Was ist die D-Mark im Osten Deutschlands wert?
Ruth Grunert
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
1997
Abstract
Der Aufsatz untersucht die Entwicklung der relativen Kaufkraft der privaten Haushalte in Ostdeutschland im Vergleich zu Westdeutschland von 1991 bis 1995. Für einen gleich hohen Verbrauch von Waren und Dienstleistungen in Höhe von 100 D-Mark in Westdeutschland brauchten die Privathaushalte in Ostdeutschland im Jahr 1991 nur rund 76 DM auszugeben, im Jahr 1995 mussten sie dafür bereits 91 DM aufwenden. Dieser regionale Unterschied der relativen Kaufkraft ist hauptsächlich auf bestehende Subventionen für Waren und Dienstleistungen mit staatlich administrierten Verbraucherpreisen in den neuen Bundesländern zurückzuführen.
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Gratwanderung der polnischen Nationalbank zwischen Preisniveaustabilisierung und Sicherung hohen Wirtschaftswachstums
Thomas Linne
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
1996
Abstract
Das relative starke Wirtschaftswachstum Polens wird von hartnäckigen Problemen bei der Stabilisierung des Preisniveaus begleitet. Der Zielkonflikt für die polnische Nationalbank besteht darin, die Zins- und Wechselkurspolitik so zu gestalten, dass sie einerseits eine moderatere Preissteigerungsrate erreicht, andererseits aber die Wachstumschancen nicht gefährdet.
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Zu den längerfristigen Energie-Exportpotentialen von Mittel- und Osteuropa
Martin Weisheimer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
1995
Abstract
Es wird nachgewiesen, dass mittel- und osteuropäische Länder ein bemerkenswertes Potenzial für Energieexporte besitzen. Das bezieht sich bei Elektrizität vor allem auf Russland, Ukraine und Tschechien, bei Steinkohle auf Polen, bei Erdgas und Erdöl auf Russland. Die Chancen und Risiken des erhöhten Energieexportes sowie ihre Determinanten werden analysiert.
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Kapitalimporte in Osteuropa: Garant oder Hemmnis für wirtschaftliche Stabilität und Wachstum?
Thomas Linne, Silke Tober
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 9,
1995
Abstract
Die Erfahrungen zahlreicher Länder Mittel- und Osteuropas zeigen, dass makroökonomische Instabilitäten sowohl von der Struktur der Kapitalimporte als auch vom Saldo der Kapitalbilanz ausgehen können. Durch hohe Nettokapitalimporte geraten die Zentralbanken in einen Zielkonflikt zwischen Wechselkursstabilisierung und Preisniveaustabilisierung.. Zudem bewirken die Nettokapitalimporte tendenziell eine Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit inländischer Unternehmen. Eine Reduzierung der Kreditaufnahme der Unternehmen und des Staates im Ausland ist daher dringend geboten.
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