökonomisch tiefgreifende Konsequenzen für das Land selbst, aber auch für das übrige Europa. „Entscheidend ist jetzt die Reaktion der verbleibenden Länder auf das Votum, insbesondere die Frankreichs und Deutschlands“, sagt Reint E. Gropp, Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Reint E. Gropp
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Aufschwung bleibt moderat — Wirtschaftspolitik wenig wachstumsorientiert
Roland Döhrn, Ferdinand Fichtner, Oliver Holtemöller, Timo Wollmershäuser
Wirtschaftsdienst,
Nr. 5,
2016
Abstract
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem moderaten Aufschwung. Zu diesem Ergebnis kommt die Mitte April veröffentlichte Gemeinschaftsdiagnose der Wirtschaftsforschungsinstitute. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte demnach in diesem Jahr um 1,6% und im kommenden Jahr um 1,5% zulegen. Getragen wird der Aufschwung vom privaten Konsum, der vom anhaltenden Beschäftigungsaufbau, den spürbaren Steigerungen der Lohn- und Transfereinkommen und den Kaufkraftgewinnen infolge der gesunkenen Energiepreise profitiert.
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Electoral Credit Supply Cycles Among German Savings Banks
Reint E. Gropp, Vahid Saadi
IWH Online,
Nr. 11,
2015
Abstract
In this note we document political lending cycles for German savings banks. We find that savings banks on average increase supply of commercial loans by €7.6 million in the year of a local election in their respective county or municipality (Kommunalwahl). For all savings banks combined this amounts to €3.4 billion (0.4% of total credit supply in Germany in a complete electoral cycle) more credit in election years. Credit growth at savings banks increases by 0.7 percentage points, which corresponds to a 40% increase relative to non-election years. Consistent with this result, we also find that the performance of the savings banks follows the same electoral cycle. The loans that the savings banks generate during election years perform worse in the first three years of maturity and loan losses tend to be realized in the middle of the election cycle.
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26.11.2015 • 43/2015
Sparkassen vergeben in Wahljahren mehr Kredite
Offenbar nutzen Kommunalpolitiker und -politikerinnen in Wahljahren ihren Einfluss auf die Kreditvergabe der Sparkassen aus. Dies legen Berechnungen des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) nahe. „In Jahren, in denen Kommunalwahlen stattfanden, erhöhten die Sparkassen ihre Unternehmenskredite im Durchschnitt um 7,6 Mio. Euro“, erklärt IWH-Präsident Reint E. Gropp. Kredite, die in Wahljahren gewährt wurden, waren außerdem von geringerer Qualität und verringerten die Einnahmen der Sparkassen.
Reint E. Gropp
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Konjunktur aktuell: Aufschwung in Deutschland bleibt verhalten
Konjunktur aktuell,
Nr. 4,
2015
Abstract
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem verhaltenen Aufschwung. Die Kapazitätsauslastung hat im Frühjahr zugenommen, und im dritten Quartal 2015 dürfte die Veränderungsrate des Bruttoinlandsprodukts mit 0,5% leicht überdurchschnittlich ausfallen. Im weiteren Verlauf werden die Produktionskapazitäten wohl etwa normalausgelastet sein. Während die schwächere Nachfrage der Schwellenländer auf ein leichtes Abflachen der Exporte im späteren Jahresverlauf hindeutet, dürfte die inländische Nachfrage wieder stärker zulegen. Alles in allem wird das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2015 wohl um 1,8% zunehmen (66%-Prognoseintervall: 1,6% bis 2,0%).
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Censored Fractional Response Model: Estimating Heterogeneous Relative Risk Aversion of European Households
Qizhou Xiong
IWH Discussion Papers,
Nr. 11,
2015
Abstract
This paper estimates relative risk aversion using the observed shares of risky assets and characteristics of households from the Household Finance and Consumption Survey of the European Central Bank. Given that the risky share is a fractional response variable belonging to [0, 1], this paper proposes a censored fractional response estimation method using extremal quantiles to approximate the censoring thresholds. Considering that participation in risky asset markets is costly, I estimate both the heterogeneous relative risk aversion and participation cost using a working sample that includes both risky asset holders and non-risky asset holders by treating the zero risky share as the result of heterogeneous self-censoring. Estimation results show lower participation costs and higher relative risk aversion than what was previously estimated. The estimated median relative risk aversions of eight European countries range from 4.6 to 13.6. However, the results are sensitive to households’ perception of the risky asset market return and volatility.
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Are there Business Cycles “beyond GDP“? Alternative Measures to GDP at Business Cycle Frequencies
Jörg Döpke, Philip Maschke
Applied Economics Quarterly,
Nr. 2,
2015
Abstract
We discuss properties of alternatives or complements to GDP as a measure of welfare at business cycle frequencies. Our results imply that the suggested indicators show practically no cycle at all and their methodologies can be questioned. First, data are not available at an appropriate quality and frequency. Second, the suggested time series sometimes correlate negatively with each other. Third, cross-section and quasi-panel evidence based on different samples of countries reveals no impact of the stance of the business cycle on some suggested welfare measures. Therefore, alternative welfare measures do not show an equal picture on business cycle frequencies compared to GDP-based measures.
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Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur: Starkes Winterhalbjahr und weiter robuste Dynamik
Konjunktur aktuell,
Nr. 2,
2015
Abstract
Die gesamtwirtschaftliche Produktion ist in Deutschland im Jahr 2014 wieder spürbar ausgeweitet worden, insbesondere dank einer Belebung der Investitionstätigkeit und des privaten Konsums. Im Winterhalbjahr 2014/2015 dürfte der Produktionsanstieg besonders kräftig ausfallen. Auch wenn das Expansionstempo im weiteren Jahresverlauf wieder etwas abflacht, sprechen günstige Rahmenbedingungen wie gesunkene Energiekosten und sehr niedrige Finanzierungskosten für eine gute Konjunktur in den Jahren 2015 und 2016. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2015 um 2,0% zulegen (66%-Prognoseintervall: 1,6% bis 2,5%).
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Die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland für die Jahre 2014 bis 2019
Hans-Ulrich Brautzsch, Katja Drechsel, Oliver Holtemöller, Brigitte Loose, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
Nr. 1,
2015
Abstract
Alles in allem dürfte das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Jahr 2014 um 1,5% steigen. Im Jahr 2015 wird es wohl um 1,3% zunehmen – etwa 0,2 Prozentpunkte davon sind auf den Ölpreisrückgang zurückzuführen. Nach einer Unterauslastung der Kapazitäten im Jahr 2014 dürfte sich die Produktionslücke Ende des Jahres 2015 schließen. Im Jahr 2016 dürfte die Produktion um 1,6% steigen. Für das Jahr 2014 reicht das 66%-Prognoseintervall für den Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 1,4% bis 1,6%, für das Jahr 2015 von 0,4% bis 2,1% und für das Jahr 2016 von 0,2% bis 3,4%.
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