Von der Rendite zum Ballast - Der Einfluss der Demographie auf die wirtschaftliche Entwicklung
Lutz Schneider
Ordnungspolitische Standpunkte zu aktuellen Fragen der Umwelt-, Wettbewerbs- und Wirtschaftspolitik,
2008
Abstract
Der Beitrag untersucht auf Basis einer neoklassischen Produktionsfunktion die potentiellen Effekte, welche Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung, insbesondere des Erwerbspersonenpotentials auf das Angebotspotential und damit das Wachstum einer kleinen offenen Volkswirtschaft haben wird. Es wird argumentiert, dass besonders die Bevölkerungsalterung eine erhebliche Hypothek für die wirtschaftliche Entwicklung darstellt, während die Effekte der Schrumpfung als weniger problematisch einzustufen sind.
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Muster der Einwohnerschrumpfung in bundesdeutschen Städten zu Beginn des 21. Jahrhunderts
Peter Franz
Schrumpfende Städte. Ein Phänomen zwischen Antike und Moderne (Institut für vergleichende Städtegeschichte, Reihe Städteforschung, Bd. 76),
2008
Abstract
Der Beitrag analysiert die Einwohnerentwicklung verschiedener bundesdeutscher Städte seit 1990. Zunächst werden verschiedene Daten zur Bevölkerungsentwicklung auf Stadt- und Stadtregionsebene präsentiert und diskutiert. Im Anschluss daran werden kleinräumige Entwicklungen innerhalb des Stadtraums am Beispiel der Stadt Halle/Saale dargestellt. Darauf folgend werden verschiedene Modelle und Theorien daraufhin überprüft, inwieweit sie das Phänomen schrumpfender Städte erklären können. Abschließend wird ein vorläufiges Resümee gezogen.
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IWH-Bauumfrage im Oktober 2008: Geschäftslage weiterhin stabil
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
2008
Abstract
Die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen beurteilen ihre Geschäftslage im Oktober etwas günstiger als in der vorangegangenen Befragung im August und damit in etwa so gut wie ein Jahr zuvor. Eliminiert man die Saisoneinflüsse, so zeigt sich eine immer noch stabile Entwicklung der Geschäftslage. Die positiven Urteile bleiben sogar bestimmend. Die seit einem Jahr anhaltenden Finanzmarktturbulenzen haben sich somit noch nicht nennenswert in der Bautätigkeit der ostdeutschen Unternehmen niedergeschlagen.
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Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: Lage auf dem Arbeitsmarkt trübt sich 2009 ein
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
2008
Abstract
Im Verlauf des Jahres 2008 hat sich die Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt nochmals verbessert. Die registrierte Arbeitslosigkeit nahm deutlich ab. Dies ist zum einen auf die positive Ent-wicklung der Beschäftigungssituation zurückzuführen. Zum anderen verringerte sich – wie in den vergangenen Jahren – das Arbeitsangebot. Die Unterbeschäftigungsquote ist aber nach wie vor etwa doppelt so hoch wie in Westdeutschland. Im Jahr 2009 wird sich die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt infolge des schwachen Produktionswachstums kaum noch bessern.
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17.11.2008 • 44/2008
Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: Lage auf dem Arbeitsmarkt trübt sich 2009 ein
Im Verlauf des Jahres 2008 hat sich die Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt nochmals verbessert. Die registrierte Arbeitslosigkeit nahm deutlich ab. Dies ist zum einen auf die positive Entwicklung der Beschäftigungssituation zurückzuführen. Zum anderen verringerte sich – wie in den vergangenen Jahren – das Arbeitsangebot. Die Unterbeschäftigungsquote ist aber nach wie vor etwa doppelt so hoch wie in Westdeutschland. Im Jahr 2009 wird sich die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt infolge des schwachen Produktionswachstums kaum noch bessern.
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Getting out of the ivory tower – New perspectives on the entrepreneurial university
Jutta Günther, Kerstin Wagner
European Journal of International Management,
2008
Abstract
Based on theoretical considerations about the ‘third mission’ of
universities and the discussion of different types of university-industry relations, we conclude that the entrepreneurial university is a manifold institution with direct
mechanisms to support the transfer of technology from academia to industry
as well as indirect mechanisms in support of new business activities via
entrepreneurship education. While existing literature usually deals with one or
another linking mechanism separately, our central hypothesis is that direct and
indirect mechanisms should be interrelated and mutually complementary. We
emphasise the importance of a more holistic view of the entrepreneurial university
and empirically investigate the scope and interrelatedness of direct technology
transfer mechanisms and indirect mechanisms, such as entrepreneurship education
at German universities. We find a variety of activities in both fields and most
universities’ technology transfer facilities and the providers of entrepreneurship
education co-operate in support of innovative start-ups.
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04.11.2008 • 43/2008
IWH-Bauumfrage im Oktober 2008: Geschäftslage weiterhin stabil
Ostdeutsches Baugewerbe im Oktober 2008: Geschäftslage weiterhin stabil. Die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen beurteilen ihre Geschäftslage im Oktober etwas günstiger als in der vorangegangenen Befragung im August und damit in etwa so gut wie ein Jahr zuvor. Eliminiert man die Saisoneinflüsse, so zeigt sich eine immer noch stabile Entwicklung der Geschäftslage
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Das DIN reagiert auf die Erfordernisse des Marktes
Ulrich Blum, Henry Dannenberg
DIN Mitteilungen Zeitschrift für deutsche,
2008
Abstract
Die Erhöhung der Wettbewerbsintensität in den vergangenen Jahren, vor allem auf den Märkten für industrielle Produkte, hat den Innovationsdruck in den Unternehmen erhöht. Dies findet Ausdruck in einer beschleunigten Einführung neuer Produkte und Verfahren, was zu einer Verkürzung der Produktlebenszyklen führt. Gleichermaßen führt der Innovationsdruck auch zu einem erhöhten Druck auf Forschungs- und Entwicklungsprozesse, Erkenntnisse möglichst schnell zur Marktreife zu entwickeln. Das Patentsystem und das Normungssystem geraten hierdurch unter Druck, befinden sie sich
doch in einer Sandwichposition. Denn diese Verfahren des Kodifizierens und Sicherns von intellektuellen Eigentumsrechten benötigen Zeit für
erforderliche Prüfungen und – im Fall der Normung – auch das Erzielen eines Konsenses für die vorgeschlagene Spezifikation.
Der folgende Beitrag konzentriert sich auf die Normung, also die konsensbasierte Vereinheitlichung. Unter den Bedingungen eines zeitlichen
Druckkessels ergeben sich drei Möglichkeiten: die Vereinheitlichung völlig zu unterlassen, auf nicht konsensbasierte Industriestandards auszuweichen
oder die Verfahren zu beschleunigen. Der vorliegende Beitrag untersucht, inwieweit es den Normungsorganisationen gelungen ist, in der Sand-
wichposition zwischen beschleunigter Markteinführung und verkürzter Produktlebenszykluszeit ihre Normungszeiten zu verringern. Es zeigt sich, dass
dies bisher gelungen ist – auch durch eine Reihe institutioneller Reformen, beispielsweise eine Priorisierung der internationalen vor der nationalen
Normung durch Anfang und Mitte des letzten Jahrzehnts getroffene Vereinbarungen.
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